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the-x-pack

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Re: Spielen ohne Noten

von the-x-pack am 22.06.2011 14:17

Hallo Vanii,

dass man auch ohne Noten einen Marsch spielen kann steht ja auch außer Frage. Dieses System mache ich ja seit meinem Eintritt in den Verein so mit. Es ist dann nur die Frage WIE man diesen Marsch spielt.

Du schreibst ihr hättet zumindest Noten, über denen dann die Buchstaben stehen. Dann seht ihr ja die Tondauern, Pausen, Dynamik etc..
In unserem Verein werden Märsche teilweise blank nach Zahlen (die für Griffe stehen) gespielt. D.h. ein Blatt mit einer Aneinanderreihung von Zahlen aus denen man nichts weiter als den Griff und die Wiederholungen erkennen kann. Die Art wie ein Marsch gespielt wird, wurde quasi von Generation zu Generation weitergegeben und es ging mit der Zeit immer mehr verloren. Manche Märsche bzw. Passagen klingen wie ein Einheitsbrei mit immer gleicher (vornehmlich zu lauter) Lautstärke und dem immer gleichen "Rhytmus".

Gruß

Marc

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Re: Übungsmoral

von the-x-pack am 22.06.2011 13:21

Hallo Guenni,

ich fände es interessant zu wissen, WARUM dieses junge Mitglied aus dem Verein austritt! Zumal es, wie du schreibst, nicht das erste mal ist.

Wenn jemand einen D-Lehrgang besucht, diesen dann auch noch "sehr erfolgreich" besteht zeigt es doch, dass derjenige Ehrgeiz hat und mit Spaß bei der Sache ist. Denn ohne den Spaß bzw. der Lust an Musik besteht man nicht mal eben "sehr erfolgreich" den D1 Lehrgang. Ich habe zwar selbst den Lehrgang (noch) nicht besucht, aber nach allem was ich gehört und gelesen habe handelt es nicht um einen Anfängerlehrgang der vom Teilnehmer schon etwas abverlangt.

Passen da die Erwartungshaltung des Spielmanns und Vereinsalltag nicht überein?

Ich versuche derzeit auch, das Spiel nach Noten in unserem Verein zu etablieren. Dabei stoße ich immer wieder auf Widerstand und habe übe mich, was meinen Eifer und Enthusiasmus angeht, in vornehmer Zurückhaltung, um den "Meckertanten" nicht noch mehr Futter zu liefern.
ABER: es ist auf Dauer frustrierend zu sehen, dass die Zeit und das Engagement, welches man in dieses Projekt investiert, beinahe systematisch torpediert wird. Da fragt man sich dann schon, ob und wie lange man sich diesen Frust noch antun will, denn eigentlich hat man Spaß an der Sache und will diesen Enthusiasmus auf die übrigen Spielleute übertragen.

Was ich damit sagen will: ich würde mich musikalisch gerne weiterentwickeln bin aber skeptisch, ob das in meinem Verein möglich ist. In letzter Konsequenz würde das Bedeuten sich selber die Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen man seine Ziele verwirklichen kann, auch wenn das ggf. ein Austritt aus dem Verein bedeuten würde.
Ggf. geht es euren Absolventen des D1-Lehrgangs ähnlich?

Gruß

Marc

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Re: Modernisierung der Spielmannszüge

von the-x-pack am 22.06.2011 08:42

Hallo,

wie pflegen in unserem Verein immer noch den "alten" Stil. Unser Repertoire besteht ausschließlich aus Dienststücken und Märschen, sieht man mal von den St. Martinsliedern und den Stücken für Karneval ab.
Auch was die Instrumente angeht sind wir ein klassischer Spielmannszug mit Sopranflöten, kleinen Trommeln, Lyra, großer Trommel und Becken.

Wir sind ein kleiner Verein mit 23 aktiven Spielleuten und über Nachwuchs können wir uns eigentlich nicht beklagen. Auch was unser Auftreten und unseren Stil angeht erhalten wir bei unseren Auftritten durchweg positive Resonanz.

