Suche nach Beiträgen von fauwly

Erste Seite  |  «  |  1  ...  42  |  43  |  44  |  45  |  46  ...  48  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 480 Ergebnisse:


fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

Re: Wer hat Lust mit anderen Spielleuten gemeinsam zu musizieren?

von fauwly am 21.01.2010 06:08

von: Drummy am 20.01.2010 08:49:48
Hat das ganze jetzt eigentlich statt gefunden und war es erfolgreich?

Gibt es Bilder?



..... ja, *zustimm* würde mich auch interessieren ..... auf der TMA HP ist leider kein/ noch kein Bild hinterlegt !

VG

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten

fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

MMC CLINIC 2010 im Januar

von fauwly am 20.01.2010 07:52

Vom 30.- 31. Januar 2010 findet in Rastede/ Oldenburg die MMC CLINIC 2010 statt.

Folgende Workshops werden angeboten:

A Grundlagenworkshop:

Vermittelt werden insbesondere musikalische und spieltechnische Basics für Trommler, Blech- und Holzbläser. Es ist wieder gelungen, den Flöten-Ausbilder des Pasveer Korps als Dozent zu gewinnen.

B Workshop Fortgeschrittene:

Workshop (ausschließlich) für fortgeschrittene Spieler - speziell zugeschnitten auf Musiker in Drum & Bugle Corps bzw. fortgeschrittenen Show- und Marching Bands. Neben viel Technik wird ein kurzes Musikstück einstudiert, dass die beiden amerikanischen Dozenten mitbringen. Achtung: Notenkenntnisse, gewisse spieltechnische Grundlagen und eine gründliche Vorbereitung auf diesen Workshop sind dringend erforderlich. Entsprechendes Notenmaterial wird per Email einige Wochen vor dem Workshop an die Teilnehmer herumgeschickt!

Dazu jede Menge Events für Spielmannsbesetzung (Flöte, Snare usw. siehe aúch Ausschreibung bei MMC)

Folgende Dozenten werden dabei sein:

BRASS:
J.D. Shaw (USA)
Mark Bogert (NL)
Björn Geveke (D)
Benjamin Klingelhöfer (D)

SZ-FLÖTE:
Andries Renema (NL)



PERCUSSION:
Tim Jackson (USA)
Dirkjan van Groningen (NL)
Timm Pieper (D)
Wolfgang Basler (D)
Peter Vulperhorst (NL)

MALLET-PERCUSSION:
Andreas Heuwagen (D)

MARCHING:
Gareth Skipp (C)

VEREINSFÜHRUNG:
Al di Croce

Nähere und weitere Infos hier: http://www.mmc-music.de/index.php?option=com_content&task=view&id=94&Itemid=2

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.01.2010 07:56.

fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

Re: Mein Lieblingsorchester aus Schottland

von fauwly am 19.01.2010 12:23

von: flutino am 17.01.2010 19:52:13
Hey......fauwly.....

Ja, Carluke gefällt mir sehr gut...weil wir da irgendwann vielleicht auch mal dran kommen....*hihihihihihihi* von Kellswater sind wir noch weit entfernt......aber die find ich auch super gut.


@flutino

Das soll jetzt nicht heißen, dass Carluke schlechter ist als Kellswater 8-( ! Nein ! Kellswater klingt in sich runder, homogener und ist klanglich einfach transparenter bzw. durchsichtiger. Bei denen hörst Du schonmal einen Akkord heraus, bei Carluke verwischt oftmals das Klangbild. Hier die Kellswater HP:

http://www.kellswaterfluteband.com/index.html

LG

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.01.2010 12:33.

fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

Re: traditionelles Spielmannswesen

von fauwly am 19.01.2010 06:03

Hallo Trillerchen,

ich denke und da gebe ich Dir recht, eigentlich sollte JEDER nach seiner Fasson glücklich sein und werden. Allerdings nur so lange, wie keine fachlich falschen und nicht (geschichtlich) fundierte Aussagen in die Welt von öffentlichen Foren und des WWW gesetzt werden. Es handelt sich in verschiedenen Beiträgen, um (teilweise) an den Haaren herbeigezogenen Erklärungen (über das Spielmannswesen und den Einsatz von Spielleutegruppen in der heutigen Zeit). Diese scheinbar nur für den persönlichen Bedarf und zur persönlichen Reputation. Im Land der Blinden ist halt der Einäugige mit etwas Fachwissen König. Eine Aussage wie „preußischen Tambourk(c)orps“ ist schlichtweg blödsinn ! Es gibt kein preußisches TK/ TC – selbst nicht traditionell (obwohl der Begriff eigentlich längst geklärt ist) Dazu fehlt jegliche politische und geschichtliche, auch musikalische Grundlage/ Lage. Preußen ? Natürlich ist Preußen ein sehr interessantes Staatsmodell gewesen, mit Tugenden, die wir uns HEUTE nur noch wünschen können (Ehrlichkeit, Toleranz, Fleiß, Bescheidenheit, Demut etc.)
Preußen steht aber auch für Militarismus, Autorität, aggressiven Imperialismus und eine grundsätzlich demokratiefeindliche und reaktionäre Politik. Ich möchte mich als Spielmann mit Leib und Seele davon distanzieren und habe mit solchen Preußischen Dingen nix am Hut.
Preußen steht auch für den Stechschritt und die Unterwerfung und das Überlegenheitsdenken anderen Menschen und Völkern gegenüber ! Ob man will oder nicht, der Stechschritt ist ein Symbol für imprtialistisches denken und handeln.
Dazu eine Aussage TC/ TK sind aus der Geschichte heraus für Schützenfeste gedacht , ist einfach nicht zu halten. Gleichzeitig irgendwo- unterschwellig - Frauenfeindliche Einstellungen zu zeigen, finde ich persönlich schade. Frei nach dem Motto ... „.... in einem TC/ TK spielen nur Männer !“
Der Einsatz von Spielleuten beim Militär ist und war natürlich gegeben- keine Frage. Die Spielleute waren aber in ihrem Ursprung nie militant oder militärisch angehaucht. Sie sind von Menschen zu Soldaten und Militaristen später gemacht und erzogen worden. Sie sind für eigene persönliche und politische Zwecke missbraucht worden und diese Situation hält bis HEUTE an. Darum trennen sich ja auch viele Gruppen von dem Staub bzw. Muff und schlagen andere, neue Wege ein (das nur am Rande).Ok, nichts für ungut, hier könnte man stundenlang weitermachen.

Dann noch eine Bitte liebes Trillerchen- ich schätze Deine Meinung und Deinen Einsatz hier sehr.
Nur bedenke Du bist neuerdings Moderator(in) ! Eigentlich ist der/ die „neutral“ und hat irgendwo zwar eine Meinung, er/ sie behält sie aber erstmal für sich. Es besteht die Gefahr, dass der Moderator sonst Diskussionen beeinflusst und Ergebnisse verfälscht. Ein Moderator in einem I – Net – Forum (wie jeder andere Moderator) unterstützt Teilnehmer in einem Forum (Anmeldung, löschen usw.) Er/ Sie hat Streit zu schlichten (ohne persönliche Meinung/ neutral), löscht unerwünschte oder unpassende, verletzende, gesetzeswidrige Beiträge. Verschiebt sie oder sperrt/ entfernt sie. Er/ Sie aktiviert Teilnehmer, (fast Kernaussagen zusammen usw.) Ein Moderator steuert und lenkt also Gespräche, Foren, Diskussionen etc. - greift nur dann ein, wenn es erforderlich ist und hat erst sekundär eine eigene Meinung zum Thema.

Ach ja, by the way ... das alles hat nichts mit Musikwissenschaften zu tun ... Spielleute haben eine eigene bzw. eigenständige Geschichte und die beginnt nicht im 15. oder 16. Jahrhundert (schon garnicht um 1813 oder sonst wo), sondern sehr, ja sehr viel früher.

