Spielen ohne Noten

Re: Spielen ohne Noten

naja um auch mal was dazu zu sagen entweder stehen die buchstaben oder zahlen neben den noten oder der grifftabelle. Was ich persönlich finde, dass es zu einem großen Durcheinander führt.

LG

Re: Spielen ohne Noten

ich finde mann sollte ohne noten namen spielen sondern ausm kopf wissen welche note es ist ohne nach zu schaun

Re: Spielen ohne Noten

Ich finde als Musiker sollte man schon Noten lesen können.
Es hat eine Menge vorteile und ist auch nicht schwer.
Meine kleine Schwester war 5Jahre alt als sie Notenlesen lernte
LG Steffi

Re: Spielen ohne Noten

Da hast Du Recht, es ist wie mit dem Lesen lernen. Wir haben auch einige 6 jährige Musikschüler, diese lernen ganz leicht Noten zulesen. Spielerisch lernen es sogar unsere Kids aus der musikalischen Früherziehung.
Ich betone nochmals, Notenlesen bringt NUR Vorteile !!!

Musik schafft Freu(n)de

Grüße aus Erftstadt
Deutscher Meister 2010 der BDMV
Flutino

Re: Spielen ohne Noten

Und wer in Youtube einwenig rumstöbert findet dort auch Noten von bekannten Melodien =D
Von Harry Potter oder Over the Rainbow.
Allerdings müsste man dafür natürlich Noten lesen können
LG

Re: Spielen ohne Noten

Wir haben nun auch seid knapp 20 Jahren, seid dem ich im Verein bin, alles auf Noten umgestellt.

Jedoch sind 2 Ältere Spielleute nicht bereit das alles zu lernen, denn mach ich das mit dem Musikschreibprogramm Capella so, das sie unter den Noten eine reihe Griffe haben, da ist dann direkt unter jedem Ton der Griff - Senkrecht unter den noten.

Das System hab ich nun seid Jahren und verfahre gut damit.
Die Griffe-Datei hab ich über Capella selbst erstellt und man braucht nur kleine Tricks, damit man sie dem Notensystem einfügen kann, aber es geht und sieht sauber und ordentlich aus.

Wer Fragen hat, dann nur her damit ^^

Spielmannsgruß "Gut Spiel"
Sylvia

www.tc-kufferath.de

Re: Spielen ohne Noten

Es ist schon phantastisch, wie dieses Thema fast ein Jahr in einem Forum überlebt. Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Insbesondere habe ich den Beginn dieser Diskussion und den Fortgang der ersten Tage verfolgt.

Die Ausgangsfrage war rechtlich natürlich schon weit in den Schwarzmarkt reichend. In der Ausgangsfrage wurde auch sehr deutlich, wie viel Arbeit darin steckt, einen Titel selber zu schreiben. Als Verfasser oder Verein müsste ich eins mit der Keule haben, wenn ich diese Titel hier anbieten würde. Die müsste ich verkaufen. Ein Verkauf dieser Titel würde mir GEMA kosten. Ganz nebenher müsste ich Umsatzsteuern abführen. Von Einkommenssteuern möcht ich gar nicht erst reden. Bei der Arbeit, die von vielen erkannt wurde, kann man nicht mehr davon reden, dass eine Hand die andere Wäscht.

Ich selbst spiele in einem Verein, der nicht nach Noten spielt. Über die hälfte der Mitglieder ist schon mindestens 10 Jahre im Verein und hat somit auch noch nie nach Noten gespielt. Denen das jetzt noch beizubringen, ist äußerst schwierig.

Unsere Griffe aber in Noten zu formulieren oder eben die Noten in Griffe, ist durchaus möglich. Bei einem Training mit einem nachgewiesenen Musikexperten haben wir diese Erfahrung gemacht. Karl Münter hat uns ein Stück zugesandt. Wir haben die Griffe darunter geschrieben und dann geprobt, bis es saß.

