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haschelsax

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Die Signalhornschule

von haschelsax am 01.04.2010 18:57

Ab sofort ist eine Signalhornschule erhältlich.
Sie kann bei Bernhard Bosecker (Potsdam)oder bei mir geordert werden. Die Schule besteht aus einer CD auf der eine webbasierte Version und eine druckbare Version vorhanden ist. Mit der webbasierten Version lassen sich alle multimedialen Inhalte (Videos, Klangdateien) unmittelbar abspielen. Für die Druckversion sind diese Dateien als mp3 bzw. flv separat vorhanden.
Eine Demoversion ist hier verfügbar.
Der Preis beträgt 36 € (netto). Falls die Signalhornschule für den gesamten Zug gekauft wird, ist diese Version dann innerhalb des Zuges beliebig oft kopierbar.
Näheres dazu kann man von Bernhard Bosecker oder von mir erfahren. Anfragen unter
oder

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Re: Dynamik mit Flöten?

von haschelsax am 31.03.2010 20:23

@ fauwly : Danke für deine ausführliche Abhandlung.
Die Frage kam mir so in den Sinn, da ich bei einigen Titeln, die wir spielen sowohl "liegende" (normlale) Akzente über den Noten haben, als auch "stehende" (starke) Akzente. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit einer Sandnerflöte 3 unterschiedliche Lautstärkestufen spielen kann.
Aber vielleicht wollte der Arrangeur auch nur etwas Abwechslung in die Sache bringen... :rolleyes:

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Dynamik mit Flöten?

von haschelsax am 30.03.2010 08:10

Hallo zusammen,
immer wieder stelle ich in den entsprechenden Notensätzen fest, dass über einzelnen (Flöten)Noten Akzente stehen. Nun meine Frage :
Wie bringe ich meine Sandner-Flöte in B dazu, hörbar lauter und leiser zu spielen? :'(
In der allgemeinen Literatur (Von Fauwly empfohlene Step by Step Hefte) wird zwar gefordert laut und leise zu spielen, aber nirgends ist ein Hinweis, wie das zu bewerkstelligen ist. Besonders in den oberen Regionen (ab c''') wirken für mich alle angespielten Töne als laut. Wie kann ich die denn leiser spielen ?
Welche Erfahrung habt ihr gemacht und welche Ratschläge zum Weitervermitteln an andere könnt ihr mir geben?

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Re: Das Stiefkind der Spielleutemusik

von haschelsax am 01.03.2010 10:57

Also es gibt Titel nur für Hörner und Titel für Horn und Flöte. Da die meisten Signalhörner C-Hörner mit B-Bogen sind, sollten die Flöten auch in B sein. ggf. auch in C. Mit Ces-Flöten oder anderen kannst du prinzipiell auch Horn-Flöten-Titel spielen, aber die Flötenstimme muss dann transponiert werden und da kommen bei Ces-Flöten Tonarten raus, die zwar zu spielen, aber durch die vielen Vorzeichen schon ziemlich schwierig sind. :rolleyes:
Ein Beispiel ist der Titel "Mit Vereinten Kräften". Hier wird abwechselnd und gemeinsam gespielt.
siehe http://www.youtube.com/watch?v=Gcn9JLd6aLI
Die Qualität des Spiels ist hier zwar nicht berauschend aber zur Demonstration reicht's.
Einen reinen Horntitel kannst du hier hören http://www.youtube.com/watch?v=e5lXcoa5OkA&NR=1 Der TiTel heißt "Leggiero" von Gerhard Müller.

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Re: Suche Noten Traum von Amsterdam

von haschelsax am 03.02.2010 07:25

Oh Spielmannszug , wo bist du hingekommen ??? :rolleyes:

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Re: Das Stiefkind der Spielleutemusik

von haschelsax am 10.01.2010 17:47

@Bochumer01
Hornspiel zu erlernen ist in etwa so einfach oder schwer wie Trompetenspiel zu erlernen.
Da das Signalhorn (um das es sich hier dreht) ein Naturinstrument ist, entfallen verschiedene Griffe (wie bei der Trompete) um unterschiedliche Töne zu produzieren. Du kannst im wesentlichen nur 5 - 7 Töne erklingen lassen (C-G-c-e-g-(b)-c''). Für die letzten beiden Töne brauchst du schon eine ganze Menge Übung. Das ist aber nicht erforderlich, da die meisten Horntitel mit den 5 unteren Tönen auskommen. Wie man die Töne erzeugt, kann dir in diesen Forum keiner beibringen, das erfordert entweder einen Lehrer oder eine längere schriftliche und evtl. bebilderte Abhandlung.
Ich bin im Besitz einer sogenannten "Hornschule", eine theoretische Abhandlung über Techniken, Übungsansätze usw. von Bernhardt Bosecker (ehemals Solotrompeter am Hans-Otto-Theater in Potsdam). Bei ihm hatte ich auch einen Grundlehrgang im November letzten Jahres (2 Tage). Ich konnte Horn schon seit ca. 30 Jahren spielen, aber was ich in den 2 Tagen gelernt habe, hat mich umgehauen. So einfach geht Hornspielen. Falls ich Dein Interesse geweckt habe, kannst du Dich mal bei mir melden.

@ szlmanni
mit den Schalmeien (auch Staubsauger, Rohrleger usw. genannt) hatte ich bis Mitte vorigen Jahres eine ähnliche Meinung, dann hab ich die gehört ---> http://www.schalmeienzunft.de
und ich habe meine Meinung geändert. Wenn du aber nur Marschmusik mit Schalmeien kennst, dann gebe ich dir Recht. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema

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Re: traditionelles Spielmannswesen

von haschelsax am 16.11.2009 07:59

@Willi,
ich hatte einen ähnlichen Eindruck, aber mit dem Holzhammer draufhauen ist auch nicht der bessere Weg. Deshalb meine Zusammenfassung. Aber anscheinend ist das nicht gewollt. Konfrontation, Zoff, "ich habe Recht, nein ich habe Recht", "ich sag jetzt das letzte Wort, nein ich will das machen..." scheint beliebter zu sein. :#:
Ähnliche Erfahrungen habe ich bereits im SZForum gemacht. Die Profiliersucht ist mitunter grenzenlos.
Sicherlich kann man zu dem Thema "Traditionen und Spielmannswesen" unendlich viele Erfahrungen, Vorstellungen, Meinungen und sonstwas haben. Diese auf einen alles umfassenden Punkt zu bringen ist unmöglich. Aber wie du schon indirekt sagst: Manche wollen die tatsächlich richtige Meinung (die es nicht gibt) halt für sich beanspruchen.

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Re: traditionelles Spielmannswesen

von haschelsax am 13.11.2009 14:13

Aus all den bisherigen Beiträgen lässt sich folgende, nicht allzuernst zu nehmende Zusammenfassung erstellen:

Der Spielmannszug ist ein:

- von seinen Traditionen wenig wissender,
- sich trotzdem darauf berufender,
- vorgeben, Musik zu machender,
- im Wesentlichen aber Krach fabrizierender,
- aus jung und alt bestehender,
- meistens normale, aber auch

    . selbstbewußte,
    . weinerliche,
    . arrogante,
    . sich manchmal in die Nesseln setzende,
    . versöhnende,
    . neunmalschlaue,
    . humorlose,
    . ja..., aber... sagende,
    . geistreiche,
    . lustige,
    . viel redende, aber nichts sagende,
    . polternde,
    . unmusikalische Mitglieder habender
- auf vielerlei Instrumenten und Nichtinstrumenten spielender,
- manchmal auf die Pauke hauender,
- sich über Lob freuender,
- das Honorar trotzdem nicht missender,
- manchmal mit Notenständer, meist aber auswendig spielender,
- sich gelegentlich über Belanglosigkeiten streitender,
- viele Menschen begeisternder,
- ständig mit Problemen kämpfender,
- sich trotzdem nicht unterkriegen lassender,
- mit anderen gern feiernder,
- bei besonderen Gelegenheiten gern singender,
- dabei manchmal zu viel saufender,
- nach außen etwas verrückt wirkender,
- aber trotzdem ganz normaler

Teil unserer Gesellschaft , oder auch Verein !

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Re: Das Stiefkind der Spielleutemusik

von haschelsax am 13.11.2009 08:50

Nachtrag gelöscht

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Das Stiefkind der Spielleutemusik

von haschelsax am 13.11.2009 08:46

Ich muss an dieser Stelle mal eine Lanze brechen für das Hornspiel. Sicher wird es viele Vereine geben, bei denen das keine musikalische Rolle spielt. Ich bin aber froh, dass besonders im Osten der Republik fast jeder Spielmannszug mindestens einen Horntitel kennt und spielt. Leider ist das im westlichen Teil etwas anders. Da wir schon unterschieden in Flötenchorps und Blechbläsermusik und dann entsprechende Musik gemacht.
Man kann sicherlich argumentieren, dass es musikalischer Unsinn ist, sich mit 2 verschiedenen Ansatzarten herumzuplagen (das ist wohl wahr...). Aber schön ist es trotzdem.
Um zur Geschicht noch etwas zu sagen:
In grauer Vorzeit (17./18. Jh.) gab es im Militär Leute, die mit Trommel und Flötenspiel den Marsch der Formationen begleitet haben. Und dann gab es wieder andere, die mit Horn- oder Fanfarensignalen die Angriffe oder Verteidigungen eingeleitet oder "zum Rückzug geblasen" haben.
Und da sind wir wieder bei der Tradition der Spielmannszüge.

Mir jedenfalls gefällt das Hornspiel und die Hornmusik, auch wenn ich gelernter Trommler bin.

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