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stefan1812

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Alkohol im Spielmannszug

von stefan1812 am 19.02.2010 12:38

Hallo!
Ein heikles Thema, immer wieder! Wo sind die Grenzen? Wie handhabt Ihr diesen "Gesellschaftskult"?
Strikt "nein" oder ab und zu "ja"? Wie gehen bei Euch die Jugendlichen, die Betreuer und die Eltern damit um?
Wir haben jedes Jahr so unsere wiederkehrenden Probleme, mal mehr, mal weniger. Eure Meinung interessiert uns brennend!

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stefan1812

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Tag der Spielmannszüge auf Norderney

von stefan1812 am 19.02.2010 12:18

Hallo!
Wer kommt auch am 8.Mai zum Tag der Spielmannszüge nach Norderney ?

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.04.2010 12:04.

stefan1812

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Re: Spielen ohne Noten

von stefan1812 am 19.02.2010 12:14

Jiooub, das ist es!
Ich hatte schon die Befürchtung, es wollte sich zu Klotwig und diesem wichtigen Thema niemand mehr melden. Es gibt wohl befreundete Spielmannszüge, die selbst geschriebene Noten tauschen, aber nicht viele! Konnten wir Klotwig nun helfen? Damit kein falsches Bild entsteht, möchte ich sagen, dass ich alle Beiträge gelesen habe und sehr interessant finde. Da gibt es eben die Verfechter der unbedingten Notenlehre, sowie natürlich die Spielmänner nach "Notenzahlen und Notenbuchstaben". Das wird wohl auch immer so sein. Da ich selbst die Notenlehre von der Pike auf gelernt habe, war es mir zu Anfang meiner Zeit im Spielmannzug unverständlich, wie selbst kleine Kinder ein Instrument spielten und damit ohne Noten musizieren konnten. Aber es war tatsächlich so, und dass auch noch richtig gut. In unseren Verein steht die Jugendarbeit in der Gemeinschaft an erster Stelle, und da die Musik bekanntlich eine Sprache ist, die jeder, jung und alt, versteht, ist Sie für uns im Spielmannszug Feuerwehr Ihlow das Motto. Wir sind ohne Noten sehr erfolgreich, die Kids und Jugendlichen im stetigen Wechsel, und dennoch bekommen wir durch unsere lockere Art immer neue Mitglieder dazu. Viele Kids kommen gerade zu uns, weil sie keine Noten lesen können müssen. Ich selbst würde gerne nach Noten spielen, um alle Feinheiten des Musizierens auszukosten. Mir ist bewusst, dass man mit richtigen Musik-Noten besser und umfangreicher musizieren kann, aber mit dieser Meinung stehe ich bei uns fast alleine da. Für uns ist es auch nicht das Thema, das Thema ist die Musik an sich, das gemeinsame kreative Schaffen in einer super Gemeinschaft, das Entlocken von versteckten Fähigkeiten, sowie das Gefühl für Gemeinsamkeit, Harmonie und Rhythmus zu entdecken. Was für unseren Verein im Vordergrund steht, lesen wir in den Gesichtern unserer Kids: „Musik macht glücklich“. Deshalb ist es meine Meinung, ob mit oder ohne Noten, lasst es klasse Orchester aber auch klasse Spielmannszüge geben!

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Re: Spielen ohne Noten

von stefan1812 am 18.02.2010 22:35

Ja, bei uns können auch nur die wenigsten Noten. Deshalb sind unsere Noten eben ja auch Zahlen und Buchstaben. Ihr macht das ja genauso. Etwas Arbeit ist schon dabei, auch, wenn Ihr Original-Lied-Noten umschreibt. Ich bin überzeugt, dass Ihr den richtigen Weg findet!

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stefan1812

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Re: Spielen ohne Noten

von stefan1812 am 18.02.2010 22:01

Na ja!

Wir spielen erst das Lied, bis es stimmig ist. Dann schreiben wir die Noten. Bei uns klappt das so sehr gut!

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stefan1812

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Re: Spielen ohne Noten

von stefan1812 am 18.02.2010 21:39

Hey!
Man kann für jeden Ton eine Note (Zahl, Buchstaben) schreiben. Wenn Ihr es nicht hinbekommt, ändert, soweit es möglich ist, die Tonlage!

