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Andreas

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Re: Räumlichkeiten mit Unterkunft für Probenwochenende gesucht

von Andreas am 15.10.2009 15:06

Tja da hat aber wahrscheinlich die Gaudi Vorrang vor der Probendisziplin, gell?

Spass beiseite, ich kann dir ein Selbstversorgerhaus in Steckenborn nur empfehlen, da fahren wir immer hin.
Für die Versorgung nehmen wir dann immer einen nicht aktiven Angehörigen oder Bekannten mit, der uns dann meistens mit Hilfe seiner Frau oder so verköstigt!

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Re: Piccoli

von Andreas am 14.10.2009 19:25

Also ich hab mit der normalen Konzertflöte und klassischem Unterricht in einer Musikschule überhaupt erst angefangen, habe zwischenzeitlich in einer Blaskapelle und beim Heeresmusikkorps (während meiner Wehrdienstzeit) mal die Piccolo gespielt und die Sopranflöte in Ces beim Eintritt in den Spielmannszug gelernt, wobei ich auch dort noch einige Zeit die Konzertflöte gespielt habe. Leider hatten wir nach einem großen Knall vor einigen Jahren nicht mehr genügend "normale" Flötisten wodurch ich dann nur noch Sopran gespielt habe. Naja, was soll ich sagen, mittlerweile bin ich Korpsführer und spiele nur noch selten selber mit, und dann meistens das was gerade gebraucht wird.

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Re: Uniform

von Andreas am 07.10.2009 20:43

So, dann will ich mal:

Also zunächst einmal orientiert sich unsere Uniform an der Uniform der deutschen Bundesmarine,
die Teile sind auch Originalteile, die aber auf Grund der Rechtslage leicht abgeändert werden, so daß sie nicht mehr zu hundert Prozent Original aussehen. (Ganz ehrlich? bemerken aber die wenigsten, in Wilhelmshaven haben uns sogar mal zwei Soldaten der Marine militärisch gegrüßt und angesprochen, haben das aber schnell aufgeklärt :-) )
Die Änderungen sind ein dezentes Emblem auf dem linken Oberarm (sowohl auf den Hemden, als auch auf der Jacke!) und die Tatsache, daß die Marineoffiziere ihre Rangabzeichen auf den Ärmelenden der Jacken tragen und wir auch auf der Jacke Schulterklappen haben. Desweiteren passen die Kappen bei der normalen Mannschaft nicht zum Dienstgrad.

Das heisst also unsere normale Uniform besteht aus weissem Hemd (je nach Witterungslage und Ansage des Korpsführers kurz oder langärmelig), der dunkelblauen Marine-Uniformjacke, einer dunkelblauen Hose, schwarzen Strümpfen und Schuhen (die Schuhe müssen Applikationslos, also so gut wie absolut schlicht sein und bei den Frauen keinen zu hohen Absatz und schon gar keine Pfennigsabsätze haben) und einer schwarzen Krawatte. Kappen tragen wir auch eigentlich immer, da ich finde, dass sie zu einer Uniform im militärischen Stil dazugehören.
Wenn es warm ist ziehen wir die Jacken aus und laufen in den Hemden, bei Kurzarm ohne Krawatte mit geöffnetem oberstem Knopf, bei Langarm mit Krawatte wobei dies so gut wie nie vorkommt, denn bei Langarm-Ansage kann man davon ausgehen, dass nicht ohne Jacken gelaufen wird.

Außerdem besitzen wir eine sog. Borduniform, die der Marine Bordbekleidung nachempfunden ist.
Sie besteht aus einem hellblauem Langarmhemd (wieder mit Emblem auf dem linken Oberarm), der schwarzen Krawatte einem dunkelblauem Marinepullover mit Emblem und Schulterschlaufen, einer dunkelblauen Cargo-Hose, schwarzen Socken und schwarzen Schuhen (ein paar in diesem Fall sogar mit Bundeswehrstiefeln). Hierzu tragen wir dunkelblaue Barretts mit Musikerabzeichen.
Diese Uniform wird vorwiegend bei St. Martins Umzügen und Karnevalsumzügen getragen, da sie so gestaltet ist, daß man sich ohne Problem sehr warm drunter anziehen kann und sie leicht zu reinigen ist.

Zu guter letzt besitzen wir auch T-Shirts mit aufgedrucktem Wappen, Vereinsnamen und Vornamen.
In diesen T-Shirts bestreiten wir gemeinsame Feiern, Besuche bei anderen Vereinen ohne Auftritt und ab und zu auch kleinere Ständchen zum Beispiel auf Geburtstagen o.ä.!

Einen kleinen Eindruck könnt ihr ja von meinem Profilbild und in meiner Galerie gewinnen!