Damit ich jetzt und hier nicht falsch verstanden werde und in eine falsche Ecke gesteckt werde, anbei eine kurze Begriffserklärung:

Reaktionär heißt = (hier aus politischer Sicht gesehen), fortschrittsfeindlich bzw. rückschrittlich gesinnt.
Imperialismus = umfasst alle Strategien/ Vorhaben/ Maßnahmen eines Staates, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen.


VG

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.01.2010 10:24.

fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

Selbstwahlliste Version 3 der BDMV

von fauwly am 17.01.2010 17:41

Hallo zusammen !

Ab sofort ist die neuste Selbstwahlliste (Version 3a, der BDMV) auf der Homepage TMA Gandersheim einzusehen.
Sie ist hochaktuell- mit vielen neuen Werken und Einstufungen. Hier der Link:

http://www.turner-musik-akademie.de/index.php?option=com_content&task=view&id=526&Itemid=97

VG

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.02.2010 19:35.

fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

Re: Mein Lieblingsorchester aus Schottland

von fauwly am 17.01.2010 15:03

von: flutino am 17.01.2010 10:58:20
Hier möchte ich euch mein absolutes Lieblingsorchester vorstellen. Es ist Carluke Primrose. Dieses Orchester hat alle Arten von Flöten.
Von der Piccolo bis zur Kontrabassflöte......die haben einen megasuperschönen Sound.......hier kann man sich sich über diesen Verein ein Bild machen.
http://www.carlukeprimrose.org.uk/ und hören kann man sie bei Youtube. man braucht nur den Orchestername einzugeben......dann hört man Musik vom feinsten.
zb. dies ist auch sehhhhr schönnn......
http://www.youtube.com/carlukeprimrose#p/u/0/SfbdPjjv_L0, wollte es hier hochladen, wird aber von Carluke nicht unterstützt.

Viel Spass beim hören.......!


Hallo flutino !

Sehr gute Wahl. Carluke ist ein hervorragendes Orchester. Klangbild sehr rund, dazu sehr ausgewogen besetzt.
Keine Übersbesetzung der Piccs. dazu ausgewogen im Bassbereich, mit Bass- und Subkontra- Flöten. Gut, das Schlagwerk ist etwas unterbesetzt, da ginge sicher mehr. Carluke vermittelt ein Klangbild, das wir in Deutschland ja mittlerweile auch öfters genießen können. Der gesamte Orchesterklang weiß zu gefallen. Die Abstimmung in den Registern und untereinander ist echt gelungen.

Ich bin aber eher der Banause und stehe mehr auf Kellswater :D:cool:

http://www.youtube.com/watch?v=auWuevh2OEg

LG

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.01.2010 15:10.

fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

Re: Suche Noten

von fauwly am 12.01.2010 05:55

von: norman am 11.01.2010 20:26:18
hallo. ich suche noten von dem stück "unser flahhschiff"


... geht es etwas genauer ? Titel (Flaggschiff ?), Besetzung (Spielleute, Blasorchester ?), Genre (Marsch, Medley ?)

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten

fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

Re: traditionelles Spielmannswesen

von fauwly am 10.01.2010 17:54

Neben dem, daß ich "Heyersm3" ironischen Anmerkungen (sind die wirklich ironisch ?) mit kopfschütteln honoriere, kommt hier offensichtlich noch ein Faktor hinzu - ich habe den Eindruck, egal was man (auch über die Entwicklung der Spielleutemusik in den letzten 50 Jahren bis heute in Deutschland) schreibt, es wird sowieso sofort versucht, alles irgendwie ins subtil Negative zu ziehen bzw. mit "Totschlagargumenten" plakativ zu widerlegen... aber so scheint es zu sein, in unserer heutigen "modernen Streitkultur"...
..... man macht es mit oder man lässt es, steht hier ja jedem frei - (und ich mache (trotzdem) noch mit :D

Ich habe weiter das Gefühl, man muss sich dafür schämen/ rechtfertigen, dass man eine erstklassige musikalische Ausbildung hat bzw. genossen hat und ein umfangreicheres Wissen über das Thema "Spielleute" besitzt. Wenn es so ist, ist mir in Sachen PISA auch einiges klar.

