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nicole_selm

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Re: Wo steht die Lyra?

von nicole_selm am 22.05.2010 08:46

Wir laufen auch wie mein Vorschreiber - allerdings seit neustem mit zwei Lyren *stolz sind*


------------------------------stabführer
lyra-------------------------------------------------lyra
trommel trommel-----------------flöte flöte
trommel trommel-----------------flöte flöte
trommel trommel-----------------flöte flöte
flöte------------------------------------flöte flöte
pauke----------------------------------------becken

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2010 08:48.

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Re: Grundsätzliche Gestaltung von Vereinsjubiläen

von nicole_selm am 04.05.2010 20:04

Wir hatten im letzten Jahr unser 90jähriges Jubiläum.
Wir hatten am Samstagnachmittag von 15.30 bis 18.00 Uhr ein Konzert mit einer befreundeten Trachtenkapelle. Durch das Programm haben uns besondere Moderatoren geführt http://www.stan-ollie.de War mal etwas ganz anderes und hat das Programm und die "Steifheit" die so ein Programm manchmal mit sich bringt sehr aufgelockert. Unsere Nachwuchsgruppe hatte auch einen Auftritt. Zum Konzert waren alle "Mitbürger" eingeladen und mussten auch Eintritt zahlen. Während des Konzert hatten wir eine Kaffee- und Kuchenpause.
Nach dem Konzert hatten wir eine kurze Pause zum Umbau für die Abendverantsaltung. Am Abend hatten nur geladene Gäste Zutritt - Schüteznvereine, Heimatvereine, Musikvereine, Freunde, Ehemalige, Familie, Politiker, Bürgermeister... Die Gäste mussten keinen Eintritt bezahlen, sondern nur die Getränke und das Essen... Wir hatten einen DJ und hatten nur einen kurzen offiziellen Teil mit Begrüßung und Glückwünsche und danach haben wir alle zusammen gefeiert.

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Re: Spieler

von nicole_selm am 22.04.2010 20:37

Doch ich ;-)

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Re: Attacken gegen Fauwly

von nicole_selm am 22.04.2010 20:36

oh man - solche Dramen kenne ich auch aus anderen Foren und ich finde es einfach armseelig!

"Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt" - kann ich da nur sagen.

Wer sich von jemandem persönlich angegriffen fühlt, sollte denjenigen auch persönlich darauf ansprechen!
Wir sind doch aller erwachsene Menschen und so sollten wir auch miteinander umgehen.

Am Anfang dachte ich auch - meine Güte, was ist dieser Fauwly für ein Typ - aber im Grunde ist es so, wie es einige schon geschrieben haben: warum sollte man sich das Wissen anderer nicht zu Nutzen machen?!
Ich für mich kann sagen, ich bin froh, dass ich hier einen fachlichen Ansprechpartner habe, der gerne sein Wissen weitergibt!!!

Also Fauwly - weiter so ;-)


PS: falls sich jemand über die Kritik zu meinen Videos wundert - ich habe Fauwly gebeten, mal ein paar (leider sind es ganz schön viele geworden *grins*) Verbesserungsvorschläge zu machen bzw. Fehler zu benennen...

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Re: Behinderte Musiker

von nicole_selm am 14.04.2010 23:33

Hab das Thema gerade erst entdeckt...

Wir haben bei uns auch einen "behinderten" Mann im Verein - ich weiß nicht genau, ob es eine bestimmte Erkrankung ist... Er spielt schon jahrelange bei uns im Verein Becken - allerdings nur bei den Proben, bei den Auftritten ist er zu "scheu" und so gut klappt es auch nicht immer. Aber er ist jeden Übungsabend dabei und freut sich meist auf "Trompeten Echo", wenn er das Beckensolo spielen darf.
Bei uns ist jeder Willkommen und wir versuchen jedem was beizubringen!

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Re: Lyra spielen

von nicole_selm am 14.04.2010 16:13

wir haben für unsere lyra keine extra stimme für das stück - da wird bei uns die erste stimme mitgespielt.

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von nicole_selm am 11.04.2010 14:56

also bei den nachwüchslern hab ich immer wieder kontrolliert und drauf aufmerksam gemacht und ich würde es sagen es die hälfte übt es aus. man muss eben mit guten beispiel vorran gehen. manchmal hab ich auch kleine wettbewerbe gemacht - wer am längsten einen ton spiel kann, mit anwendung dieser atmentechnik, darf das nächste stück aussuchen. man muss die kleenen manchmal eben auch zu bestechen wissen *lach*
bei den älteren - keine ahnung wie die atmen, aber es ist auch schwierig die jetzt noch umzutrainieren! ;-) generell ist es schwieriger die älteren von neuen sachen zu überzeugen - aber so ist das eben.

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von nicole_selm am 11.04.2010 12:05

Also - Atemübungen

Stellung: - gerade Beine
- Beine leicht auseinander
- Gewicht auf beiden Beinen verteilen
- Schultern möglichst entspannt
- Arme hängen kraftlos herunter oder prüfen die Bewegung der Baumuskel

1. - in den Bauch einatmen
- schnelle Ausatmung durch loslassen der Bauchspannung

2. - in den Bauch einatmen
- auf ein langes "f" langsam ausatmen
(wichtig: beim Ausatmen leichter Druck mit den Bauchmuskeln

3. - in den Bauch einatmen
- auf 4 kurze und ein langes "sch" ausatmen
sch - sch - sch - sch schhhhhhhhhhhh
(wichtig: beim Ausatmen kräftige Stöße mit den Bauchmuskeln)

4. - in den Bauch einatmen
- wie ein Hund hecheln: allein durch rasche Bauchmuskeln kurz ein- und ausatmen

Wir haben uns immer alle in einen Kreis gestellt und dann sind dann mit Spaß an die Sache gegangen. Das war immer sehr lustig und die Kinder hatten neben der Theorie etwas zu lachen.

