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fauwly

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Re: 21.-23.10.2011: INTERMUSIKA - Messe für Blasmusik und Spielmannswesen in Düsseldorf

von fauwly am 25.07.2011 11:37

... die Messe wurde abgesagt bzw. ist bereits abgesagt worden !

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Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

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fauwly

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Re: Spielen ohne Noten

von fauwly am 24.07.2011 10:13

@ DerKritiker

Literaturempfehlung

VG

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"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

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fauwly

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Re: Mitgliederzuwachs, Mitgliederwerbung

von fauwly am 22.07.2011 16:29

Hallöle !

Erstmal .... schöne Grüße von der Nordsee .... zweitens (passend geändert):

Re: Wir suchen Mitglieder
von: fauwly am 04.03.2010 06:38:15


.................

Nun, ein Patentrezept gibt es sicher nicht (obwohl bestimmte Dinge/ Maßnahmen bundesweit bekannt sind), um an Kinder, Jugendliche- eigentlich an den Nachwuchs zu gelangen. Das ist eine individuelle Sache. Zu sagen bei uns im Ort oder in NRW machen wir das so, heißt noch lange nicht, dass in einem anderen Ort (vielleicht irgendwo in Brandenburg) alles genauso funktioniert und 1:1 umsetzbar ist. Dazu gibt es viele Unterschiede in Struktur und Umfeld der Region, Struktur und Außendarstellung des Vereins, Visionen und Ziele des Vereins usw.

Deine bisherigen Maßnahmen sind doch schon sehr gut und ein prima Ansatz.
Zu sagen, da sind X Vereine in unserer Stadt/ unserem Dorf, die uns das Leben schwer machen ist zu einfach.
Man muss sich trauen in Konkurrenz zu diesen Vereinen zu stehen und sich zu stellen. Ins Schneckenhaus zurückziehen ist ebenfalls da zu einfach.

Allerdings zu glauben mit wenig Aufwand kommen die Leute schon zu uns geht nicht (mehr). Jeder dritte/ vierte Musiker in einem Spielmannszug/ Blasorchester ist selber Elternteil und sollte wissen, was Kinder/ Jugendliche wollen, bedrückt oder antreibt.

Soll heißen, ihr solltet (intern) erstmal hinterfragen (und das sehr schnell), was wollen wir mit welchen Mitteln tun und wen oder was will ich gewinnen ? Wer oder was ist ein Kind/ Jugendlicher – was passiert HEUTE (war das vor 10 oder 20 Jahren anders) ? Sind unsere Probleme vielleicht hausgemachte Probleme und weniger die Musik oder Uniform ?

Schauen wir uns doch einmal das aktuelle Freizeitverhalten von Kindern/ Jugendlichen genauer an. Besonders dazu deren Verhältnis zu Vereinen, sonstigen Gruppen oder Einrichtungen. Wenn man genau hinschaut gibt es ca. zwei Gruppen von Kindern/ Jugendlichen die sich herausfiltern lassen.

Der eine Teil steigt (wenn auch nur zeitweise) aus festen Mauern und Strukturen aus
und will selber über seine Zeit, freie Zeit, Freizeit etc. bestimmen oder sie für sich einteilen. Dieses Szenario hat aber nichts damit zu tun, dass diese Kids nach der sog. „Null Bock“- Mentalität leben. Nein, sie sind mit ihrer Zeit/ Zeiteinteilung massiv überfordert und sehen keine Freiräume mehr für sich selber. Man muss aber dazu sagen, dass diese Kids immer (zumindest für einen begrenzten Zeitraum) für irgendwelche Dinge oder Projekte gewinnen lassen. Wie deren generelles Verhältnis zum Thema "Verein" ist, kann man sich sicher denken.

Der andere Teil will seine Kräfte und Leistungen durchaus messen (mit gleichaltrigen, anderen Gruppen und Vereinen etc.). Dieser Teil Kinder/ Jugendlicher ist so motiviert, dass er sich gerne in einem Verein engagieren möchte - nur ... lassen wir es zu, dass sie sich engagieren dürfen ?

Naturgemäß findet man das (messen und vergleichen von Kräften) im Sportverein.
Allerdings auch in Musikgruppen, die leistungsorientiert arbeiten, bieten diesen Kindern/ Jugendlichen sicher eine Basis. Wenn ich als Verein aber mit meinen Anforderungen, meiner Leistungsbereitschaft abschwöre und alles reduziere, vielleicht nur FUN will, dann sinken neben Moral auch Probenbesuche, Teilnahme an Auftritten usw.