Allerdings fragt man sich dann schon, wenn es so dolle Gruppen sind, warum es an Nachwuchs ermangelt. Siehe Posting im anderen Thread. Nochmals der Hinweis in Deutschland enwickeln wir uns weg von zweistimmigen musizieren und der reinen "Stechschrittschützenfest- Musik" ... einfach hin zu einer größeren Eigenständigkeit und Annerkennung. Wie das funktioniert kann man bei vielen Vereinen nachsehen und bei großen Events kennenlernen (z. B. DM im Rahmen der Rasteder Musiktage 2010)

Viele Grüße

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.01.2010 08:39.

fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

Re: Suche Noten

von fauwly am 08.01.2010 18:06

von: Naturfanfare am 05.01.2010 19:54:29
Hallo Leute

Ich suche Noten für ein Fanfarenstück für Es Fanfaren ohne ventile(Natur) das stück heißt California Beach habe schon überall gesucht aber nichts gefunden. Wer kennt das Fanfarenstück?

Gruß Naturfanfare


Ist wohl das Stück von Krijn Smits. Bekommste im BERLE- Musikverlag.

VG

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten

fauwly

-, Männlich

  Instrumentenwart(in)

Beiträge: 480

Re: traditionelles Spielmannswesen

von fauwly am 08.01.2010 17:50

Bevor ich zusammenbreche und mir der Kamm schwillt.
Zitate aus diesem Thread:

von: fauwly am 10.11.2009 13:22:37
Hallöle zusammen !

Bevor hier jeder seine Sicht von „Tradition und Spielmannswesen“ äußert, wäre es sicherlich gut, den Begriff „Tradition“ für sich selber zu interpretieren und zu erklären.
Also die Frage anzustellen, was ist und was meint der Begriff „Tradition“ überhaupt in unserem Sprachgebrauch ? Das was Spielmannszüge vor 50 oder 100 Jahren ausmachte ?? Gepflogenheiten von Gestern, Vorgestern oder von vor 60 bzw. 150 Jahren ? Zweistimmige Stücke zu spielen, die mehr recht als schlecht von der Blasmusik übernommen worden sind und immer noch 75 % der Spielleuteliteratur ausmachen ? Oder eine eigenständige Musik (Originalkompositionen) für diese Instrumentengruppe ??? Die eigentliche Literatur der Spielleute waren überlieferte Rhythmen und Melodien etc.
keine auswendig daher gespielte Blasmusikliteratur (die teilweise so was von schlecht wiedergegeben wird) ! Oder meint Tradition nur festhalten an gewohnten Dingen, festhalten an Ritualen (die vielleicht gängige Praxis während verschiedener politischer Regime oder Gegebenheiten waren) und somit (vielleicht) eine skeptische Haltung vor NEUEM
beinhaltet ? Kann das tragen von Marschgabeln und somit eine Notenvorlage während des Umzuges Skepsis hervorrufen ? Sicher kann es ! Warum ? Weil man davon ausgeht, dass der Zuhörer / Zuseher dass nicht sehen will ?? Blödsinn ! Es gibt kaum noch Spielmannszüge die wirklich akkorat daherkommen ... trägt wirklich jeder die Uniform so wie sie getragen werden sollte ? Keine Sandalen dabei ? Keine Turnschuhe an ?? Wirklich schwarze Strümpfe oder Stoffhosen ??? Oder vielleicht dunkelblaue Strümpfe und eine schwarze Jeans ??? Dazu wackelige Töne und viele rhythmische Fehler ! Egal – Hauptsache sieht irgendwie toll aus ... findet der Zuhörer/ Zuseher dass dann auch toll
und traditionell ?