Aber in unserer Region kann ich auch beobachten, wie sich manche Vereine weiterentwickeln. Der Fokus dieser Vereine liegt dabei dann zum einen Teil mehr auf "Unterhaltung" wie z.B. das Spielen von Pop-Stücken oder zum anderen Teil macht man eine Stiländerung in Richtung holländischem Stil. Letzteres wird durch unsere unmittelbare Nähe zu den Niederlanden begünstigt.

Ich persönlich ziehe unsere traditionelle Spielweise den oben genannten Weiterentwicklungen vor, aber das am Ende eine Geschmacksfrage. Jedoch nicht nur eine Frage des eigenen Geschmacks sondern letzten Endes auch des Geschmacks des Publikums.

Gruß

Marc

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Re: Übungsmoral

von the-x-pack am 22.06.2011 08:26

Hallo,

ich kann Fauwly auch einfach nur zustimmen. Er hat mir vielen seiner Argumente und Fragestellungen die Dinge getroffen, an denen es in unserem Verein mangelt, bzw. an denen es hakt.

Haupt verantwortlich für eine lang anhaltende Motivation sind in meinen Augen diejenigen Personen, die freiwillig (!) Ämter und Posten in einem Verein übernommen haben und sich somit in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Natürlich sollte sich jedes einzelne Vereinsmitglied im Rahmen seiner Möglichkeiten in den Verein einbringen, dies gilt jedoch für die erstgenannten Personen im besonderen Maße.

In der heutigen Zeit finde ich es persönlich auch extrem wichtig, flexibel auf die Wünsche und Bedürfnisse seiner Mitglieder einzugehen. Wie Fauwly schon schrieb ist ein "Diktat" von oben eher kontraproduktiv, da damit die Motivation und Kreativität des Einzelnen darunter leiden kann.

"Jeder Jeck ist anders!" wie man so schön sagt und die Kunst ist, die verschiedenartigen Charaktere, Vorstellungen und Wünsche unter einen Hut zu bringen.

Gruß

Marc

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Re: Spielen ohne Noten

von the-x-pack am 10.06.2011 10:31

Hallo Nachtwache,

bei den Flöten ist die Sache relativ einfach: bisher hatten wir Zahlen. Diese Zahlen entsprechen einer Note und zu jeder Note bzw. Zahl gibt es einen Griff. Im Idealfall (wenn man bisher richtig gegriffen hat), gibt es also nur die Umstellung im Kopf statt wie bisher Zahlen jetzt Noten in Griffe umzusetzen.

Bei den Trommeln gibt es, soweit ich das bis jetzt überblicke nicht zu 100% diese Übereinstimmung, d.h. Behelfsnoten und Noten weichen insoweit voneinander ab, dass es u.U. unterschiedliche Bewegungsabläufe gibt. Das ist m.E. deutlich schwieriger umzusetzen, da neben der Umstellung im Kopf auch eine motorische Umstellung hinzu kommt.

Ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren, denn ich kann zwar nach unseren Behelfsnoten Trommeln (so habe ich schließlich mal angefangen), bin aber im Schlagwerknoten lesen nicht so firm.

Gruß

Marc

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Re: Bundesländer

von the-x-pack am 10.06.2011 07:36

Hallo,

ich komme aus Erkelenz, genauer gesagt aus einem Dorf namens Kückhoven, nahe Erkelenz. Das liegt zwischen Aachen und Mönchengladbach (NRW).

Gruß

Marc

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Re: Spielen ohne Noten

von the-x-pack am 10.06.2011 07:32

Hallo Guenni,

dass es generell, unabhängig vom Instrument, besser ist nach Noten zu spielen, ist denke ich klar. Das sehe ich jedes Mal, wenn wir einen neuen Marsch ins Repertoire aufnehmen und die Trommler sich mühsam nach Gehör ihre Behelfsnoten zusammenstricken.

Diese Behelfsnoten sind bei uns:

  • durchgekreuzter Kreis = Wirbel
  • Kreis = Ruf
  • senkrechter Strich = Schleppschlag
  • Punkt = Einzelschlag
Hier ein Beispiel (statt Strich stehen hier aber zwei verbundene Punktel: http://www.bittscheidt.de/spielmannszug/images/09-mit-sang-und-klang---trommelnoten.jpg.

Ich würde es super finden, wenn auch unsere Trommeln sich im Bereich Noten lernen engagieren würden, allerdings ist hier eine Umstellung deutlich aufwendiger und umfangreicher...

Gruß

Marc

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Re: Wo steht die Lyra?

von the-x-pack am 10.06.2011 07:22

Hallo,

wir haben auch mit verschiedenen Postionen herumprobiert:

Anfangs, mit nur einer Lyra, ging ich immer hinten rechts. Danach mit 2 Lyren eine eigene Reihe hinten vor Becken und Bass-Drum. Später dann vorne zwischen Tambourmajor und Spielleuten.
Da leider ein Lyra-Spieler ausgefallen ist, bin ich erst wieder hinten neben Becken und Bass-Drum gelaufen und nun hat man mich in die erste Reihe zwischen zwei kleinen Trommeln und 2 Sopranflöten gepackt.

Sowohl die Vereinskollegen, als auch das Publikum (von denen Feedback kommt) findet die Postion vorne am besten, egal ob nun allein oder zu zweit.

Gruß

Marc

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Re: Spielen ohne Noten

von the-x-pack am 09.06.2011 10:53

Hallo,

vergangenen Montag hat, nach einer heftigen Diskussion um die Griffe, die erste Probe mit Noten stattgefunden.

Diskussion deshalb, weil ich gleichzeitig die korrekten Griffe lt. Sandner-Tabelle (bzw. gängige Alternativgriffe) einführen wollte. Aktuell greifen wir einen Mischmasch aus Sandner- und Klingsongriffen und ich wollte das eigentlich "gerade ziehen" und auch bei den Griffen umschwenken.
Aber ein erfahrener Flötist, der auch derzeit die Ausbildung des Nachwuchses übernimmt, hat mich wutentbrannt angerufen und wir haben nach einem fast halbstündigen Telefonat den Kompromiss geschlossen, die alten Griffe beizubehalten. Glücklich bin ich darüber nicht, aber da sie in meinen Ohren identisch klingen und es "nur" um 3 Griffe geht, wollte ich das Gesamtprojekt deswegen nicht gefährden.

Die Probe selbst war eigentlich unspekatulär: ich habe eine selbst erstelle Grifftabelle, sowie die Tonleitern C bis Fis ausgegeben. DerKritiker hat noch den Marsch "Mit Sang und Klang" ausgeteilt, an Hand dessen wir das erste Spiel nach Noten üben wollen. Es wurden die ersten Tonleitern gespielt und das war es auch schon. Leider waren neben DerKritiker und mir nur unsere "Mädels" mit an Bord, die erfahrenen Flötisten kamen gar nicht, oder zu spät.
Allerdings scheinen die "Mädels" auf das Spielen nach Noten bzw. das Lernen zu brennen, denn wie ich erfahren habe, Proben zumindest ein paar von ihnen täglich die Tonleitern und lernen die Griffe zu den Noten auswendig.

Leider wird dieser Optimismus durch den Eingangs genannten Spielmann getrübt, denn er scheint sich nun doch entgegen unserer Absprache dem Noten lernen zu verweigern und nun muss noch geklärt werden, wie sich die Ausbildung neuer Flötisten gestaltet. Wenn er die Noten nicht lernen will, kann er sie auch nicht vermitteln, aber da er die Ausbildung auch nicht aus den Händen geben will, bleibt den neuen Flötisten zunächst der Zugang zum Noten lernen verwehrt...

Gruß

Marc

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Re: ces lyra gesucht!!!

von the-x-pack am 01.06.2011 09:36

Hallo,

gehört das nicht eher in die Kleinanzeigen-Ecke?

Gruß

Marc

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