Viele Vereine/ Gruppen rekrutieren einen Haufen Nachwuchs, um ihn genauso schnell (ab einem gewissen Alter) wieder zu verlieren. Liegt das eigentlich immer an den Kindern oder Jugendlichen ? Wenn man Verantwortliche in Vereinen fragt, liegt es natürlich an den Kids.

Werbung um Nachwuchs, darf sich nicht auf einmalige/ wenige Aktionen im Jahr reduzieren. Im Prinzip muss täglich etwas laufen zumindest regelmäßig. Angefangen von Tag der offenen Probe, zur Ferienspaßaktion, zu ..“wir bauen unsere eigenen Instrumente“, wir veranstalten ein Zeltcamp am Wochenende, ihr könnt zu einem Lehrgang gehen, entweder musikalisch oder zu einer Jugendleiterausbildung, Aktionen mit Grundschulen oder „ joint venture“ mit anderen Vereinen eingehen usw. .... also, Perspektiven und Möglichkeiten aufzeigen, regelmäßig werben und sich herausstellen.

Weg vom Militarismus und vom drillen bzw. konditionieren (egal ob üben des marschierens, das greifen von Löchern auf der Flöte, spielen von Tonfolgen usw.). Kinder/ Jugendliche wollen kreativ sein und sich nicht (nur) deckeln und bevormunden lassen ....... das haben sie in der Schule und zu Hause !

Ganz ehrlich, was soll ich mit einem musikalischen Leiter .... der auf Kinder/ Jugendliche nicht erquickend wirkt ... versucht zu konditionieren oder Musik zu vermitteln wie vor 40 Jahren ?? Mit dem entsprechendn Tonfall (schreien)... dabei selber nach dem Credo handelt, das war bei mir so, das war immer so und so gebe ich es weiter ..... was dann mit Nachwuchs ist kann man sich denken ... also, soziale und fachliche Kompetenz muss auch stimmen, das merken gerade Kinder/ Jugendliche, wenn da etwas nicht passt. Muss denn jedes Ständchen im Waffenrock (damit meine ich mal die Uniform) gespielt werden ? Geht nicht auch mal Jeans und Vereins- T - Shirt oder Sweatshirt.

Hier ein paar Stichworte für Dich/ Euch:

Türklinken putzen - geht immer wieder auf Kinder und Jugendliche zu.

Geht dahin wo Kinder und Jugendliche sind ! In Schulen usw. !

Stellt Euch in Schulen vor (vielleicht im Musikunterricht, in Pausen oder Sonderstunden), erstellt Flugblätter / Plakate und verteilt die !

Kontakte mit Lehrern und Schulen ständig halten

Kontakte herstellen mit Eltern- Väter und Mütter mit ins Boot nehmen

Stellt Euch auch schon in Kindergärten vor und lasst die Kids dort Musik erleben
mit Trommel, Glockenspiel/ Lyra, Claves, Maracas oder baut mit den Kids dort Instrumente !
Stellt Orff´sche Instrumente vor und lasst die Kids probieren.
Spielt dort mit den Kindern, zeigt wie Töne aus einer Flasche kommen, was passiert mit der Kerzenflamme, wenn man pustet oder ausatmet, warum beschlägt der Spiegel beim ausatmen, wie kann ich einen Strohhalm zwischen den Lippen balancieren usw.

Organisiert öffentliche Ferien- oder Zeltcamps (vielleicht mit anderen Vereinen zusammen)

Fragt in Musikhäusern, ob Besichtigungen möglich sind und ob Instrumente vorgestellt werden können.

Mit Verbänden sprechen und Maßnahmen annehmen JuleyCard, Jugendleiterausbildung, musikalische Lehrgänge (z. B. D - Reihe)

Ausbildung der vereinseigenen Lehrkräfte (Teach the Teacher, Methodik und Didaktik in der Ausbildung, Motivation, Umgang mit Kids usw.)
Den Kids das Gefühl geben sie sind wichtig und nötig.

Finanzmittel und Sponsoren ausfindig machen (Sparkassen, Volksbanken, Unternehmen, Stadt, Gemeinde, Landes- Jugendverbände etc.)

Ferienspaßaktionen (Musik machen oder Instrumente selber testen oder sogar bauen, Musik entdecken durch Beispiele = kleine Lehrkonzerte), offene Proben, offene Tür anbieten, basteln, T- Shirts bemalen, Jutebeutel bemalen etc.

Interaktion wahrnehmen !

Literatur für Kids vorstellen nicht gleich mit irgendwelchen 6/8 Märschen traktieren, die möglichst noch bis zum g ``` trällern.

Geht etwas in die Richtung Früherziehung (singen, tanzen und bewegen zur Musik, klatschen, Blockflöte usw.)