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Re: Spielen ohne Noten

von stefan1812 am 18.02.2010 20:48

Hallo!

Nur mal so, Ersteinmal kommt es immer darauf an, was man erreichen will. Wir wollen es einfach! Unsere Kids hören ein Lied, spielen es nach, schreiben die Griffe mit Zahlen bei Flöten, Schlagplatten mit Buchstaben(Noten)bei Marching Bells und Marimba oder direkt Noten auf. Natürlich muß es jemand machen. Bei uns sind die meisten so hoch motiviert, dass sie solange probieren, bis es passt! Soetwas kann man hassen und lassen oder lieben und spielen. Es ist ganz einfach!!!

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Re: Schnee, wohin das Auge sieht ;)

von stefan1812 am 18.02.2010 20:37

Das möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Der Frühling kommt bestimmt
„Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schwebten. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.“

„Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!“

„Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv einen weißen Winter haben. Kein Schnee im Winter wäre schrecklich! Bert sagt, dass wir bald so viel Schnee haben werden, dass ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Berti ist sehr nett - ich bin froh, dass er unser Nachbar ist.“

„Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte läßt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben!! Der Schneepflug kam heute Nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, daß ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte ich würde nicht so Pusten und Schnaufen.“

„60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Geländewagen gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir nicht in Sibirien.“

„Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.“

„Immer noch weit unter Null! Die Strassen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Musste mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie recht hat! Ich hasse es, in meinem eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!“

„Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube, daß die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, daß die lügen. Bert sagt, daß ich schaufeln muss oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, daß er lügt.“

„Bert hatte recht mit dem weißen Winter, weil heute Nacht noch mal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen sind und es ist so kalt, daß es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann musste ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht für den Rest des Winters Bert anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, daß er zu viel zu tun hat. Ich glaube, daß der Wichser lügt.“

„20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, daß ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Eiern durch den Schnee. Ich weiß genau, daß er sich hinter der Ecke versteckt und wartet bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h die Straße runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir kuscheln, aber ich hatte keine Zeit. Musste nach dem Schneepflug Ausschau halten.“

„60 Zentimeter mehr von der !*?'@$. Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln läßt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, daß ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, daß sie eine Idiotin ist. Wenn ich noch einmal Wolfgang Petry anhören muss, werde ich sie umbringen.“

„Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir auf die Nerven.“

„Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.“

„Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. DIE ALTE MACHT MICH VERRÜCKT!!!! „

„Noch mal 30 Zentimeter. Bert sagt, daß ich das Dach freischaufeln muss, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?“

„Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer hat mich auf 50.000 Euro Schmerzensgeld verklagt. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter vorhergesagt.“

„Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr Schaufeln.“

„Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. So viele bunte Blumen hier, der Frühling……..Warum bin ich an das Bett gefesselt??“

So kann es kommen, take it easy! www.spielmannszug-feuerwehr-ihlow.de

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Re: Karneval vorbei,wer war wann wo?!Mit oder ohne streß?

von stefan1812 am 17.02.2010 20:54

Wir waren vom 13. bis zum 15. mal wieder in Aachen. Einfach super! Wir hatten etwas Streß, weil man so etwas ja nicht gewohnt ist.

