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Re: Spielen ohne Noten
von fauwly am 22.05.2011 14:08... der VMB unterhält im Kreis Heinsberg einen eigenen und eigenständigen Kreisverband in dem man Mitglied werden kann. => Kreisverband Heinsberg im VMB NRW (also einer von vielen KV`s- zuständig wäre dort der Herr Brock). Dort (in diesem KV) könnt ihr Mitgleid werden. Um an Lehrgängen des VMB teilzunehmen muss man nicht zwingend Mitglied sein. Lohnt sich aber, wegen sonstiger Vergünstigungen- Zuschüsse(n), GEMA, Urkunden, Nadeln etc.
Anmerkung:
Nicht nur der VMB NRW (Volksmusikerbund NRW) veranstaltet D- Lehrgänge. Auch der Landesmusikverband NRW von 1960, der Landesfeuerwehrverband NRW (die drei letztgenannten haben ihre Lehrgangs- u. Prüfungsordnung sogar angeglichen- kooperieren) und der Musikverband NRW im DBV veranstaltet auch D- Lehrgänge.
Ansonsten ist das der Weg ... u. a. über Multiplikatoren den Schritt in die Zukunft zu machen.
VG
http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"
Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"
Die Querflöte (Böhmflöte)
Re: Literaturempfehlung
von fauwly am 22.05.2011 13:55Gut, dann empfehlen wir mal- egal ob Verband oder Musikschule:
Allgemeine Musiktheorie
(sehr gute Literatur für die generelle theoretische Ausbildung auch für Spielleute- egal ob Sandner- oder Böhmflöte)
Step by Step (D 1 bis D 3) B. Nawrat, LYRA- Musikverlag
Step by Step Gehörbildung, B. Nawrat, LYRA- Musikverlag
Leitfaden Musiktheorie ( D 1 bis D 3) Deutsche Bläserjugend, im Fachhandel
Musiklehre, Rhythmik, Gehörbildung Band 1 & 2, M. Stecher, Musikverlag de Haske und im Fachhandel
ABC Musik- Allgemeine Musiklehre, W. Ziegenrücker, Verlag Breitkopf & Härtel und in jedem Fachhandel oder im Internet
Die Musikausbildung der Spielleute, Theoriebücher D 1 bis D 3, W. Bergstein
Verlag BERLE
Musik Theorie- Band 1 (Theorie für den Anfänger) bis Band 6 (Chorsatz, Formenlehre, Harmonielehre, Militärmarsch etc.), S. Peters/ P. Yoder, Verlag: Joh. Siebenhüner (Verlag: Kjos, USA)
Speziell für Spielmannszüge mit klappenlosen Flöten
(Prüfungsnaher Praxisunterricht für Sandner & Co)
Traverso D 1, B. Nawrat/ D. Schlüter, LYRA- Musikverlag
Step by Step Spielhefte D 1 bis D 3, LYRA- Musikverlag
Die Musikausbildung der Spielleute, Praxisbücher D 1 bis D 3, W. Bergstein/ Jansen,
Verlag BERLE
Die D 2 Schule für Spielmanns- Sopranflöte, B. Nawrat, Verlag: BEMONA
Intonationsschule D 1 bis D 3 für Spielmannsflöten, B. Nawrat,
Verlag: BEMONA
Spielbücher D 1 bis D 3 für die Spielmannsflöte, T. Lempfer, Verlag: Musiclix
Oder einfache Etuden bzw. Literatur für Altblockflöten in F oder- wenn es der Tonumfang zulässt - Klassik für Böhmflöten- überall zu bekommen.
Für die Schlagwerkausbildung (auch rudimentär) in Spielmannszügen geeignet sind:
Trommelschule D 1, W. Basler, im Fachhandel oder im Internet
Rudiment D 2 / 3, W. Basler, LYRA- Musikverlag
Die Musikausbildung der Spielleute, Praxisbücher D 1 bis D 3, W. Bergstein/ Jansen,
Verlag BERLE
Schule für Snare Drum - Band 1 bis 3, G. Bomhof, Verlag: de Haske oder im Internet
Snaredrum - Band 1 bis 3, H. Mennens, Verlag DMP
Vic Firth Snare Drum Method Book 1 – Elementary (mehrere Bände erhältlich), USA, im Fachhandel, im Internet oder bei Percussion Brandt bzw. marchingmusic
Alfred's Drum Method, Book 1: Snare Drum (mehre Bände erhältlich), USA, im Fachhandel, im Internet oder bei Percussion Brandt bzw. marchingmusic
Dazu jede Menge Literatur aus den USA - in englischer Sprache abgefasst.