Das ganze kann aber nur dann funktionieren, wenn alle Vereinsmitglieder dahinterstehen, mitmachen und sich einbringen. Jeder im Verein ist dann verantwortlich mitzuwirken ! Will das aber JEDER ? Ist die Lust immer da ?? Alles ist ehrenamtlich und wird nicht bezahlt und bringt mir persönlich nichts sondern nur dem Verein ! Deshalb definiert klar die Aufgaben und die Aufgabenverteilung mit Kontrolle des erreichten usw.


VG



... ach ja, es gibt da aus dem Marketingbereich einen schönen Spruch, der bietet sich hier an:

"Wirb oder stirb !"

Klar ist, wenn ich mir keine Arbeit machen möchte, kann ich den Laden sehr bald schließen !
Aber gesagt sei auch ..... wenn von 100 Leuten nur 1 - 2 in meinem Verein bleiben, dann war es meine Anstrengung bereits wert !!! Ich glaube bei einer Gruppe von 11- 12 Mitgliedern hat man keine große Wahl - man sollte darüber nachdenken, dass man eh mit dem Rücken an der Wand steht und keine andere Wahl hat !


Bis dann ......

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fauwly

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Re: traditionelles Spielmannswesen

von fauwly am 27.06.2011 08:27

Hallo Guenni !

Dagegen spricht nichts … im Gegenteil ! Nur ….. da wäre eben das Verständnis von Tradition/ Traditionell … dieser Begriff wird von jedem User hier völlig anders verstanden, ausgelegt bzw. interpretiert. Jeder USER hier sieht Tradition aus seinem subjektiven Blickwinkel/Verständnis heraus. Das gilt für Besetzungsformen, Literatur und …. und …. und …. eine sich im Kreis drehende Diskussion … warum ist das so ? Weil sich seit einigen Jahren das Spielleutewesen in Deutschland MASSIV verändert und lebendig weiterentwickelt und sich bereits in die verschiedendsten Richtungen gespalten/ abgekoppelt hat. Wir befinden uns derzeit (ohne dass es jemand wirklich merkt) in einer "Evolution" besonders im Spielleute- aber auch im Fanfarenbereich. Dazu kommt der große und sich in Deutschland unheimlich entwickelnde Bereich "Marching"-(music) ! Grob gesagt ... wir haben "Steh- Musiker", "Marsch- Musiker","Sitz- Musiker" und "Show- Musiker" ... :cool:

Dazu folgendes:

von: fauwly am 10.11.2009 13:22:37

Hallöle zusammen !

Bevor hier jeder seine Sicht von „Tradition und Spielmannswesen“ äußert, wäre es sicherlich gut, den Begriff „Tradition“ für sich selber zu interpretieren und zu erklären.
Also die Frage anzustellen, was ist und was meint der Begriff „Tradition“ überhaupt in unserem Sprachgebrauch ? Das was Spielmannszüge vor 50 oder 100 Jahren ausmachte ?? Gepflogenheiten von Gestern, Vorgestern oder von vor 60 bzw. 150 Jahren ? Zweistimmige Stücke zu spielen, die mehr recht als schlecht von der Blasmusik übernommen worden sind und immer noch 75 % der Spielleuteliteratur ausmachen ? Oder eine eigenständige Musik (Originalkompositionen) für diese Instrumentengruppe ??? Die eigentliche Literatur der Spielleute waren überlieferte Rhythmen und Melodien etc.
keine auswendig daher gespielte Blasmusikliteratur (die teilweise so was von schlecht wiedergegeben wird) ! Oder meint Tradition nur festhalten an gewohnten Dingen, festhalten an Ritualen (die vielleicht gängige Praxis während verschiedener politischer Regime oder Gegebenheiten waren) und somit (vielleicht) eine skeptische Haltung vor NEUEM
beinhaltet ? Kann das tragen von Marschgabeln und somit eine Notenvorlage während des Umzuges Skepsis hervorrufen ? Sicher kann es ! Warum ? Weil man davon ausgeht, dass der Zuhörer / Zuseher dass nicht sehen will ?? Blödsinn ! Es gibt kaum noch Spielmannszüge die wirklich akkorat daherkommen ... trägt wirklich jeder die Uniform so wie sie getragen werden sollte ? Keine Sandalen dabei ? Keine Turnschuhe an ?? Wirklich schwarze Strümpfe oder Stoffhosen ??? Oder vielleicht dunkelblaue Strümpfe und eine schwarze Jeans ??? Dazu wackelige Töne und viele rhythmische Fehler ! Egal – Hauptsache sieht irgendwie toll aus ... findet der Zuhörer/ Zuseher dass dann auch toll
und traditionell ?