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Re: traditionelles Spielmannswesen

von Andreas am 06.10.2009 18:33

Hier muss ich aber mal diese sog. Turnerspielmannszüge in Schutz nehmen, wenn das überhaupt nötig ist.
Also bei uns in der Gegend kann man eigentlich gar nicht mehr unterscheiden ob ein Verein ein Turner-, Feuerwehr- oder sonst irgendein Spielmannszug ist, ausser vielleicht die Spielmannszüge die direkt den Karnevalsgesellschaften angehören. Und ich muss leider sagen, dass es auch jede Menge NICHT-Turnerspielmannszüge gibt, die genauso wenig Wert auf z.B. einheitliches Schuhwerk legen. Also denke ich kann man das nicht auf nur eine Gruppe der Spielmannszüge beschränken, vielmehr verkommen immer mehr Vereine und ziehen damit andere runter. Ich bin zum Beispiel auch schon oft von Leuten angesprochen worden, die meinten wir würden doch eh uns nur zum saufen treffen! Und auch Eltern von Kindern, die bei uns anfangen wollten musste man zunächst davon überzeugen, dass man ein JÖSchG hochhält und beachtet!!
Wie auch immer finde ich, dass sich viele Vereine mittlerweile sehr gehen lassen, und das Tragen einer Uniform nicht mehr würdigen. Da wird dann gleich nach dem offiziellen Teil des Auftritts an der Thek die Jacke aufgeknöpft und die Krawatte auf halb Acht gezogen, oder mal gerade eben eine Mütze mit nem weissen Kappendeckel über den Boden geworfen. Es tut mir leid, aber das sind echt Dinge die mich aufregen. Ich bin beim Bund gewesen, und auch wenn die Vereinsuniform eine private Hobbysache ist repräsentiere ich damit meinen Verein und habe mich dementsprechend zu benehmen.
So, sorry jetzt hab ich mich in Rage geredet, aber das musste mal gesagt werden.

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Re: traditionelles Spielmannswesen

von Andreas am 05.10.2009 17:10

Also als erstes möchte ich mal sagen, dass ich es schön finde, dass dieses Thema einen guten Anklang findet.
Desweiteren möchte ich noch einmal betonen, dass ich hier niemandem auf die Füße treten will, denn ich finde Spielmannszüge in solcher wie solcher Art auf jeden Fall gut.
Natürlich sollte man nie dem neuen verschlossen sein, und das bin ich auch nicht, aber ich persönlich bin auch der Meinung, dass es einen Spielmannszug ausmacht wenn man sowohl das eine, also das militärisch formelle, also auch das andere, konzertante- und Stimmungsmusik, beherrscht. Jedoch vertrete ich die Meinung, dass es einen guten Spielmannszug ausmacht, wenn man dieses mit den ursprünglichen Instrumenten bewältigt, und diese nur mit dem nötigsten ergänzt. Nach dem Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Wir sind auf jeden Fall schon sehr militärisch mit unserer Disziplin während Auftritten, und kommen damit auch immer sehr gut an, und können damit beeindrucken. Natürlich machen wir auch Stimmungsmusik (was soll ich sagen wir sind aus Eschweiler, der Stadt mit dem 3./4. größten Rosenmontagszug) und wir haben auch konzertante Stücke wie zum Beispiel den Conquest of Paradise.

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traditionelles Spielmannswesen

von Andreas am 04.10.2009 18:05

Hallo zusammen, ich wollte mal hören ob es ausser uns hier noch andere Vereine vertreten sind, die das Spielmannswesen noch auf seine traditionelle, also militärisch angehauchte, Art und Weise betreiben.
Ich möchte auf keinen Fall all die Vereine beleidigen, die dies nicht tun, aber wenn man doch mal ehrlich ist, sind wir Spielmannszüge aus dem Militär heraus entstanden und bestehen im ursprünglichsten Sinne nur aus Trommeln und Flöten. Selbst das Schlagwerk (Pauke und Becken) und die Lyra kamen erst später dazu, werden aber noch zur traditionellen Besetzung gezählt.
Meine Frage, bzw. dieses Thema zielt jetzt darauf ab, zu hören, ob es noch andere Vereine gibt die, genau wie wir, Wert auf formale Ordnung, Disziplin und die dementsprechenden militärischen Kommandos etc. legen.
Und außerdem habe ich ein paar Videos hier jetzt schon gesehen, wo aber fast ausschliesslich konzertante Stücke und weniger traditionelle Märsche gespielt werden. Dies war auch alles sehr schön, beeindruckend und sehens- bzw. hörenswert, jedoch würde es mich freuen ein paar gleichgesinnte in meiner altmodischen Sicht unseres Spielmannswesens zu finden.

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