Speziell für Spielmannszüge mit klappenlosen Flöten (Sandner & Co)
In der Nachwuchsausbildung:
Neue Trossinger Instrumentalmethoden- für Anfänger auf der Spielmannsflöte, D. Späthe, im Fachhandel oder im Internet
"Kinder- Spielheft" nicht nur für die Sandnerflöte, Spielstücke für die Nachwuchsausbildung, Verlag: mam – music
Oder einfache Lieder/ Literatur für Altblockflöten in F- überall.
... oder man surft, via google, mal bei den Ami`s rum. Da findet man auch viele schöne Dinge für den Unterricht.
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Die Querflöte (Böhmflöte)
Re: Spielen ohne Noten
von fauwly am 20.05.2011 13:32... was sollte das Publikum sagen ? Nichts ! Dem ist es auf DEUTSCH gesagt und schlichtweg egal.
Wer sagt denn oder besser in welcher Anordnung/ Anweisung steht geschrieben, dass die Spielleute beim Zapfenstreich keine Noten haben dürfen ??? N I R G E N D W O !
Wenn ich mir 90 % aller Zapfenstreiche (von Laiengruppen) in Deutschland anhöre/ ansehe, dann dürften besonders Soloflötisten und Solotrommler Noten dabei haben. Das was da gemeinhin gespielt wird bzw. zu sehen/ hören ist (... und da lasse ich jetzt den Musik- Llambi raus) ...... ist eine einzige musikalische Katastrophe !
Man möge sich einfach mal die Arbeit machen, die Wieprecht Vorlagen (.. und Deisenroth`schen Überarbeitungen) genauestens analysieren ..... da stehen nämlich Dinge, die kaum ein Musiker beachtet und spielt !!! Leider
VG
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Die Querflöte (Böhmflöte)
Re: Neueen Schlag für Snare lernen..... Hilfäääääääää ;)
von fauwly am 20.05.2011 07:24Hallöle !
Ganz kurz zum Stück- „ I blieve i can fly“ (im Übrigen eine R & B - Nummer von R. Kelly). Das Teil ist sicher Filmmusik. Wurde zwar im Film „Drumline“ verwendet, war vielmehr vorgesehen für den Film: „ Space Jam“.
Zur Videoaufnahme:
Ok ! Ein eher stinknormaler Versuch (obwohl es ein ziemliches rhythmisches Kauderwelsch ist) das o. g. Stück mit einem sog. Samba- Grundrhythmus bzw. Samba – Pattern zu unterlegen. Ich weiß gerade nicht, ob R. Kelly das so gemeint haben könnte - aber egal. Leider schlägt dieser Versuch oft fehl, weil die Grundpattern ständig aufgebrochen werden. Deshalb klingt das alles sehr hart/ brutal (wie eine German Samba halt … ) dabei wenig einladend/ unterhaltsam- wem es jedoch nach 20 Glas Bier gefällt.
Es sind lediglich nur Akzentverschiebungen, die dort (bei diesen Pattern) laufen. Der Handsatz
ist von Euch hausgemacht, was jetzt nicht abwertend gemeint ist. Im Gegenteil ! Handsätze (siehe Rudiments) sind immer auch eine sehr persönliche Sache. Deshalb ist der Einsatz einer bestimmten Hand (mehrere Male nacheinander) durchaus denkbar und auch üblich (s. Paradiddles, Flamadiddles, Drags usw.). Es passiert da nichts dolles und gebe „Blueman“ dort recht.
Was spielt also der Junge Kollege dort- vergleiche:
Siehe „Exercise 1 und 2“, jeweils Takt „ 1“ – bei dem jungen Kollegen folgt dann in Takt 2 (hier leider nicht zu sehen) ein 9er Wirbel bzw. ein 17er Wirbel ( 9 stroke roll bzw. 17 stroke roll)- je nach Takt- und Vortragsart. Bei Bedarf gibt er sogar noch gewollt oder ungewollt und je nach Taktart zwei 1/4tel Noten bzw. zwei 1/8tel Noten hinzu.