Wenn man sich nicht wirklich die Mühe macht und die Geschichte und Entwicklung der Spielleutegruppen hinterfragt, verweigert auch den Blick über den Tellerrand – also auch das, was an Entwicklung passiert oder passiert ist. Selbst das kann (wenn man es für sich und seine Gruppe so entscheidet) Tradition sein (z. B. der Vergleich und Entwicklung von Spielleutegruppen in der ehem. BRD und ehem. DDR oder die Entwicklung der Spielleutegruppen in der Schweiz, England, Holland oder den USA). In den zuletzt genannten Ländern ist es im übrigen gute Tradition B-Flöten und C - Flöten einzusetzen.

Lange Rede kurzer Sinn !!!!!
Es empfiehlt sich immer auch der Blick in die Vergangenheit, die Entwicklung und Entstehung von Musik und Spielleuten etc. zu hinterfragen. Dann langsam die Geschichte
der Bewegung „Spielmannszug/ Spielleute“ zu hinterfragen und irgendwann sich mit der Geschichte des eigenen Vereins auseinanderzusetzen. Dann zu fragen, was will ich und wie will ich (mit meiner Gruppe/ meinem Verein) in Zukunft aufgestellt sein ?? Was ist also Tradition in meinem Falle ???

Ich glaube, es gibt unheimlich viele Missverständnisse, was die Tradition
von Spielmannszügen, Spielleutegruppen etc. angeht. Gleichfalls unheimlich viele Missverständnisse bei der Interpretation des Begriffs „Tradition“.

Hier etwas zu lesen, um den Begriff Spielmann/ Spielmannszug etc. zu erklären (gerade für Leutz, die weiterführende Lehrgänge besuchen wollen C und B Reihe .... da ist Musikgeschichte PFLICHT)... etwas Geschichte und wirklich traditionelles:

http://www.oetb.at/fileadmin/images/sz/Geschichte/2005_Geschichte_SZW.pdf


Zitat:
Tradition heißt nicht, Asche zu bewachen, sondern die Glut anzufachen.
Benjamin Franklin

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Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.06.2011 08:30.

fauwly

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Re: Gegenschlag zur großen Trommel

von fauwly am 27.06.2011 07:49

Hallöle !

Kurz zur persönlichen Info … von welcher Karawane sprechen wir ?

Sprechen wir von dem Stück: „Die Karawane zieht weiter“ (dieser Stimmungssong- möglicherweise in einer „Marching- Version“), Auszüge aus „Lawrence of Arabia“, Motive aus „Caravans“ von M. Batt oder die Programmmusik: „Die Karawane“ von G. ter Voert ? In letzterer Ausgabe ist es wirklich so, dass kaum Becken vorhanden ist …(eher sus. Cymb.) …… dafür z. B. sehr viel „open tone“ mit den Fingern läuft (u. a. Snare). Eine Art „Nachschlag“ für Becken wäre wirklich neu bei dem Stück.

Deine Anfrage klingt eher nach ner Marching- Nummer, wo das Becken tatsächlich
auf den unbetonten Taktzeiten (bzw. entgegen dem eigentlichen Metrum) aufläuft. Das ganze möglicherweise noch in HiHat- Stellung !

Was Deine Rhythmusprobleme (u. a. Nachschlagtechnik) angeht,
da führen nun wirklich viele Wege nach Rom ! Schwere und steinige- aber auch leichte und gut zu gehende Wege. Einige kleine (mögliche) Wege wurden ja bereits beschrieben. Man muss diese Tipps aber auch verstehen und praktisch umsetzen können .... wollen … können ….. und wissen ….. warum man etwas so macht/ übt/probt. Gleichzeitig wissen, welche Folgen das hat bzw. welche Ergebnisse man damit erzielt.

Vielleicht wäre es sinnvoll euer gesamtes Schlagwerkregister rhythmisch aufzugleisen. Wenn ein Musiker schon ein Problem damit hat, findet sich auch schnell ein Zweiter und Dritter ….! Einfach mal so, bevor man sich das Leben zu schwer macht. Am effektivsten sind Notenkenntnisse (auch Rhythmusschulung und Gehörbildung), L A U F E N (gehen/ marschieren auf der Stelle) und
Z Ä H L E N (rumtippen mit dem Fuß brauchste nicht- sieht nicht besonders schön aus und hat nur sehr geringe Wirkung)! Gut geeignet ist auch die
A T M U N G bzw. S P R A C H E … für entsprechende Impulse (auch bei Schlagwerkern!).

Routine kommt später … auch mal von allein !!! Sinnvoll ist I M M E R, dass Spieler der gr. Trommel und der Becken eine Grundausbildung an der Snare haben!
Es muss immer auch die Unabhängigkeit beider Arme und des Kopfes geschult werden (Motorik in allen Richtungen).

