Einsätze

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Bochumer01

52, Männlich

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Re: Einsätze

von Bochumer01 am 08.10.2009 08:12

Die tollsten Ereignisse der Lustigen Art hatte ich im Fanfarenzug.

Hier mal einige Erlebnisse:

1.) Wir hatte abends ein Geburtstagsständchen in einer Gartenwirtschaft. Da wir grundsätzlich bei soetws einmarschieren hatten wir uns am Anfang des etwas dunklen Weges aufgestellt.
Als wir den halben Weg hinter uns gelassen hatten, ist mir plötzlich und unerwartet meine Trommel vom Haken gerutscht oder gesprungen und seitlich die leichte Böschung heruntergerollt. Als sich unser Korpführer umdrehte, weil er keine Paradetrommel mehr hörte, sah er mich nur noch die Trommel einen halben Meter vor dem kleinen Bach einfangen.
Die Lacher waren an diesem Abend alle auf meiner Seite.

2.) In Bochum haben wir jedes Jahr Ende April ein Heimat- und Brauchtumsfest. Damals nahmen wir mit unserem Fanfarenzug auch zum traditionellen Umzug zum großen Zapfenstreich teil. Diesmal ging ich mit meiner Stabfanfare als Korpsführer vor dem Verein her. Unser Paradetrommler hatte von einem Kollegen ein Paar sehr dicke Trommelstücke von der Bundeswehr geschenkt bekommen. kurz vor Erreichen des Platzes tippte mir der Paradetrommler auf die Schulter und zeigte mir einen abgrochenen Trommelstock. Zum Glück hatte ich noch ein Paar an meinem Koppel.

3.) 1992 hatte ich mal geholfen einen neuen Verein aufzubauen. Hier hatte ich dann Landsknechttrommel gespielt. Bei einen kleinen Ständchen gab mir eine Kameradin ein Paar Schlägel mit sehr weichen Köpfen. Als wir dann ein Musikstück mit vielen leisen Passagen gespielt hatten und ich einen betonten Schlag ausführte brach einer dieser Schläger ab und flog in rotierender Weise über die Trompetenspieler. Hierbei berührte er jeden einzelnen Spieler und traf als letztes die Kollegin, die mir dier Schlägen gegeben hatte. Dabei fing der musikalische Leiter an zu lachen, so dass alle anderen ebenfalls anfingen zu lachen. Das Spielen war damit voerst nicht mehr möglich.

GUT-SPIEL und GLÜCK-AUF
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Bochumer01
Martin Schmidtke

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DerHartmut

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Re: Einsätze

von DerHartmut am 08.10.2009 10:57

Den wohl beste Auftritt unseres Corps war meiner Meinung nach der Große Zapfenstreich zu Ehren des BHDS vorm Düsseldorfer Landtag im November 2008. Das war Gänsehaut pur.

Ansonsten ist imemr wieder die Parade auf der Reitallee in Düsseldorf am Großen Schützenfest der Hammer, wenn der Major schreit "Zur Parade...STILLGESTANDEN" und wir dann mit dem Parademarsch anfangen und man die Leute dann beim Stechschritt Jubeln hört...klasse. Oder wenn wir zusammen mit dem Fanfarencorps Freischütz Bilk am gleichen Tag mit dem Hörnermarsch/Mit vereinten Kräften durch die Bolkerstraße ziehen...Gäääänsehaut :D

Der witzigste Moment war, als unser 2. Major beim Anlocken den Stab hochriss und selbiger sich dann Verselbstständigte und 5 Meter weiter auf dem Bürgersteig landete...das war glaube ich die schwierigste Locke meines Lebens, so sehr haben wir lachen müssen xD