Durch das rhythmische Kauderwelsch zwischen HT -Drum und den Tenors kommt es mehrfach zu den o. g. Brüchen. Es folgen häufiger folgende Kombination.
Siehe Takt 1 und 2 „Side Stick“
und …….
KLICK ==> Typische Samba Pattern bei Spielleuten <==== KLICK
Takt 1 und 2 „Field Drum“
Üben kann man das Ganze wie in einem anderen Posting (s. weiter oben) bereits geschrieben.
Quellen: dmpnet.nl und celsoalberti.com
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Re: Spielen ohne Noten
von fauwly am 20.05.2011 05:45Hallöle zusammen:,
.... ist zwar ein bisschen viel Lesestoff- vielleicht regt er aber an zum nachdenken.
Zitat: von: fauwly am 19.02.2010 12:34:41 Hallöle zusammen !
Die Frage die sich stellt ist doch die, wird man als Spielmann und somit als MUSIKER ernstgenommen ohne Notenkenntnis ? Wird die Literatur und werden Auftritte ernstgenommen ?
Pflegen wir weiter die Argumente, Spielleutegruppen sind im Bild der Bevölkerung
Musiker zweiter Wahl ?
Werden Kinder weiter belächelt ... ach ... Du bist in einem Spielmannszug ... na ja ...richtig, da lernste außer Krach und „RUMMTATA“ eh nichts vernünftiges, willste nicht in ein Blasorchester wechseln ?!
Sind es vielleicht nur fadenscheinige Ausreden und Argumente, die eine fundierte musikalische Ausbildung verwehren oder unmöglich machen ?
Das brauchen wir nicht, sind ja traditionell und haben es immer so gemacht ! Zählt wirklich nur der Gedanke ... wir wollen nur Spaß/ Fun haben ?
Kinder und Jugendliche entwickeln, mit der richtigen Unterstützung und Motivation ein völlig anderes Verhältnis und einen gewissen Ehrgeiz. Gerade beim Noten lernen/ erlernen. Wenn man Menschen nicht auch zeigt, dass es etwas anderes gibt, fährt der Zug ständig in die gleiche Richtung !
Wo liegt das Problem, die Vorteile dieser Ausbildung im Verein populär zu machen und Einsicht(en) zu erzeugen ??
An den „Vorteilen“ und „Pro - Argumenten“ fehlt es sicher nicht !
Es ist m. E. sehr viel besser Noten zu lernen bzw. nach Noten zu spielen/ zu musizieren/ auszubilden.
Noten sind, wenn man so will, eine Art (Schrift-) Sprache, die mit und um die Musik herum sehr viel aussagt. Diese Notensprache nimmt einem Orchester oder einer Spielleutegruppe sehr viel Arbeit (auch im Vorfeld) ab !
Fakt ist, wenn ich eine fremde Sprache sprechen und erlernen möchte, muss ich (im Vorfeld) Vokabeln, Eigenheiten, Satzbau und Satzstellung etc. dieser zu lernenden Sprache pauken.
Wenn ich am Morgen eine Zeitung oder am Abend ein Buch lese, geht das recht gut. Nur, ich muss LESEN irgendwann einmal erlernt haben !
Schnell habe ich bestimmte Wörter, Bezeichnungen, Buchstabenverbindungen/ - kombinationen etc. vor meinem Auge und kann diese Informationen gedanklich aufnehmen, verarbeiten und (gedanklich) umsetzen.
Bekomme ich nun in der Schule oder sonst wo eine Geschichte erzählt oder vorgelesen wird es schon schwierig für den Schüler (und auch den Erwachsenen) den Inhalt oder bestimmte Schwerpunkte der Geschichte auf den Punkt genau zu speichern und wiederzugeben.
Noch schwieriger wird es, wenn am Montag die Geschichte erzählt wurde und am Sonntag soll sie mit eigenen Worten, vom Schüler oder Erwachsenen, nacherzählt bzw. wiedergegeben werden.
Wer hat in seiner Schulzeit „Nacherzählungen“ oder „Interpretationen“ nicht gehasst ?
Man merkt sicher sehr schnell die Verbindung zu unserem Thema hier.
Ähnlich verhält es sich nach der Ausbildungs- Methode .... vorspielen- nachspielen oder
ist Kreis = Kreis oder ist die Zahl 4,5,6 cis `` oder cis``` ... oder beides (?) .... vielleicht ist es aber auch 0 (?) oder was war noch schnell 2,3 (?) c `` oder doch
d ```......... wo und woran sehe ich, wann in die Oktave überblasen wird usw. ??????
Man merkt recht schnell, dass alles viel anstrengender ist und mit vielen kleinen Fehlern überhäuft wird. Über den Bereich „mehrstimmiges musizieren“ möchte ich hier nicht sprechen, von Intonation, Stilistik, Artikulation, Phrasierung und Atmung etc. ebenfalls nicht !
Dazu muss man sagen (das ist sicher nicht nur meine Erfahrung), dass der Fun- Faktor- mit Notenkenntnissen- im Verein erheblich steigt. Gleichfalls steigt der Ehrgeiz und das Interesse/ die Neugier der MusikerInnen (hier primäre und sekundäre Motivation).
Du legst ein Stück auf (z. B. prima Vista/ Stundenchor) und es wird vom Blatt gespielt. Natürlich nicht perfekt ... darf es auch nicht sein, sonst hat man nichts mehr, um an dem Werk zu arbeiten !!! So kann ich aber u. U. an einem Übungsabend locker ein bis zwei Werke anspielen/ vorstellen, in den folgenden Proben verfeinern und schnell aufführen. Brauchte ich sonst wer weiß wie lange für ein Stück, so geht es jetzt recht schnell.
Musik macht glücklich, wenn man sie versteht, sich in ihr wiedererkennt, sich in und mit ihr fallen lassen kann und mit geschlossenen Augen genießen aber auch empfinden kann !
[/email]
... kurzer Zitat- Auszug von mir:
von: fauwly am 19.02.2010 12:34:41
………………………………………..
Noten sind, wenn man so will, eine Art (Schrift-) Sprache, die mit und um die Musik herum sehr viel aussagt. Diese Notensprache nimmt einem Orchester oder einer Spielleutegruppe sehr viel Arbeit (auch im Vorfeld) ab !
Fakt ist, wenn ich eine fremde Sprache sprechen und erlernen möchte, muss ich (im Vorfeld) Vokabeln, Eigenheiten, Satzbau und Satzstellung etc. dieser zu lernenden Sprache pauken.
Wenn ich am Morgen eine Zeitung oder am Abend ein Buch lese, geht das recht gut. Nur, ich muss LESEN irgendwann einmal erlernt haben !
Schnell habe ich bestimmte Wörter, Bezeichnungen, Buchstabenverbindungen/ - kombinationen etc. vor meinem Auge und kann diese Informationen gedanklich aufnehmen, verarbeiten und (gedanklich) umsetzen.
Bekomme ich nun in der Schule oder sonst wo eine Geschichte erzählt oder vorgelesen wird es schon schwierig für den Schüler (und auch den Erwachsenen) den Inhalt oder bestimmte Schwerpunkte der Geschichte auf den Punkt genau zu speichern und wiederzugeben.
Noch schwieriger wird es, wenn am Montag die Geschichte erzählt wurde und am Sonntag soll sie mit eigenen Worten, vom Schüler oder Erwachsenen, nacherzählt bzw. wiedergegeben werden.
Wer hat in seiner Schulzeit „Nacherzählungen“ oder „Interpretationen“ nicht gehasst ?
Man merkt sicher sehr schnell die Verbindung zu unserem Thema hier.
Ähnlich verhält es sich nach der Ausbildungs- Methode .... vorspielen- nachspielen oder
ist Kreis = Kreis oder ist die Zahl 4,5,6 cis `` oder cis``` ... oder beides (?) .... vielleicht ist es aber auch 0 (?) oder was war noch schnell 2,3 (?) c `` oder doch
d ```......... wo und woran sehe ich, wann in die Oktave überblasen wird usw. ??????
Man merkt recht schnell, dass alles viel anstrengender ist und mit vielen kleinen Fehlern überhäuft wird. Über den Bereich „mehrstimmiges musizieren“ möchte ich hier nicht sprechen, von Intonation, Stilistik, Artikulation, Phrasierung und Atmung etc. ebenfalls nicht !
Dazu muss man sagen (das ist sicher nicht nur meine Erfahrung), dass der Fun- Faktor- mit Notenkenntnissen- im Verein erheblich steigt. Gleichfalls steigt der Ehrgeiz und das Interesse/ die Neugier der MusikerInnen (hier primäre und sekundäre Motivation).
Du legst ein Stück auf (z. B. prima Vista/ Stundenchor) und es wird vom Blatt gespielt. Natürlich nicht perfekt ... darf es auch nicht sein, sonst hat man nichts mehr, um an dem Werk zu arbeiten !!! So kann ich aber u. U. an einem Übungsabend locker ein bis zwei Werke anspielen/ vorstellen, in den folgenden Proben verfeinern und schnell aufführen. Brauchte ich sonst wer weiß wie lange für ein Stück, so geht es jetzt recht schnell.
Musik macht glücklich, wenn man sie versteht, sich in ihr wiedererkennt, sich in und mit ihr fallen lassen kann und mit geschlossenen Augen genießen aber auch empfinden kann !
Ohne Noten ? Auswendig ? OK !
Das ganze nach dem Motto: „Wird schon irgendwie werden/ gutgehen, nur
nicht so (klingen) wie es sein sollte!“
Oh je, tut mir leid, der Kuchen ist leider etwas misslungen …… !
Möchtest Du trotzdem probieren ?? Ähhh, … nein danke, ich nehme nur
einen Kaffee ….!
Soll heißen: Zuhörer oder Kenner des Werkes/ Musikstückes legt sich gedanklich schnell fest … das ist ja wohl schrecklich …mieses Orchester …. ich gehe und höre mir den Mist nicht weiter an.
Stelle mir in dem Zusammenhang gerade ein Blasorchester vor, welches (auswendig) Auszüge (Finale) aus der Ouvertüre von 1812 (Tschaikowsky ) spielt. Anschließend sofort, nach einer kleinen Über-/ Einleitung - Auszüge aus der Tannhäuser Ouvertüre (Wagner). Beide Werke zusammen am Stück gespielt so ca. 10- 15 Minuten … das ganze ohne Notenvorlage! Klasse ! Toll! Bemerkenswert …… das klappt, wenn man 365 Tage ein Orchester konditioniert und die Musiker es spielen lässt bis es ihnen an den Ohren heraus kommt … dann klappt es zum nächsten Neujahrskonzert bestimmt. Aber auch da wird noch gepatzt ! Wenn man da angekommen ist machste alles nur keine Musik mehr. Einfach nur noch leere Blicke und Gefühllosigkeit bzw. kalt im Ausdruck und der Interpretation. Aus dem Bauch zu musizieren gibt es dann nicht mehr und das wird klanglich schrecklich ... ich weiss wovon ich da spreche.
Beispiel „Ouvertüre 1812“: Hauptthema/ Motiv: „Allegro“ bzw. „To. di Marcia“ (s. Partitur, ab Seite 6 ff.)
Wo stehen die staccati Noten, wo die Akzentuierungen ? Welche Noten werden gebunden ? Welche Artikulation ist nun wo ???? Wie war doch gleich die Dynamik ? Gab es irgendwo doch noch ein sfz ? Welchen Ton muss ich noch intonieren, weil ich zu hoch oder zu tief war ? Welche Tempi oder sonstigen Spielanweisungen erwarten mich ? Dazu die ganzen Takt- und Tonartwechsel. Fragen über Fragen ! Das ganze bei ca. 4- 5 Seiten Noten pro Musiker- die im Kopf sein sollten.
Beispiel: Seite 1 Particell:
Komplettparticell und Quelle: www.free-scores.com
Nun Hand aufs Herz, wer will das als Laie wirklich hinbekommen und spielen ohne Notenvorlage ??? Selbst mit einer fundierten und klassischen Musik- Ausbildung !
Das alles passiert nicht nur bei Hammer- Werken wie diesen. Auch bei kleineren Werken wird schnell geschludert ….. selbst bei einem auswendig vorgetragenen „Preußens Gloria“, „Mars de Medici“, „Alte Kameraden“ oder den einfachen „Toi Toi- Märschen“ wird gepfuscht. Genauso wird gepfuscht bei einfachen konzertanten und auswendig vorgetragenen Werken. Von auswendig vorgetragenen Pop Nummern (Balladen & Co.) und Werken mit spezieller Stilistik möchte ich nicht reden … ok, vielleicht in der shuffle – Musik oder beim Jazz.
Egal in welcher Besetzung man auch spielt, die Elemente der Musik, nämlich „Melodie“, „Harmonie“ und „Rhythmus“ bleiben bei allen Musikstücken und allen Orchestern (egal, ob Spielmannszug, Drumcorps, Blasorchester, Fanfaren-/ Hörnerzug, Akkordeonorchester, Gitarrenensemble usw.) gleich. Ebenso die (stimm- u. blastechnischen) Probleme von Instrumenten.
Wer sagt, dass auswendiges musizieren besser ist als mit Notenvorlage ? Oder ohne Noten alles besser aussähe ? Blödsinn- alles subjektiv und durch nichts begründet. Auswendig zu spielen geht im Laienmusikbereich auf Kosten der Qualität und des Klangerlebnisses.
Auswendiges musizieren/ spielen geht- aber immer auf Kosten der eigentlichen Musik und deren
Inhalt(en) ! Ich gebe zu, dass alles etwas überspitzt dargestellt ist.. dennoch mag man darüber mal nachdenken- über Sinn und Unsinn des auswendig spielens.
Immer nur milde und freundlich lächeln reicht in der Musik nicht aus !
@ flutino
... stimme Dir unbedingt zu
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Die Querflöte (Böhmflöte)
Re: Neueen Schlag für Snare lernen..... Hilfäääääääää ;)
von fauwly am 18.05.2011 11:41zu 1 ) mal linke oder rechte hand, hin und wieder auch 2 schläge per hand
Hallöle !
Klingt sehr nach einem sog. Paradiddle bzw. Flamadiddle (s. Übung 1 A und 2 A- tauchen am häufigsten auf). Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass auf der jeweiligen Zählzeit eins und Zählzeit drei eine Akzentuierung (oder auch nur eine natürliche Betonung) erfolgt - kommt das Deiner Beschreibung näher. Du hast dann also je einen sehr betonten Schlag auf der rechten und linken Hand (bzw. umgekehrt)… .. uuuuuund (mehrere Male) zwei Schläge mit einer Hand.
Zur Verdeutlichung- egal, ob man nun NOTEN- lesen kann oder nicht:
Kurz zur Erklärung: „L“ steht für left und „R“ steht für right.
(s.a. Übung 2 A)
Ansonsten wäre ein Link wirklich recht gut oder Du nennst einfach den Titel des Stückes und den Verlag! Tipp zum üben – auf langsame viertel (Basis) runter, saubere Bewegungslehre anschließend Tempi variieren usw.!
Letztendlich bleibt doch die Frage ….. warum können diese bestimmte Sache/ Figur nur einige wenige und nicht alle – hat da vielleicht die Ausbildung, der Anspruch oder sonst etwas versagt ?? Das hat mit dem Alter ziemlich wenig zu tun !
VG
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Re: Neueen Schlag für Snare lernen..... Hilfäääääääää ;)
von fauwly am 17.05.2011 11:12Hallöle !
Eines vorweg .. es bleiben "Rudiments" bzw. "Akzentverschiebungen" andere Möglichkeiten gibt es kaum. Wie speziell diese Figuren heißen muss man nun mal filtern.
Ich habe ganz vergessen zu sagen, peinlich muss es nun wirklich nicht sein!
Habe da doch noch einige Fragen (für den Fall, dass keine Notenkenntnisse vorhanden sind):
1) „Wo genau liegen diese Betonungen/ Akzentuierungen? Auf der linken oder rechten Hand ? Soll heißen => welche Hand führt diese Betonungen/ Akzentuierung oder diesen besonderen Schlag aus?“
2) „Wie sieht es mit Notenkenntnissen bei Dir generell aus ?“ Wenn keine Notenkenntnisse vorhanden sein sollten, wird das über ein Forum (egal welches) ungefähr so, als würdest Du Probleme mit Deinem PC haben und eine Telefonhotline anrufen!“
Soll heißen, es wird über die Distanz schwer etwas zu diagnostizieren/ zu vermitteln => genauer gesagt Handsätze (Arm- u. Handbewegungen) zu erläutern.
Dazu die Unterschiede zwischen großen, mittleren und kleinen Bewegungen zu erläutern.
Bleibt in letzterem Fall nur ….. sich externe Hilfe zu holen. Was ja im Sinne einer guten (vereinsinternen) Ausbildung von Vorteil wäre.
Damit nicht jeder macht was er will oder eben solche Probleme (gemeinschaftlich) behoben werden können und zwar im gesamten Schlagwerkregister !!!!
Hin und wieder helfen Notenkenntnisse dann schon Auf lange Sicht gesehen wird es im Schlagwerkbereich, besonders in Deutschland, nicht unbedingt leichter werden. Gerade bei Unterhaltungsmusik für Spielmannszüge.
Kannste den Ablauf der Noten/ Bewegungen mal beschreiben ?
VG
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Re: Neueen Schlag für Snare lernen..... Hilfäääääääää ;)
von fauwly am 17.05.2011 05:59Hallöle Schreiberling !
Ich vermute mal, Du sprichst von „Rudiments“ (z. B. bestimmte schlagtechnische Kombinationen bzw. Figuren) oder allg. „Akzentverschiebungen“(?)
Rudiments oder Akzentverschiebungen sind hunderte von Jahren alt. Da ist eigentlich nichts neu, nur wir DEUTSCHEN sind (mal wieder) überrascht, dass es solche Dinge gibt. Es gab diese bzw. ähnliche "Rudiments" (bis zu einem gewissen Zeitpunkt) auch in Deutschland- bevor es auf unheimliche Weise verschwanden.
Ich vermute mal, Du meinst "Akzentverschiebungen" auf 1/8tel- bzw. 1/16- Basis (u. U. je nach Taktart). Eigentlich so, wie es mittlerweile recht häufig in Unterhaltungsmusik für Spielleutegruppen auftaucht. Im Prinzip sehr leichte rudimentäre Dinge wie verkappte Flamacues, Diddles usw.
Da es jetzt ein Blindflug wird- ist bei den nachfolgenden Figuren etwas dabei- von dem was Du meinst ?
Wenn die Figur geklärt ist, kann man sich an die Ausführung und das ÜBEN dieser Figur(en) machen
Besser wäre sich einen guten Drummer aus der Nähe zu besorgen und die DInge zu erarbeiten. Oftmals sind "Rudiments" nicht einfach mal so gemacht und gespielt.
VG
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Re: Dynamik mit Flöten?
von fauwly am 13.05.2011 09:14.. natürlich, darum schrieb ich ja weiter oben mit "Mundstück" der Rest eine Frage der (Bau-) Größe, des Könnens und Mensur etc.
Dazu immer davon ausgehend, dass es erst um theoretischen Annahmen geht.
Hier für alle, die es interessiert .. einen Auszg aus der Naturtonreihe. Möge sich nun jeder selber mit der Vuvuzela beschäftigen.
Ausgehend von "C"
Im Übrigen geht es in diesem Thread von Haschelsax um die Dynamik von Flöten. Bei Bedarf sollte man einen eigenständigen Vuvuzela Thread eröffnen.
Das fände ich dem Urheber dieses Threads gegenüber nur fair !
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Re: Dynamik mit Flöten?
von fauwly am 13.05.2011 09:06Hallöle !
Eine kleine Korrektur meinerseits. Es muss in meinem Posting (s. o.) natürlich Vuvuzela heißen, nicht Vuvuzuela !
Da ich gerade gefragt wurde …. natürlich … und das rein theoretisch könnte die Vuvuzela mehrere Naturtöne spielen – immer rein theoretisch und abhängig vom Können des Bläsers.
Die entsprechende Tonhöhe wird durch den Blasdruck und die unterschiedliche Lippenspannung am Mundstück erzeugt und variiert. Gilt natürlich für viele Blasinstrumente.
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