Wenn man sich nicht wirklich die Mühe macht und die Geschichte und Entwicklung der Spielleutegruppen hinterfragt, verweigert auch den Blick über den Tellerrand – also auch das, was an Entwicklung passiert oder passiert ist. Selbst das kann (wenn man es für sich und seine Gruppe so entscheidet) Tradition sein (z. B. der Vergleich und Entwicklung von Spielleutegruppen in der ehem. BRD und ehem. DDR oder die Entwicklung der Spielleutegruppen in der Schweiz, England, Holland oder den USA). In den zuletzt genannten Ländern ist es im übrigen gute Tradition B-Flöten und C - Flöten einzusetzen.

Lange Rede kurzer Sinn !!!!!
Es empfiehlt sich immer auch der Blick in die Vergangenheit, die Entwicklung und Entstehung von Musik und Spielleuten etc. zu hinterfragen. Dann langsam die Geschichte
der Bewegung „Spielmannszug/ Spielleute“ zu hinterfragen und irgendwann sich mit der Geschichte des eigenen Vereins auseinanderzusetzen. Dann zu fragen, was will ich und wie will ich (mit meiner Gruppe/ meinem Verein) in Zukunft aufgestellt sein ?? Was ist also Tradition in meinem Falle ???

Ich glaube, es gibt unheimlich viele Missverständnisse, was die Tradition
von Spielmannszügen, Spielleutegruppen etc. angeht. Gleichfalls unheimlich viele Missverständnisse bei der Interpretation des Begriffs „Tradition“.

Hier etwas zu lesen, um den Begriff Spielmann/ Spielmannszug etc. zu erklären (gerade für Leutz, die weiterführende Lehrgänge besuchen wollen C und B Reihe .... da ist Musikgeschichte PFLICHT)... etwas Geschichte und wirklich traditionelles:

http://www.oetb.at/fileadmin/images/sz/Geschichte/2005_Geschichte_SZW.pdf


Zitat:
Tradition heißt nicht, Asche zu bewachen, sondern die Glut anzufachen.
Benjamin Franklin


von: fauwly am 11.11.2009 06:37:38
Hallöle zusammen !

Ich hoffe, nun mache ich mich nicht unbeliebt oder werde zur Hassfigur hier im Forum.
Es muss aber einiges klargestellt und erläutert werden, bevor hier nur halbwahre Dinge
in die Welt gehen. Dabei habe ich jetzt eigentlich nur willkürlich meinen Gedanken freien Lauf gelassen.
Es ist also nichts numerisch oder nach einer bestimmten Reihenfolge abgefasst worden

Grundsätzlich denke ich, dass NIEMAND etwas gegen MusikerInnen hat, die keine
Noten können oder, aus welchen Gründen auch immer, keine gelernt/ erlernt haben !
So wie ich dass sehe, wird auch NIEMAND niedergemacht deswegen-
es sei denn, man zieht sich diesen Schuh an und fühlt sich damit unter Druck gesetzt oder beleidigt. Weiter denke ich, dass NIEMAND das Recht hat einem ANDEREN musikalisch vorzuschreiben Spaß oder keinen Spaß zu haben und zu bestimmen was Er oder auch Sie musikalisch zu tun bzw. zu lassen hat!!!!

Es wird in diesem Thread geschrieben, dass während des musizierens auf der Straße (auswendig) keine Sonderzeichen berücksichtigt werden. Sonderzeichen ??
Was sind das oder was ist damit gemeint ??
Fakt ist, Vortragsbezeichnungen werden sicher nicht berücksichtigt.
Dynamik ?? Ich möchte behaupten, dass von 100 Spielleutegruppen, max. 3 auf der Straße und auswendig - dynamische Mittel und Anweisungen berücksichtigen und wirklich spielen.
Vielleicht wissen die anderen 97 Vereine gar nicht, wie man auf einer Sandnerflöte laut oder leise spielen kann (?) ... und das ist jetzt kein Vorwurf sondern eine Feststellung ! Dazu viele Mängel, was Rhythmus, Tondauer, Tonhöhe, Phrasierung etc. angeht. Kein Werk wird auf der Straße so aufgeführt wie es eigentlich sein sollte und müsste.
Aber wenn man Spaß daran hat.

