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Re: parallele Mitgliedschaft in mehreren Vereinen
von Bochumer01 am 12.02.2013 17:48 Hallo Marc,
da ich auch momentan zweigleisig fahre, möchte ich Dir hier ein paar Tipps geben.
Zuerst solltest Du dich mit dem Vorstand deines derzeitigen Vereins darüber unterhalten und dir ggf. eine schriftliche Genehmigung geben lassen, dass Du in dem anderen Verein lernen und spielen darfst.
Mit dieser mündlichen oder schriftlichen genehmigung gehst du zu dem anderen Verein und sprichst dort auch über deinen Wunsch, dass Du dort musizieren möchtest.
Dann die allerwichtigste Grundregel, wenn Du in beiden Vereinen spielen darfst ist, dass Du einen "Hauptverein" hast. In diesem Falle ist es wohl dein jetziger Spielmannszug. Das soll bedeuten, dass der Hauptvereinen bei Proben und Auftritten Vorrang hat.
Oder wenn beide Vereine an einem gleichen Ort einen Auftritt (Standspiel / Konzert) haben, da kann man auch mal die Uniform zwischendurch wechseln. Bei Umzügen geht das nicht, da sollte dann der hauptverein an erster Stelle stehen. Es sei denn, dass der hauptverein Dir für diesen Auftritt wiederum eine Genehmigung erteilt, dass Du in dem anderen Verein spielen darfst.
Diese genehmigungen müssen nicht immer schriftlich sein, man kann dies im Vorfeld auch auf Proben oder Versammlungen besprechen.
Wenn Du noch mehr Informationen haben möchtest, wie das bei mir so läuft, oder auch zu einer Zeit gelaufen ist, in der ich bei vier Vereinen gleichzeitig gespielt habe, dann melde Dich per PN bei mir damit ich Dir meine Handy-Nr. mitteilen kann.
Es ist leichter soetwas mündlich zu erklären, als schriftlich zu erklären.
GUT-SPIEL und GLÜCK-AUF
aus Bochum (im Ruhrgebiet/Ruhrpott)
Bochumer01
Martin Schmidtke
parallele Mitgliedschaft in mehreren Vereinen
von the-x-pack am 01.02.2013 10:13Hallo,
da es in unserem Verein momentan nicht recht vorwärts geht (eigentlich untertrieben formuliert, denn es geht abwärts), ich aber trotzdem weiter Musik machen und mich auch weiterentwickeln möchte, überlege ich, im örtlichen Musikverein eine Ausbildung an der Querflöte (also eine Konzert- / Böhmflöte, nicht Spielmannsflöte) zu beginnen.
Da mein Herz aber nach wie vor an meinem alten Verein hängt, bei dem ich mit meinen 30 Jahren nun auch schon beinahe 22 Jahre angehöre, möchte ich mein Engagement dort gerne weiterführen.
Nun meine ich schon öfter gelesen zu haben, dass es hier Forenmitglieder sind, die ebenfalls mehrgleisig fahren und mich würde interessieren, wie eure Erfahrungen damit sind. Wird es innerhalb des Vereins tolleriert? Wie verhaltet ihr euch bei "Kollisionen" von Terminen etc. pp.?
liebe Grüße
Marc
Re: Karneval als Gemeinschaftserlebnis
von Nachtwache am 31.01.2013 12:02da hab ich auch noch einen.
vor etlichen jahren gab es auf unserem rosenmontagsumzug mal einen richtigen eisregen.
die platten auf der lyra hatten setzten eine dünne eisschicht an, wo nicht hingeschlagen wurde und dementsprechend klang die lyra nach nix. ein oder 2 trommelfelle sind dabei auch gerissen. selbst unsere haare, die damals unter unserer karnevalskopfbedeckung hervorlugten, waren vereist.......
jaja, auf karneval macht man schon was mit. jetzt im nachhinein sind das dann auch schöne erlebenisse......
Verbietet Blasmusik - Bürgerinitiative Jericho
Re: Karneval als Gemeinschaftserlebnis
von stefan1812 am 30.01.2013 20:27Hallo!
Im vergangenen Jahr hatten wir, wie fast jedes Jahr, Schneesturm in der Aachener Innenstadt.
Der Wind fegte dicke, fette, weiße, kalte,und extrem nasse Schneeflocken um die Hausecken und uns direkt ins Gesicht. Das ging auf einmal so schnell, der Schnee war so nass und schwer, das die Instrumente, egal ob Marchingbell, Marchingmarimba oder Trommel, alle nur noch nach Nichts klangen. Sogar die Flöten hatten die Löcher verstopft. Also "Lied aus" , dafür wurde dann ein Takt getrommelt, dass der Schnee nur so von den Fellen sprang.
Das war für die Musik zwar nur schlecht und für die Instrumente ebenso nicht gut, aber da waren wir nunmal, mit dabei im Umzug, da gab es dann kein Zurück mehr, da mussten wir durch, so gut wie möglich!
Ich weiß, wir haben das Beste daraus gemacht, denn unsere Kids werden durch solche Ungebilden des Wetters um so mehr angespornt, sozusagen gegen den Schneesturm anzutrommeln. Tja, und siehe da, als wenn es etwas genützt hätte, ließ der Schneefall nach und kurze Zeit später hörte es dann auch ganz auf zu schneien! Mit Regen hat das auch schon einmal geklappt!
So erzählt man sich diese Geschichte nun in den letzten Tagen vor Aachen; damit stimmt man schon einmal die Neuen ein!
3x Oche Alaaf
Re: Tambomajor?
von Nachtwache am 28.01.2013 12:43im groben und ganzen sehe ich es genauso wie fauwly.
ein tambourmajor der seinen zug nicht führt, sondern nur als verzierung davor rumläuft, ist überflüssig.
ich sehe es ganz klar so, und in unserem verein wurde das auch immer so gehandhabt, dass der tm auch der chef der truppe ist. unser hauptstabführer ist auch unser vorsitzender. ist er selbst nicht da, gibt es einen stellvertretenden stabführer, der dann für den auftritt auch tatsächlich sagt, wo es lang geht und auch so von truppe akzeptiert wird.
ebenso kann ich mich anschließen, dass die stockzeichen zur aufnahme der instrumente und zum anreißen des stückes bereits im folgetempo auszuführen sind. denn wenn man das tatsächlich so macht, braucht man eben nicht anzuzählen. das marschtempo wird durch den stab vorgegeben.
und ebenfalls sehr wichtig, der stabführer ist für die außenwirkung der truppe verantwortlich und muss in der lage sein, sich auch beim antreten durchzusetzen, sonst tanzt ihm die truppe auf der nase herum (da ist nichts mit demokratie - jedenfalls nciht in diesem moment!)
nciht ganz so drastisch sehe ich die sonstigen noverbalen kommandos. das muss nicht vom ersten tag an so laufen, da kann man noch reinwachsen.
ABER: der tamboumajor darf - finde ich - nicht zu einem maskottchen der truppe verkommen. er ist der chef!!!
ich finde es immer schade, wenn ein ehrgeiziger jugendlicher auf diese weise verheizt wird. (das hängt nat. stark von der truppe ab, die hinter ihm steht. auch ein jugendlicher kann ein guter tm werden, wenn ihn die truppe dabei unterstütz.)
(entschuldigt, das ich hier nur die rein männliche form gewählt habe, aber das hält den text einfacher. nat. ist eine tambourmajorin bei mir genausogern gesehen.)
Verbietet Blasmusik - Bürgerinitiative Jericho
Re: Karneval als Gemeinschaftserlebnis
von Nachtwache am 28.01.2013 12:25eure herangehensweise - also aus dem friesland im rahmen einer vereinsfahrt zum rheinischen karneval - finde ich ausgesprochen gut.
wenn du weiter unten die möglichen unbilden des wetters ansprichst, so erinnere ich mich an folgende gegenbenheit.
vor 22 jahren (also ein karnevalistisches jubiläum) vielen vielerorts die rosenmontagszüge wg. sturm, hagel und regen aus.
allerdings musste das prinzenpaar trotz allem irgendwie zur stadthalle gelangen und so entschied man sich für einen kurzen umzug mit aufs wesentliche reduzierte teilnehmerzahl.
es ging also vom haus des prinzenpaares zur stadthalle. dabei waren die blauweiße garde, einige karnevalsfunktinäre, natürlch das prinzenpaar und als musikalische begleitung wir.
der wind pfiff mit uns um die wette, die mützen flogen, die nassgeregneten kostüme wehte und der regen flog uns waagerecht ins gesicht. und hier und da fiel mal vereinzelt ein dachziegel vom haus. zum glück immer weit genung von uns entfernt....
Verbietet Blasmusik - Bürgerinitiative Jericho
Re: Tambomajor?
von fauwly am 22.01.2013 07:57Hallöle !
Den Tambourstab zu führen heißt nicht nur musikalisch zu führen. Nein, auch Menschen müssen geführt werden !!! Es reicht nicht aus jemanden der musikalisch/ fachlich keine Ahnung hat vor ein bzw. das Orchester zu stellen. Dafür ist die Aufgabe dann doch zu wichtig. Der Stabführer/ Tambourmajor und das Orchester sind bei Auftritten gemeinsam zuständig für die Außendarstellung und Wahrnehmung des Vereins/ der Gruppe. Heißt auch neben einer perfekt angelegten Uniform - eine Portion Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit mitzubringen!
Neben der Zeichengebung sind umfassende musikalische Kenntnisse im Bereich Musik (nicht nur des eigenen Repertoires von Wichtigkeit), Formalausbildung/ Marschieren (Schwenkungen/ Schwenkpunkte etc.) ebenfalls von größter Wichtigkeit. Dazu Signale/ Zeichen zur Schwenkung geben (Volte) dabei möglicherweise auch (per Zeichen) festlegen eines Schwenkpunktes.
Beherrschung aller Bewegungen/ Abläufe von der Ruhestellung bis zum Spielende und „Rührt Euch" ! Die gesamte Zeichengebung muss OHNE akustische Signale durchgeführt werden und auskommen (was soll denn Schreierei bringen ?)Auch das anzeigen von Countern muss möglich sein.Also klare Signale für den An-/ Abmarsch (mit oder ohne Musik) und das „Halten", „Stillgestanden" und „Rührt Euch" !
Welche Art der Stabführung wähle ich ? Eher deutsch ? Eher angloamerikanisch (eigentlich mit Ausnahmen einiger Länder international üblich ... siehe Niederlande, Belgien, Skandinavien usw. im Moment sehr modern) oder doch eher bieder wie die in Österreich/ Italien etc. Die Haltung des Tambourstabes ist in vielen Ländern anders begründet. In den USA, England, den Niederlanden, Skandinavien, Österreich usw. wird der Tambourstab mit der Kugel nach oben gehalten/ getragen.In Deutschland (entstammt der Geschichte) ist die Kugel unten.
Egal was ich mache oder nach welcher Art ich den Stab führe ist folgendes, neben den o. g. Dingen, wichtig:
a) Die gesamte Stabführung muss im Tempo des zu spielenden Marsches durchgeführt werden. Die Spielleute/ Musiker müssen nicht nur reagieren, sondern können - nein - müssen mitzählen und ihre Über- bzw. Abnahme exakt gleichzeitig ausführen.
b) Bei der Stabführung wird NICHT vorgezählt (!) und keine sonstigen Hampeleien durchgeführt. Gerne sieht man solche Dinge besonders Richtung Niederrhein/ Rheinland .. grausam .. pure Selbstdarstellung die das Publikum belustigen und man in deren Augen zum Idioten verkommt !!
c) Die Unsitte mancher Stabführer, zwischen den einzelnen Bewegungsabläufen Pausen einzulegen, führt immer zu einer ungleichmäßigen Über- bzw. Abnahme durch die Spielleute/ Musiker.
d) es sollte eine Struktur in dem Bewegungsablauf vorhanden sein. Klare, ökonomische und unmissverständliche (natürliche) Zeichengebung ohne Schnörkel. Heißt u. a. aber auch, dass der schwere Taktteil in der Bewegung unten liegt nicht oben.
Alles gilt sowohl für das Bühnen- als auch das Straßenspiel. Eine weitere Unsitte ist es bei einem Bühnenspiel als Stabführer/ Tambourmajor front zum Publikum zu haben. Warum ? Ich habe so nicht mehr die Chance auf meine Musiker einzuwirken (Mimik, kleine Gesten usw.). Und mal ehrlich ... will ich das Publikum dirigieren oder taktieren (?) ... eigentlich nein, nur meinen Spielmannszug !Stabführung .. egal ob auf der Bühne oder der Straße ist KEINE Selbstdarstellung!Wie also halte ich z. B. den Stab beim Festumzug ? Soll ich taktieren oder nicht ?Nein, sollte man nicht, weil es nichts bringt, keine Auswirkungen auf Musik und Orchester hat. Man macht sich nur Arbeit für nichts. Es gibt Leute, die schleudern ihren Tambourstab drei bis vier Meter in die Höhe ... warum ??? Blödsinn .. wenn ich ihn fange sieht das toll aus .. fange ich ihn nicht lacht mich das gesamte Publikum aus und hält mich für einen ... na ja ! Ist das dann wichtig ? Nein ! Gehört zu den Dingen, die die Welt nicht braucht !!!
Suche Dir einen Fachverband, der die Stabführung schult. Damit fährst Du gut. Die helfen auch mit Literatur und bei Fragen zur Geschichte des Tambourstabes etc. Ansonsten bleibt nur, wie in den letzten gefühlten hundert Jahren..... stille Post im Verein. Wie die Stabführung dann aussieht kann man sich denken und vorstellen !
VG
http://mammusic.de.tl/ Ihr Fachverlag in Sachen (Spielleute-)"Musik und Mehr"
Fachbericht zum Thema:
"Interpretation im Spielleutebereich"
Die Querflöte (Böhmflöte)
Re: Becken
von Siggi62 am 22.01.2013 04:39Hi Andre,
ich bins wieder.
Was soll an Becken außer dem Gewicht schwer sein? Im Grunde gar nichts.
Taktgefühl sollte man aber schon haben. Wichtig beim Schlagen ist, dass die Becken leicht versetzt angeschlagen werden, damit sie sich nicht aneinander festsaugen.
Man sollte auch bedenken, die Becken gefühlvoll zu spielen, denn laut ist nicht immer richtig, also die Dynamik des Stückes beachten, dann kann man auch mit Becken richtig gute Musik machen.
Mit musikalischem Spielmannsgruß Siegfried