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von nicole_selm am 11.04.2010 11:51

alles krieg ich nicht mehr auf die reihe, müsste mal im keller nach den unterlagen gucken...
aber was ich immer gerne gemacht habe, damit die kinder verstehen, was es bedeutet richtig zu atmen:
ein kind auf den boden legen und dann mal zeigen wie es atmet - die meisten kinder atmen "in die brust" - dann habe ich ihnen gezeigt und erklärt, wenn man richtig atmet, dass sich der bauch bewegt und nicht die brust rein und rausgeht.
ich such mal die anderen unterlagen, scann die ein und setzt die mal hier rein.
dadruch, dass ich früher auch im chor gesungen habe, habe ich auch ein paar atmenübungen auch von dort einfach mit eingebracht...

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von nicole_selm am 11.04.2010 11:16

...ich bin zwar nicht mehr in der Nachwuchsausbildung aktiv - aber habe auch einige Erfahrungen gesammelt/gemacht...


„Wie ist Euer Unterricht/ eine Registerprobe aufgebaut bzw. gegliedert ?“
In der ersten Stunde haben wir erstmal etwas geplaudert und jeder hat angefangen erstmal einen Ton aus der Flöte rauszubekommen. Dann wurde korrigiert und weitergeübt, so dass erstmal ein vernünftiger Ansatz rauskam. Bei den hartnäckigen Fällen, die sich etwas schwer getan haben, haben wir auf einer Flasche geübt einen Ton rauszubekommen und es dann wieder auf der Flöte versucht - und bei 99% hat es danach geklappt.
Danach bauten sich meine Unterrichtsstunden so auf, das wir die Tonleiter geübt haben, Notenwerte und die Theorie in die Praxis umgesetzt haben. Es wurde immer Theorie und Praxis verbunden. Als Hausaufgabe gab es zusätzlich zum üben auch mal "Kreuzworträtsel" mit, die sich mit Notenkunde beschäftigen.
Gern habe ich mit den Kindern auch Atemübungen gemacht, weil viele am Anfang doch schnell aus der Puste sind und es somit später beim marschieren auch einfach ist!

Bei den "Älteren" wird immer auf den jeweiligen Auftritt hin geprobt. Alte Stücke auffrische, neue Stücke wiederholen, Schwachstellen ausarbeiten.


„Wie steigt ihr in solch eine Unterrichtsstunde/ Registerprobe ein ?“
Wie gesagt, zum Anfang der Stunde wurde immer so 10 Minuten geplaudert, dann die Hausaufgaben abgefragt, kontrolliert bzw. besprochen und dann wurde weitergeübt oder wiederholt. Wobei es immer von den Kindern abhängt wie schnell es vorran geht. Man muss sich schon individuell auf jeden Nachwüchsler einstellen!
Für uns "Älteren" beginnt die Probe meist damit, dass wir zwei/drei leichte Stücke mit der Nachwuchsgruppe zusammen spielen und dann in unsere Probe einsteigen.



„Ist es immer der gleiche Ablauf oder werft ihr auch mal neue Ideen („just for fun“) ein, um den Unterricht zu beleben oder die Kids/ Musiker zu aktivieren. ?“
Bei den Kids gleicht eigentlich keine Probe der anderen, denn Kinder sind viel abwechslungsreicher und kreativer als die alt eingesessenen. Da wurde auch schon mal eine Probe auf dem Spielplatz hinterm Übungsraum abgehalten oder bei warmen Wetter wurde die Probe auch spontan abgesagt und man ging mal ein Eis essen.


„Legt ihr Lernziele (Grob/ Fein) in der Ausbildung (Eurer Planung) oder in den einzelnen Stunden fest ?“
Für die Nachwuchsgruppe hab ich mir meine Lernziele festgelegt. Meist nach der Unterrichtsstunde habe ich mir überlegt was das nächste mal ansteht oder was ich verbessern muss. Hab mir ab und an auch Dinge aufgeschrieben die mir erst nach dem Unterricht aufgefallen sind.
Für mich war es wichtig (rein theoretisch, in der Praxis hat es nicht immer geklappt) erst Noten, Notenwerte, worraus besteht ein Takt, Taktzeichen, Atemübungen, dann die Stücke, Dynamik, und die Stücke in der Schwierigkeit von mal zu mal zu steigern und natürlich das auswendig spielen.



„Habt ihr eigene Ziele, die ihr umsetzen könnt oder wollt ?“
Da wir nur ein kleiner Verein sind, haben wir gemeinsame Ziele und versuchen die auch immer umzusetzten. Mal klappt es, mal nicht, aber so ist das Leben eben.


„Geht Ihr ohne bestimmte Ziele in die Probe und seid somit euer eigener Herr ?“
Nein, wir proben um Fehler zu verbessern, Unsicherheiten auszubüglen etc.


„Wäre für Euch (zum Ausklang des Unterrichts/ der Registerprobe) eine Absicherung des bereits in der Vergangenheit erlernten wichtig oder kann man darauf verzichten ?“
Bei der Nachwuchsgruppe ist es natürlich wichtig - was nutzt es mit etwas Neuem anzufangen, wenn das Alte noch nicht sitzt?!


"Wenn der Kids- Unterricht/ die Registerprobe vorbei sind, macht Ihr Euch dann noch Gedanken über diese Stunde ?"
Jepp - ganz klar! Man kann immer etwas verbessern und sich über das freuen, was man geschafft hat!!!

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