„Wickie und die 48 Spielmänner in Aachen“
16. Februar 2010

Zum 5.mal reiste der Spielmannszug Feuerwehr Ihlow, verkleidet als „Wickie´s 48 Spielmänner“ in eine Hochburg des Karneval, in die einstige Garnisonsstadt Aachen. Hier erwuchs gegen 1806, während der französischen Besatzung, die Tradition, mit falschen Uniformen, Narrengruß und Schmähliedern die Besatzer zu verhöhnen. Nach der Besatzung gründeten sich Karnevalsvereine, die dies in ihre Satzungen aufnahmen und so heute den rheinischen Karneval feiern.
Auch der Spielmannszug Feuerwehr Ihlow„ kostümiert als Wickie´s 48 Spielmänner“, hatte wieder einmal seinen Spaß daran, bei diesem Riesenspektakel mitzumischen; am Sonntag, Valentinstag unter dem Motto:
„Kenger höppe-danze-sprenge, wenn vür oser Ledcher senge“ (frei übersetzt: Kinder hüpfen, tanzen und springen, wenn wir unsere Lieder singen)zum Kinderkarnealsumzug und am Rosenmontag zum Rosenmontagsumzug. Der Name „Rosenmontag“ bezeichnete ursprünglich den Montag vier Wochen nach Karneval, den Montag nach dem vierten Fastensonntag, dem Rosensonntag. Dieser Sonntag „Laetare“ wird seit dem 11. Jahrhundert auch Rosensonntag genannt, weil der Papst an diesem Tag eine goldene Rose weihte.
Dieses Jahr ist es das fünfte Mal, dass der Verein am rheinischen Karneval teilnimmt. Dazu hatte man eigens für den Vereinsbollerwagen einen Aufbau in Form eines Wikingerschiffes gefertigt. Begleitet wurde der Verein durch „Grisu“, den kleinen Feuerwehrmann-Drachen, der in Aachen seine Premiere als Maskottchen feierte.
„Diesesmal haben wir uns besonders darauf vorbereitet und gefreut, wie jedes Jahr in den Umzügen mit zu laufen, einfach dabei zu sein und vor einem „Millionen-Publikum“ zu musizieren. Das ist anstrengend, aber auch Adrenalin pur!“ meint der Pressesprecher Stefan Schönepauck.
In der tief verschneiten Jugendherberge in Simmerath am Rursee wurde nicht nur übernachtet, sondern auch aktiv Jugendarbeit geleistet, für die Gemeinschaft eine zünftige Faschingsparty gefeiert, und ebenso für die Schule gelernt, damit nichts versäumt wird.
Von der 35 Kilometer entfernten Jugendherberge, in Simmerath am Rursee, aus, ging es am Rosenmontag schon gegen 09:00 Uhr los, über tief verschneite Strassen, bis in das verschneite Aachen. Frühzeitig zum Aufstellen, das für 10:30 Uhr vorgesehen war, wurden die Spielmänner mit dem Bus in die Innenstadt gefahren. Mit bestechenden Worten zu den Polizisten und Sicherheitskräften, durch die bereits aufgestellten Absperrungen, brachte Klaus Mache, der erfahrene Busfahrer für den Aachener Karneval, die „Wikinger“ so nah, wie möglich an den Ort des Geschehens heran. Dort hieß es dann erst einmal Instrumente und Träger entladen, einstellen und warmspielen. Danach Geduld haben. Wenn es besonders kalt und nass ist, braucht man mehr Geduld, dann fällt das Warten besonders schwer. Den jüngsten Spielern, 7 und 8 Jahr alt, wurde es schnell kalt, aber nicht langweilig. Auch sie blieben standhaft und hielten durch, wie Wickie´s starke Männer eben. Die ersten Wagen des 127 Wagen und 21 Musikgruppen starken Karnevalszuges, setzten sich „narrengemäß“ gegen 11:11Uhr in Bewegung. „Das macht sich aber erst zwei bis drei Stunden später bei uns bemerkbar. Bis dahin müssen wir uns gedulden und der Kälte mit musizieren, tanzen, singen, Kamelle sammeln, „hey Wickie hey“ und „drey mol Oche alaaf“-Rufen trotzen! Wir machen einfach mit, wir sind ja mittendrin!“ sagt Schönepauck.
Gegen 13 Uhr, endlich, zogen dann langsam tanzend und singend andere Gruppen in die Zugrichtung, dann ging es endlich los. Und wenn das Ganze erstmal ins Rollen kommt, gibt es kein Halten mehr. Dann ging es ohne Pause fast drei Stunden durch ausgelassene Menschenmassen von Clowns, Hexen, Vogelscheuchen und vielen, vielen anderen Narren. Gemächlich bahnte sich ein 7 km langer, grell bunter, lautstarker Karnevalszug, wie ein Lindwurm, seinen Weg durch die Aachener Innenstadt. Vorbei am Aachener Rathaus, vorbei an mehreren Zuschauer-Tribünen, auf denen Moderatoren das bunte Treiben kommentieren und die Gruppen und Wagen namentlich und deren Motiv vorstellten. Vorbei an den 5 Beobachtern des Ausschusses Aachener Karneval, die an einigen Stellen die Kostümierung, Anzahl der Musiker und die Spielfreudigkeit bewerteten. Vorbei an unzähligen Foto- und Videokameras, am Rathaus auch vorbei an Mikrofonen und Kameras der regionalen Radio- und Fernsehsender, die das ganze Spektakel live aus dem Zug und von einigen Tribünen aus übertrugen. Vor dem Rathaus wurden die Spielmänner aus Ostfriesland besonders gewürdigt, weil sie sich seit Gründung des Vereins, den weiten Weg nach Aachen machen und sogar an ihrem Gründungstag, dem 13.Februar, zum 5.mal dabei sind. „Su bekomme de Spillmänner us Osfreslan een besunners starkes dreemol Oche allaaf!“ wurde vom Rathausbalkon proklamiert und tausende Aachener feierten den Verein mit einem besonders lauten und kräftigen 3x „Oche allaf“.
„Sehr viel zu tun haben unsere Betreuer, sie laufen vor unseren Spielern, an den Seiten und hinter unseren Musikern. Sie halten die Narren und Jecken, die den Tross einengen, von uns fern. Es gab auch schon Zwischenfälle, wo einige Karnevalisten unkontrolliert durch den Zug stolperten und die Leute durcheinander brachten. Wir sagen: „ nein“ zu Alkohol während der fünf bis sechsstündigen Aktion. Wir werden von unseren Betreuern während des Aufstellens mit Heißgetränken und später während des Umzugs mit Kaltgetränken, Traubenzucker und Snacks aus Wickie´s „Wikingerschiff“, dem „verkleideten“ Vereinsbollerwagen, bestens versorgt!“ teil der Pressesprecher mit.
Zum Ende, am Auflösepunkt angekommen, erwartete der Busfahrer schon „Wickie´s
48 Spielmänner“. Aber hier war es auch noch nicht vorbei, diesesmal mussten die Mitglieder noch 2 km zum Bus marschieren, da aufgrund der guten Wetterlage der Andrang der Narren und Jecken so groß war, dass alle Plätze in der Innenstadt gesperrt wurden. Erschöpft am Bus angekommen, wurden zuerst die Instrumente gereinigt und verladen. Bevor man dann in den Bus einsteigen durfte, mussten noch die Schuhe ausgezogen werden, denn die Sohlen waren meist mit einer großen ekligen Menge Bonbons verklebt. Danach kuschelte man sich erschöpft, aber glücklich und ungeheuer gut drauf, wie Marathonläufer nach einem Endspurt, in die Sitze des Busses. Im Bus war es warm, die Sitze so weich, und wenn die Türen verschlossen wurden, war es friedvoll und ruhig!
Direkt nach dem Rosenmontagsumzug wurde mit dem bereits am Morgen beladenen Bus die Rückreise angetreten. „Wenn wir dann zurückfahren, wissen wir, die Anstrengungen von 3 tollen Tagen sind vorbei. Wir können uns nun noch einen Tag ausruhen, bevor wir wieder in unsere Welt abtauchen und uns der Alltag wieder hat. Die ungeheuer positive Wirkung dieses Erlebnisses wird mindestens ein Jahr vorhalten, dann werden wir es wiederholen. Wir sind besonders stolz auf unsere jüngsten Spieler, die mit der Leistung der „Großen“, mitgehalten haben. Alle haben hier etwas Besonderes geleistet und erlebt: eine große eingespielte Gemeinschaft von jungen Musikern aus Ostfriesland 12 Stunden unter Millionen von Narren und Jecken!!!! Das hat großen Spaß gemacht! Und wir sind stolz auf unsere starke Gemeinschaft, die auch in der Vorbereitung gut zusammengehalten hat. Wie „Wickie und die starken Männer“ eben! Mit dieser tollen Truppe geht es wieder einmal höchst motiviert in die neue Spielsaison. Diese wartet bereits mit fast dreißig Spielterminen auf den Spielmannszug Feuerwehr Ihlow.

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stefan1812

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Re: Karneval

von stefan1812 am 17.02.2010 13:54


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