Ich möchte vom Tempo überhaupt nicht sprechen, da macht eh jeder was er will.... weil ...
ist ja nur auf der Straße wegen dem Festumzug ... Hauptsache Spaß ..... na ja ...

Ach ja, der Stechschritt ... Tradition oder eher Willkür von Häuptlingen, die etwas zu sagen und zu befehlen haben ?
Ich finde, der Stechschritt sieht bei Musikern einfach nur bescheuert und unnatürlich aus.
Musik besitzt einen natürlichen Verlauf ... da stört ein Stechschritt (siehe Neusser Schützenfest) sehr.... Folge ... man kann eigentlich nicht mehr von Musik sprechen !
Höchstens von brachialer Gewalt und Krach !

Weiter liest man hier immer wieder von Tradition in Verbindung mit Stechschritt.
Was will oder bedeutet der Stechschritt eigentlich ?
Der Stechschritt (Einführung frühes 19. Jahrhundert) ist im übrigen nichts anderes als eine Demonstration von absoluter Disziplin, absolutem Gehorsam und absoluter Überlegenheit bzw. Macht anderen Menschen gegenüber (so ist der Stechschritt gemeint !!!). Das sind im übrigen die Grundlagen und der grundlegende preußische Gedanke des Stechschrittes.
Das weiß fast kein Spielmann, die machen es halt nur ! Wahnsinn !!!! Der Stechschritt
entstand wirklich in Preußen und galt als das Sinnbild des sog. preußischen Exerzier- Reglements.

Natürlich muss es in einem Verein/ Orchester, neben gleicher Uniformierung etc., einen formalen und geregelten Ablauf geben. Zeichen(-gebung) zur Übernahme und Abnahme der Instrumente, sonstige Zeichengebung. Alles sollte aber natürlich ablaufen ..... man stelle sich vor, ich spiele eine Polka oder ein Weihnachtslied und habe eine Zeichengebung wie bei einem Marsch und nehme die Instrumente auch so zackig hoch ! Das sieht doch bescheuert aus und passt nicht zum aufzuführenden Werk ... dem Zuseher ist es egal, er belächelt es, hält seine Klappe und gut ist. Da wird man dann richtig ernstgenommen als Spielmannszug !

Ach ja, bevor ich es vergesse irgendwo stand in diesem Thread .. sinngemäß .....:

„Das Spielmannswesen, wie wir es kennen, entstammt der Turnerbewegung um "Turnvater" Friedrich Ludwig Jahn. ........ „

Das ist so definitiv falsch !!!


Sicher, der Alkohol, den hätte ich fast vergessen.
Es sieht eigentlich witzig und „mega“- bescheuert aus, wenn volltrunkene Spielleute einen Umzug bestreiten ... laufen können sie nicht mehr und musizieren ?? Na da kommt dann eher heiße Luft und beides sehen und hören die Leutz an der Straße ...! Vielleicht ist das aber auch Tradition ???

Oder ein schlampig gespielter Lockmarsch ... auch vielleicht Tradition (?), weil nur wenige sich mit der eigentlichen Aufführung und Umsetzung des Teils beschäftigen ! .. Das haben wir immer so gespielt und das spielen wir auch weiter so ... egal, ob falsch oder nicht !


Nichts für ungut, das sind einfach Gedanken, die mir gerade zu dem einen oder anderen Posting durch den Kopf gingen. Also Hasskappe ab, ich bin eigentlich ein netter Mensch !

Viele Grüße

http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"

Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.01.2010 17:56.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  42  |  43  |  44  |  45  |  46  ...  48  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite