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fauwly

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Herbstkonzert des Bundesorchesters Spielleute (DTB)

von fauwly am 12.08.2010 08:36




Das Bundesorchester Spielleute (DTB) veranstaltet am 20. November 2010 sein diesjähriges Herbstkonzert. Ort der Veranstaltung ist die Aula des Gymnasiums Bersenbrück. Das Siegerorchester des letzten Auswahlorchesterwettbewerbs präsentiert die komplette Bandbreite der Spielleutemusik in Deutschland. Es steht für Innovation in Musik und Besetzung.

Beginn: 19:00 Uhr.

Karten gibts ab sofort über den BO-Shop.

Näheres dazu hier:

http://www.bundesorchester.de/index.php?option=com_content&view=frontpage&Itemid=1

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

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"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.08.2010 17:41.

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Re: Das Stiefkind der Spielleutemusik

von fauwly am 05.08.2010 05:59

@haschelsax

Vielen Dank ! Das ist eine prima Info, mit der ich/ man etwas anfangen kann. Werde Herrn Müller, bei Gelegenheit, mal kontaktieren. Das interessiert mich ja nun doch. :-)

Die Möglichkeit Homepages zu durchforsten ... gut, natürlich, klar, geht, ....... muss aber nicht sein 8-(

Viele Grüße

Fauwly

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Re: Das Stiefkind der Spielleutemusik

von fauwly am 03.08.2010 15:35

@ Haschelsax

Vielen Dank für die Hintergrundinformationen. Wenn man sich nie mit diesem Insrument beschäftigt hat, tauchen schnell Fragen = viele Fragen ... Fragen über Fragen auf :D Gut, dann lag ich ja soweit richtig bei der Durchsicht von verschiedenen Werken. Dann hat das Horn schon seine natürlichen Mangeltöne (eigentlich wie jedes andere Blasinstrument auch), was der Sache aber sicher nicht weiter schadet.

Schade ist allerdings, dass es keine Zusammenstellung von Horntiteln gibt. Auch- um sich (als Laie) auf dem Gebiet mal umzusehen oder zu tummeln. Dazu einen Eindruck von Literatur und auch deren Schwierigkeitsgrad bekommt.

Viele Grüße

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Re: Das Stiefkind der Spielleutemusik

von fauwly am 03.08.2010 12:09

Hallöle !

Vielleicht nochmal kurz zum Horn/ Signalhorn. Grundsätzlich sind diese Hörner/ Signalhörner in „C“ gestimmt (also keine transponierenden Instrumente aber ein Naturtoninstrument). Das würde jetzt bedeuten, dass man den sog. „B- Bogen (Verlängerungsbogen)“ zwischen Mundstück und Horn einfügt, um ein Zusammenspiel mit B- Spielmannsflöten zu ermöglichen (das Horn klingt ja dann auch einen Ganzton tiefer). Ist das so angedacht oder der Sinn dieses Bogens ? Ich denke schon oder ? Werden in diesem Zusammenhang, wenn noch Hörner verwendet werden, B-Lyren oder C- Lyren eingesetzt ? Das Tonmaterial setzt sich aus der Tonika C- Dur zusammen, einschl. einer entsprechenden, Umkehrung (Betrachtung nach: Oktav-, Quint-, Terzlage- Ausnahme e`). Wie sind die Töne C, (b``) oder c ``` zu bewerten ? Sind die Töne realisierbar oder nur theoretisch spielbar ? Ich frage deshalb, weil diese Töne kaum (eigentlich sogar nie) in der herkömmlichen Literatur auftauchen bzw. zu finden sind. (?)

Gibt es eigentlich eine offizielle Liste (Seite, Verbandswerk) aller in Deutschland erhältlichen Hornwerke, mit Verlagsangabe(n), Angabe des Komponisten, Bezugsquelle usw. ? Leider bietet die SWL der BDMV keine hilfreichen Informationen an.

Viele Grüße

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Die Querflöte (Böhmflöte)

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Re: Happy Birthday Flötchen

von fauwly am 02.08.2010 05:41

Joa...... Flötchen ... auch von mir alles erdenklich Gute, zu Deinem Geburtstag !




:D:-)

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Re: Interessantes Werk für Hornbesetzung

von fauwly am 30.07.2010 06:21

@haschelsax

Gut, denke mir, dass im Osten Deutschlands die Hornmusik sehr gepflegt wurde und auch sicher noch gepflegt wird. Im Westen der Republik ist das Ende der 1960er Jahre bzw. in den 1970er Jahren fast völlig zum erliegen gekommen. Warum auch immer (?) Ich kann mich sogar daran erinnern, dass nicht nur Flötisten mit dem Horn umgehen mussten – nein- auch die Abteilung Schlagwerk/ Rhythmus musste in er Lage sein das Horn zu spielen. Selbst heute muss man lange suchen, um eine Gruppe im Westen Deutschlands zu finden, die diese Art der Musik noch pflegt. Die Richtung in den 1970er Jahren war eigentlich klar (obwohl sie keiner angeordnet hat) – Teilung der Spielleutemusik in Spielmanns-, Fanfaren (mit und ohne Ventil etc.)- und eben gemischte Züge (bestehend aus Fanfaren- und Spielmannszug). Alle anderen Mischformen und Mischbesetzung kamen erst in den 1980er Jahren auf.
Natürlich, gerade - und das soll jetzt nicht abwertend gemeint sein - wenn man auf einer Insel (die ehem. DDR war nun leider nichts anderes, mit einer Blickrichtung in eine andere Welt) lebt, ist man sehr eingeschränkt (Material, Möglichkeiten abschätzen und erkennen von Entwicklungen- sowohl national, als auch international, dazu der fehlende Austausch über Entwicklungen). Natürlich ist dann auch die Identifikation mit Tradition und Moderne immer so eine Sache. So ist im Osten Deutschlands diese Tradition bewahrt worden und im Westen Deutschlands mit anderen Dingen experimentiert worden. Irgendwann wurde dann (im Westen) der erweiterte Flötensatz im Spielleutebereich eingeführt und wird derzeit wieder weiterentwickelt.
Was den Anspruch angeht, sind die o. g. Werke (wenn man ehrlich ist) nun auch nicht der Ausreißer nach oben. Sagen wir, sie sind anspruchsvoll (anblasen und halten von Tönen/ Mangeltönen, Tondauer, rhythmisches Gefüge, richtiges phrasieren und intonieren etc. ) aber nicht schwer! Nun, welche musikalische Form (16 taktige Periode mit Vorder- und Nachsatz oder mehrtaktige und zusammengefasste Phrasen) auch gewählt wird wäre eigentlich egal.
Das verlinkte Werk ist sehr schön, lebt aber auch von vielen (typischen) signalartigen Einwürfen (Riffs) und kommt der Signalmusik durchaus näher und ist keine echte (melodische/ rhythmische) Revolution. Rhythmik z.B. Synkopen, 16tel Verbindungen sind doch sehr spärlich. Dieses gilt für Bläser, wie für den Schlagwerkbereich. Nur Stickclicks (als Showelement) zu bringen, einige wenige Rudiments einzufügen ist wieder nicht schwer aber sicher anspruchsvoll. Insofern ist das Werk auch nicht so weit weg von traditionellen Dingen. Eine Frage der Sichtweise. Selbst Werke wie „Leggiero“ (Leggiero = leicht, ungezwungen, beschwingt) sind nett anzuhören aber rhythmisch (besonders im Schlagwerk) nicht sehr originell.
Es ist gut, das in der Hornszene Bewegung ist. Schade ist nur, dass es wieder nur sehr regional läuft und bundesweit kaum beachtet wird. Es wäre wirklich allen zu wünschen, die Hornmusik nach vorne zu bringen und nicht alles den Fanfarengruppen zu überlassen. Ich denke Hörner/ Hornbesetzungen können mehr als nur (Jagd-) Signale oder irgendwelche heldenhaften Märsche, militärische Signale oder Intraden aufführen.


Gruß

Fauwly

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Re: Interessantes Werk für Hornbesetzung

von fauwly am 29.07.2010 16:38

@ haschelsax

Nun, da gebe ich Dir recht. Schwer ist das Teil nun wirklich nicht. Schaue ich mir jedoch mal so Werke wie "Frohe Klänge", "Hoch Hamburg", "Frisch voran" etc. an, sind die bei weitem nicht schwieriger ! Nicht was den Tonumfang angeht und nicht was die Rhythmik angeht.
Gut, ein Verlag will und muss ja Geld verdienen. Leider kann ich das Preis/ Leistungsverhältnis im Hornbereich nicht einschätzen. Sage aber ganz klar (abgesehen vom Preis) ist es durchaus eine Alternative zu dem, was an Werken in Deustchland vorhanden und verfügbar ist. Ein Stiefkind (...so war glaube ich mal eine Formulierung hier irgendwo zu lesen) der Spielleutemusik benötigt auch mal einen Anker oder Blicke in andere Richtungen. :D

In diesem Zusamenhang paßt der Satz, eines Dozenten von mir ...."Meine Herren ! Denken sie immer daran, was Sie spielen können, müssen andere Musiker noch lange nicht auch spielen können und weiter ... wenn Sie schon Probleme bei einem Werk oder in ihrer Stimme haben, was glauben sie was ihre Musiker haben werden ?!:D .. Als Anekdote.

VG Fauwly

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.07.2010 17:13.

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Interessantes Werk für Hornbesetzung

von fauwly am 29.07.2010 14:13

Hallo zusammen !

Wie ich ja bereits in einem anderen Posting schrieb, beschäftige ich mich derzeit mit nationaler und internationaler Hornliteratur.
In diesem Zusammenhang möchte ich kurz auf ein sehr leichtes und interessantes (zweistimmiges) Horn- Werk aufmerksam machen, welches ich durch einen Zufall entdeckt habe.
Das Werk „Ons Vaandel“ -des niederländischen Komponisten A.- J. Thissen- unterscheidet sich (sehr wohltuend) von anderen Werken dieses Genres. Es vermittelt bei der Durchsicht und beim hören/ spielen eine gewisse Leichtigkeit und Fröhlichkeit. Dabei kommt es (insgesamt) durchaus sehr rhythmisch daher.
Form: I: A :I – I: B :I dazwischen ein kleines Schlagwerksolo mit Woodblock - Einsatz
Verlag: DMP, Preis: ca. 32,- EURO, Schwierigkeit: sehr leicht
Besetzung: Horn 1 (Klaroen 1), Horn 2 (Klaroen 2), Snare Drum, Tenor Drum, Bass Drum/ Cymbals

Ein Werk, das auch einem Zuhörer (der sonst nichts mit Hörnern am Hut hat) Spaß und Freude bereiten wird.

http://dmpscores.serveftp.net/scores/dmppdf2/sth-04/sth-04.pdf

Quelle: dmp (Dutch Music Partners)

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Re: Frage zu Horntiteln

von fauwly am 28.07.2010 16:50

@ haschelsax

Vielen Dank für die ausführlichen Informationen ! Die mir vorliegende Ausgabe ist eine BRD (westdeutsche)- Ausgabe von 1951 (Ebenfalls C mit Aufsatzbogen). Genauer eine DTB- Ausgabe. Diese Ausgabe enthält tatsächlich diese Fermaten . Ich gehe davon aus, dass diese Fermaten als Abschnittsbezeichnung/ Zäsur/ Teilschluss/ Plagalschluss etc. gelten sollen.

Ich stellle gerade (wieder) für mich so fest, dass vieles an Literatur in der ehem. BRD/ DDR doch identisch war bzw. trotz der unterschiedlichen pol. Systeme einiges parallel lief :D Aber das sollen Musikhistoriker mal eruieren.:D

fauwly

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Re: Lyra - welche Noten wo?

von fauwly am 27.07.2010 12:57

Für Lyra/ Rohrrahmenlyra in „ C “ max. zwei Oktaven ( c` bis c``` ) einschl. enharmonischer Verwechslung:

b (ais = a #)
as (gis = g #)
ges (fis = f #)

es (dis = d #)
des (cis = c #)

b (ais = a #)
as (gis = g #)
ges (fis = f #)

es (dis = d #)
des (cis = c #)


Ansonsten hier:
http://land.heim.at/pampa/251307/Notenkunde/tastatur-notennamen.jpg

:D

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