Wenn Du es jedoch eilig hast und unbedingt Forentipps umsetzen möchtest dann hier einige sehr leichte Übungen (ab Zeile drei etwa): Übungen

und hier ein Clip dazu (wenn er funktioniert): Clip

VG

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.06.2011 07:55.

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Re: Leise spielen

von fauwly am 20.06.2011 07:39

Hallöle !

Grundsätzlich sind D- Lehrgänge eine gute Sache.
Während der Ausbildung auf einem Instrument, will man irgendwann wissen wo man als Musiker (und auch Ausbilder) steht. Auch um Fachwissen und bestimmte Fertigkeiten zu ergänzen. Diese Möglichkeit bieten die sog. D- Leistungslehrgänge (einschl. Vorbereitungslehrgänge, wie z. B. in NRW der E- Lehrgang).
Begleitend zur Ausbildung in den Vereinen (und Musikschulen) kann sich der/die MusikerInn von einer unabhängigen Prüfungskommission sein/ihr Fachwissen und Können beurteilen lassen. Dazu kommt natürlich - andere MusikerInnen (mit dem gleichen Hobby, ev. gleichem Alter usw.) zu treffen und kennenzulernen. Sich auszutauschen und Spaß zu haben. Also eine gewisse Dynamik zu erleben.
Man sollte immer dazu sagen, dass z. B. in NRW ein D 1- Lehrgang KEIN Anfängerlehrgang ist. Dafür sind dann u. a. die E- Lehrgänge da.

Gleichfalls sollte immer darauf hingewiesen werden, dass die Ausbilder des entsendenden Vereins für eine begleitende Ausbildung sorgen müssen.
Heißt also, dass Lehrgangsteilnehmer zwischen den Lehrgangsphasen immer wieder betreut werden müssen …. in Theorie und Praxis. Allein wegen der Erzielung (motivierender) guter Ergebnisse in der Abschlussprüfung.
Ist NIEMAND (im Verein) da, steht man manchmal ziemlich hilflos da – besonders Kids.

@ Guenni: Zu den Kids in Deinem/ Eurem Verein

Sie werden es in den D- Lehrgängen auch sicher so machen wie von den Dozenten gezeigt und demonstriert. Also nicht am Rand spielen. Müssen sie ja auch, weil ein kleiner Druck (Prüfung) dahinter steckt und weil alle anderen Lehrgangsteilnehmer es genauso machen. Die Lehrgangs- Dozenten werden sicher (wenn sie ihr Geschäft ernstnehmen) darauf achten, dass im Unterricht eine entsprechende Disposition, Bewegungslehre (einschl. anschlagen der kl. Trommel) etc. vermittelt und geübt wird. Dazu folgender Hinweis….. die Lehrgangs- Dozenten können (und werden) nur empfehlen es zukünftig im Heimatverein so, wie gelernt, zu machen. Sie können es aber nicht bestimmen, befehlen oder anweisen !

Jedoch werden die Kids sich im Verein wieder recht schnell anpassen. Dabei sich ihren (Vereins-) Vorbildern, (Vereins-) Ausbildern etc. unterordnen und nicht hinterfragen …“ wieso, weshalb und warum“. Was sollen sie denn auch machen ? Ok, wir haben das so und so im Lehrgang gelernt ... und dann ? Nimmt man diese Aussagen der Kids im Verein ernst ? Wer (im Verein/ Schlagwerkregister) kümmert sich und entscheidet im Verein was und wie zukünftig getrommelt wird ? Die Kids werden etwas so lange nachmachen und imitieren, bis ein wichtiger Mann oder eine wichtige Frau im Verein sagt … ab jetzt wird so gespielt !“ Wenn das nicht kommt, spielen diese Kids auch noch in 30- 40 Jahre (vielleicht noch länger) so ...... eben am Rand ... na ja und die nächste Generation Schlagwerker bleibt im gleichen Teufelskreis gefangen.

Vielleicht kommt die Ansage …“Vergeßt den Lehrgang, hier im Verein machen wir das so wie immer, wir lernen nicht mehr um !

Wird man dann als Kid, welches einen Lehrgang bestanden hat, stolz darauf ist mit Anerkennung und Wertschätzung überhäuft ? Nein !


Auch hier bleibt die Frage nach der … „Motivation“ ….


Ach ja ....... was nicht funktioniert ist folgendes:

„Hier habt ihr unsere Kids ! Nun macht mal schön, erzieht sie und bringt denen alles so bei, dass sie PERFEKT ausgebildet wieder in den Verein kommen!"