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Trillerchen

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Re: Einsätze

von Trillerchen am 08.10.2009 23:59

nun ja mein peinlichstes oder für die anderen lustigstes erlebnis war folgendes:

wir wurden gebucht um in einem fernsehfilm mitzumachen. willkommen in lüsgraf hieß der film. es waren einige gute schauspieler dabei unter anderem auch hannes jaeneke.
wir freuten uns in werder auf der inselstadt diese nachtdrehs mitmachen zu dürfen. unser part war der das wir quasi auf einem schützenfest auf der bühne spielen.
dabei war schon lustig das wir das lied zu erst einspielten und dann nur so tun mussten. für flöten ja ganz einfach aber das schlagwerk hatte so seine probleme.
nun ja und nun zu mir.
wir hatten drehpause und ich wollte mich ganz galant im schneidersitz auf die bühne fallen lassen. nur da war kein boden. ich fiel und fiel und lag dann promt außerhalb von dem zelt und sah nur 2 beine daher gehen. ich schnell wieder die plane hoch und auf die bühne. so tun als ob nichts wäre. aber das war ja dann wohl nichts.

im zelt sah es wie folgt aus.
unser lyraspieler sieht mich fallen und sagt pass auf eva und meine beiden nebenmänner haben keine eva mehr gesehen die lag ja dann schon draußen. mein mann ließ nur den kommentar los: vollasi und lachte. der eine flötist hob die plane an und ließ mich schnell auf die bühne huschen. nur haben das alle gesehn und das ganze zelt hatte gelacht, zum ärger der regie die ja an einem anderen tisch weiterdrehen wollten.

als sich alle einigermaßen gefasst haben kommt ein kompase von vorne in das zelt rein und fragt wer denn da draußen gelegen hätte er hätte grad draußen pipi gemacht. gut das ich rausflog als er die hose grade wieder zu machte. lach. und schon war das zelt wieder am gröhlen.

diese geschichte läuft mir natürlich immer wieder nach sobald wir auf einer bühne spielen und ich weiter hinten stehe.

ich habe mir dann den film im fernsehn angeguckt und musste sofort wieder lachen.

!!!Musik verbindet!!!

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Tobi
Gelöschter Benutzer

Re: Einsätze

von Tobi am 09.10.2009 15:11

Unsere lustigsten Erlebnisse haben meistens unsere Stabführer zu verschulden.

Unser jetziger 1. Vorsitzender hat als er Stabführer war geschafft beim Abreissen eine Wespe abzustechen.
Unser jetziger hat einmal beim Übernehmen seine Spitze in meine Richtung fliegen lassen, ich glaub das waren grad 20 cm oder so vor meinem Kopf her. Ein anderesmal hat er grade ansetzen wollen um die Locke zu spielen, in dem Moment lässt er auch den Stab los und dieser segelt 1 Meter an einem Auto vorbei.

Er hatte aber schon einen Tag vorher ein Trommelfell mit einem Schlag in zwei teile gespalten. Das war ein billiges Schützenfest *g* zumindest für uns ^^

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Bochumer01

52, Männlich

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Re: Einsätze

von Bochumer01 am 29.10.2009 16:05

In einem damaligen Verein, hatten wir zum Schützenumzu zu spielen. Das Schützenfest, war in dem Wohnort von unserem Stabführer. Also wollte er sehr gut dastehen. Der Umzug startete und führte zur Ortskirche, um dort einen ökomenischen Gottesdienst abzuhalten. Weil unser Stabführer nun gut dastehen wollte, war er der Meinung, dass wir auch in die Kirche einmarschieren sollten. Auf dem Kirchenvorplatz angekommen marschierte er voller Stolz auf die Kirchentür zu. Nur die erste Reihe unseres Vereins war der meinung, nicht in die Kirche zu marschieren und blieb ca100 Meter vor der Tür stehen. Wir spielten den Marsch im Stand noch zuende. Nur unser Stabführer marschierte geradewegs in die Kirche. Ich weiß bis heute nicht, ob er in Gedanken versunken war, oder was mit ihm los war.
Nach ca. 5 bis 10 Minuten kam er wieder aus der Kirche heraus. Alle anderen Vereine, die seinen Einmarsch gesehen hatten, fingen an, ihm zu aplaudieren.
So hatte er wenigstens einen SOLOAUFTRITT in seiner gemeinde.

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Bochumer01
Martin Schmidtke

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