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fauwly

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Re: Schwarze Schule D2/D3

von fauwly am 15.06.2011 16:35

Wolfgang Basler
Kirchstraße 14
48341 Altenberge

Kontakt:
Handy: 0179/1354085
Fax: 02505/5266
E-Mail: [email protected]
Website: www.basler-drums.de

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Re: Übungsmoral

von fauwly am 15.06.2011 11:40

Hallöle !

In der Vergangenheit habe ich viele Gespräche zu dem Thema geführt. Immer wieder kamen Themen wie…. mangelnde Motivation, zu wenig Engagement durch bestimmte Musiker, Unpünktlichkeit oder einfach nur schwacher Probenbesuch etc. auf.

Man kann sich als Verein oder Gruppe nicht davor verschließen, dass in unserer
sehr schnelllebigen Zeit viele aktive Musiker und Musikerinnen durch einen anspruchsvollen Beruf (auch Schichtdienst), die Ausbildung oder die Schule, ein immens großes Freizeitangebot oder privater bzw. persönlicher Probleme nicht immer (regelmäßig) an Proben und Auftritten mitwirken/ teilnehmen können.
Wenn man ehrlich zu sich selber ist, ist eine regelmäßige Anwesenheit bei Proben oder Auftritten nicht immer möglich.

Natürlich, es gibt Musiker/ Musikerinnen, deren Lebensinhalt ist die Musik und die engagieren sich in jeder freien Minute für die Belange und das Wohl des Vereins. Jeder Verein oder Vereinsvorstand würde sich für eine dauerhafte Lösung dieser o. g. Probleme ein Wundermittel wünschen … nur leider gibt es das Wundermittel nicht ! Jedes Problem verlangt nach einer individuellen Lösung. Es gibt KEIN Wundermittel ! Warum ist das so ? Jeder Mensch lässt sich von anderen Gefühlen, persönlichen Einstellungen und Zielen leiten. Etwas vorgeschrieben oder diktiert zu bekommen mag nicht jeder Mensch !

Viele Gruppen stehen oft vor dem Problem, dass ihre Musiker und Nachwuchsmusiker keine langfristige Bindung an den Verein oder das Orchester eingehen wollen oder können.
Bei vielen guten Nachwuchsmusikern ist die musikalische Laufbahn bereits beendet, bevor sie richtig in Schwung kam. Auch hier können die Gründe sehr unterschiedlich sein. Gerade bei Nachwuchsmusikern ist zu beobachten, dass beim Auftreten erster Probleme der Spaß und die Lust verloren geht. Weil nicht zum richtigen Zeitpunkt Lösungen durch Ausbilder oder auch Musiker gefunden werden. Also bleibt der Weg des geringsten Widerstandes … aufhören oder bockig werden! Gleiches gilt auch für Menschen/ ältere Musiker, die von jetzt auf gleich auf Noten umstellen müssen oder sollen !!!!

Bleibt nur die Motivation und für jedes Problem/ Bedürfnis eine Fördermaßnahme oder Lösung finden! Förderung des Gruppenzusammenhaltes oder der Gruppendynamik (Musik ist ein Mannschaftssport kein Einzelwettkampf)! Ausflüge, Vergleichswettkämpfe, Grillabende, Zeltwochenenden, D- Lehrgänge, Ansprechpartner bei Problemen bennen etc.

Aber Achtung immer bezogen auf den eigenen Verein, nicht das was andere Vereine so treiben. Die haben andere Sorgen und Probleme !!!!

Werte- und Normen eines Vereins müssen durch die Vereinsmitglieder vorgelebt werden. Perspektiven für Musiker müssen immer auch aufgezeigt werden.

Fragen über Fragen:

Sind die Ausbilder, Dozenten, musikalischen Leiter etc. heutiger Spielmannszüge überhaupt in der Lage fachlich, sozial und viel wichtiger motivierend mit den Musikern im Verein zu arbeiten oder umzugehen ? Ist mein Dirigent nach 20 Uhr selber noch motiviert ? Sind Dirigenten/ Ausbilder etc. einfach überfordert, um nach einem achtstündigen Arbeitstag noch etwas zu vermitteln und Begeisterung zu schüren bzw. zu wecken ? Hat ein großer Teil der aktiven Orchesterleiter jemals etwas von Probenmethodik, Probenpädagogik oder Probendidaktik gehört und wendet sie erfolgreich im Orchester an ? Wie bereiten Verantwortliche Proben vor ? Leben sie musikalisch in der „Jetztzeit“ oder noch in der Vergangenheit ? Werden stundenlang die gleichen Stellen in einem Musikstück geprobt und hängt allen Leuten zum Halse heraus ? Warum werden oft junge Kolleginnen oder Kollegen, die gerade ein C Zertifikat erworben haben und erstmalig vor dem Orchester stehen, von vielen älteren Musikern angefeindet ?

Vor 30 – 40 Jahren sah das Gesellschaftliche Leben anders aus als HEUTE. Die Menschen waren anders geprägt, die Freizeitangebote nicht so enorm wie derzeit.

Ist immer der Musiker, der fehlende Musiker oder der Musiker, der aus welchen Gründen auch immer den Proben fern bleibt Schuld oder ein Musiker auf den man verzichten kann bzw. sollte ?

Ist es vielleicht auch fehlende Führungs- und Fachkompetenz bei Verantwortlichen, geringe Wertschätzung durch andere Musiker oder Führungskräfte ? Ist es vielleicht fehlende Geborgenheit, Toleranz und Sicherheitsgefühl in der Vereinsumgebung, die Musiker fehlen lässt ? Cliquenbildung, die Musiker abschreckt ? Sind das alles wirklich auch meine Ziele, was da fünf Personen im Vorstand beschlossen haben ? Kann fehlen nicht auch stiller Protest sein ? Gibt es eine gute Aufgabenverteilung im Verein, wo alle verantwortungsvoll handeln müssen ? Wie ist es um die Umgangskultur wirklich bestellt ?

Ein nicht unerheblicher Grund für das Scheitern vieler Orchester und Gruppen ist die fehlende „Motivation“ (Ziele sind sicher eine gute Motivation aber nicht das alleinige Glückseeligkeitsmittel) !!!
Motivation bedeutet immer auch Freude am tun und die Bereitschaft zum Handeln zu vermitteln- also Freude an der Musik und am Musizieren zu vermitteln ! Kann das aber jeder ? Motivation ist wie eine Uhr die ständig laufen muss. Hält man sie an zerbricht alles.

Ein Orchester zu leiten heißt auch Menschen zu führen …. sie zusammenhalten und zu begeistern … oftmals hilft auch ein gutes Gespräch … unter Freunden.

Man bedenke auch immer, dass zu 90 % Laienmusiker mit Laienmusikern arbeiten.
Das ist nicht böse gemeint – im Gegenteil in Zeiten wie diesen wahrhaftig eine tolle Sache.
Allerdings gibt es kein Wundermittel, dass alle Vereine bei gleichen Problemen anwenden könnten.

VG

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.06.2011 11:52.

fauwly

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Re: Leise spielen

von fauwly am 15.06.2011 08:21

Hallöle !

Als eine Art Grund- Info: Das Anschlagen der kleinen Trommel erzeugt keine bestimmbare oder sagen wir eher ……. eine nur schwer bestimmbare Tonhöhe- egal wo man das Schlagfell der Snare trifft.
Diese unbestimmte Tonhöhe der Trommeln (egal ob 14“ x 5“ oder 14“ x 12“) liegt in ihrer Bauweise begründet.
Der Korpus (die Zarge) der Trommel ist auf beiden Seiten mit Fellen bespannt. Die beim Anschlagen des Schlagfells erzeugten Schwingungen werden durch die Resonanzwirkung der Zarge und der Luft im Inneren des Korpus verstärkt. Sie versetzen das Resonanzfell in Schwingungen bzw. in Vibration, das einerseits auf das Schlagfell zurückwirkt und andererseits nach außen wirkt. Der Klang ist reich an sehr eng beieinander liegenden unharmonischen Teiltönen, was einen extremen auch mal unangenehmen Klangeindruck ergibt. Schlag- und Resonanzfell schwingen aufgrund der unterschiedlich starken Fellspannung und Felldicke (Ambassador, Powerstroke etc.) nicht synchron und tragen so zum Verschwimmen der Tonhöhe bei. Dazu kommt das Nebengeräusch des Snareteppichs. Gerade bei kleinen Trommeln, die nicht regelmäßig gestimmt werden klingt das ALLES scheußlich. Spielleute, Spielmannszüge sollten mal darauf achten.

Die Anschlagstelle (Center) der kleinen Trommel (Snare), die den besten Klang ergibt – liegt etwa in der Mitte des Schlagfells. Je näher zum Rand hin angeschlagen wird, desto hohler und blecherner klingt die kleine Trommel. Der Grundklang der Trommel ist immer weniger und wirklich sauber hörbar – die blechhaften Höhen dominieren dann recht stark.
Letzteres kann den ganzen Flöten- bzw. Bläsersatz zerstören!
Man kann für Decrescendo- und Piano-Effekte etwas weiter zum Rand hin sicher angeschlagen.
Zu bedenken ist jedoch die Klangänderung und ob diese überhaupt gewollt ist bzw. überhaupt zum Stück passt! (Siehe hierzu die spielerischen Grausamkeiten der kleinen Trommeln beim "Großen Zapfenstreich")

Weitere Info: Besonders in der Militär- bzw. Marschmusik (nicht nur Charakter sondern einfach auch Bewegung mit Musik) sind üblicherweise relativ dicke und schwere Stöcke üblich (Hardiman jr., Oakland H 9, KP 1 usw.), für Jazzmusik (besonders am Drumset) werden z. B. gerne schlanke und/ oder leichte Trommelstöcke bevorzugt. Wichtig: „Orchestermusiker wählen die Stöcke je nach auszuführendem Werk aus!“ Letzter Satz ist ungemein wichtig und würde auch für Spielmannszüge und Spielleuteorchester gelten (macht man nur Marschmusik ist das Thema eh durch) ! Schlimm ist nur, dass selbst gut ausgebildete Schlagwerker (D 3 & Co) solche Dinge nicht kennen oder sich kümmern- aber mit riesen „Stickbags“ durch die Gegend laufen.

Als Beispiel … Palisander- Sticks erzeugen ein völlig anderes, wärmeres und leiseres Klangbild auf einer Snare. Da muss man nicht am blechhaften Rand rummurksen. Warum setzten Spielmannszüge für bestimmte (auch piano-) Passagen z. B. keine Rods ein ??

Fehlt Ausbildern oder musikalischen Leitern das Wissen um solche Dinge ???

Ach ja ….. in der Mitte (Center) der Snare lässt sich vorzüglich leise musizieren und spielen. Man muss es nur wollen und seine Bewegungslehre (klein, mittel, groß etc.) verbessern. Irgendwann klappt es auch mit der Snare … und dann klingt sie da toll, rund und richtig voll. Wie- aus muskalischer Sicht - eine Trommel klingen muss.

Wodurch kann der Klang der Trommel verändert werden (Laut, Leise, Effekte etc.)?

    Bewegungslehre des Spielers anpassen

    Auswahl der Sticks (passend zu den Stücken) durch den Musiker

    Einsatz eines Muffle Rings (zur Verringerung der Obertöne)

    Einsatz eines Plastikrings (zur Verringerung der Obertöne)

    Einsatz von Stimmhilfen (Stimmschlüssel & Co)

    Spielen in der Mitte der Snare (Center) oder am Rand (z. B. für Effekte aber nie auf Dauer)

    Einsatz eines Handtuches auf dem Schlagfell (= Coperto !)

    Neuerliches spannen/ einstellen der Schnarrseiten

    Einfach mal drauf achten, was der Komponist so schreibt .. z. B. „play on rim“ usw.

    Haltung (Grip) der Stöcker (Matched und Traditional)

    Aufbau der Snare = schräg am Tragegurt oder dem Ständer, an einem Carrier (gerade) hängend!
VG

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.06.2011 08:24.

fauwly

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Re: Auf welcher Frequenz stimmt Ihr Eure Spielmannsflöten ?

von fauwly am 31.05.2011 17:36

von: the-x-pack am 31.05.2011 10:00:29
Hallo,

welche Geräte verwendet ihr zum Stimmen der Flöten? Ich möchte in den kommenden Wochen unsere Sandner Sopran stimmen und weiß gerade nicht, welches Gerät sich dazu eignet.

Gruß

Marc


Nur Sopran(e) ? Was ist denn mit dem Gehör statt einem Stimmgerät ? Worauf soll eingestimmt werden und mit welchem Ziel = Kammerton a `mit x Hz und x Cent ? Selbst wenn ich mit einem Stimmgerät stimmen möchte geht das nicht von allein. Der Bläser muss um die Probleme (Intonation) seines Instrumentes wissen ... sonst wird das alles nichts !
Wann soll gestimmt werden ? Vor oder während einer Probe ? Nochmal - wichtig ist der Gedanke, ... was willl ich durch stimmen der Instrumente erreichen und wohin soll die Fahrt letztendlich gehen ?
Eine grundlegende Verbesserung des Orchesterklanges erreiche ich eh nur aus einer Kombination von Stimmgerät, Gehör und geeigneter Literatur. Dazu kommt, dass einmaliges Stimmen nichts bringt. Einstimmen muss zur REGEL werden nicht nur zur einmaligen Nummer abdrifften. Siehe auch Postings weiter oben :idea:
Eigentlich leistet jedes STimmgerät da gute ARbeit ... egal ob 15 € oder 150 € .. ach ja..... es reicht auch nicht so ein Stimmgerät nur einzuschalten .. man muss auch gut kalibrieren können und nur auf einer viertel a`oder b`bringt datt nischt.

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Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"

Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.05.2011 17:49.
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