Leider setzt der Verein dies nicht fort. Denn wer mit Noten arbeitet, der berücksichtigt auch Tonlängen, Pausen etc. Wir haben Mitglieder, die lernen die Zahlen auswendig und spielen diese hintereinander weg. Es ist keine Melodie erkennbar. Erst wenn sie in der Gruppe üben, kommen sie langsam auf die Melodie. Das passiert mit Notenkenntnissen nicht.

Genau so verhält es sich mit den Pausen. Manchmal denke ich: was spielt der da? Ich klopfe in der Regel auf den Sticks mit, damit der Flötenspieler merkt, was er sich da zurecht spielt.

In meinem Ort habe ich schon oft mit Leuten gesprochen, die ihre Kinder in die teure Kreismusikschule oder gar in dei private Musikschule schicken. Es ist den Eltern wert, horende Beiträge für die qualifizierte Ausbildung zu zahlen. Das Argument, bei uns erhält man die Ausbildung kostenlos ist hinfällig, weil es keine Ausbildung ist!. Es ist spielen - nicht mehr und nicht weniger.

Re: Spielen ohne Noten

Das Eltern lieber ihren Kindern auch Notenkenntnisse vermitteln möchten und auf Grund dessen die Musikschulen bezahlen ist wirklich so.
Ich habe schon so einige ausgebildet ein Instrument zu erlernen. Mir war es immer egal ob mit oder ohne Noten. Den Glanz den ein Kind im Auge hat wenn es das erste Stück schmerzfrei überlebt hat und es dann mit liebe runterspielt finde ich viel mehr Wert als Noten und eine profesionelle Ausbildung. Musik ist und bliebt bei mir ein Gefühl. Menschen ohne Taktgefühl dazu zu bringen im Gleichschritt zu marschieren und dabei noch im Takt ein Instrument zu spielen war mir immer sehr wichtig und hat auch immer geklappt. Ich sage aber auch den Leuten die Noten erlernen wollen das ich es super finde und ich würde sie jeder Zeit unterstützen dabei. Aber genauso nehme ich die Leute auf die sagen ich möchte Musik machen aber bitte keine Therorie. Ich versuche immer wieder den Menschen die Musik näher zu bringen. Dies mache ich auf spielerische Art und sie merken es noch nicht mal das sie grade etwas dazu lernen.
Einige Beispiele:

auf den Autofahrten zum Auftritt: Ich lege alte Musik ein die sie meist nur als Technoversion kennen. Dann kommen die Fragen: Wer singt das, wie alt ist das denn schon, was meint er mit dem Text und und und. So lernen sie auch etwas von der Geschichte der Musik. Ich singe dann mit Ihnen die Nebenstimmen wie Gitarre oder ähnliches, somit lernen sie wie ein Stück gegliedert ist. Hinzu schnippen wir im Takt und tanzen im sitzten dabei. Das ist für das Gefühl der Musik. Wenn wir auf den Auftritten ankommen ist die Stimmung schon mal auf dem Höhepunkt und sie legen sich ins Zeug damit ihre Musik auch gut klingt.

Auf den Vereinsfeiern:

Dort handel ich ähnlich, nur das dann noch dabei abgetanzt wird. Ich habe dabei schon bemerkt das sie oft gelernt haben auf die Nebenmelodien zu tanzen und nicht nur auf den Grundtakt. Sie hören und nehmen dann auch dort wahr wir ein Lied aufgebaut ist und es aus vielen Elementen entstanden ist.

Zu Hause:

Hier wird auch schon mal in der Küche beim kochen abgetanzt oder gesungen. Gerade die Kids machen da gerne mit und verlieren ihre Scheu einfach mal verrückt zu sein egal was andere sagen.


Ich weiß das ich nicht der Profimusiker bin, aber für mich zählen halt nur der Spaß und die Freude die einem die Musik geben kann. Auch das tragen wenn man mal schlecht drauf ist. Ohne Musik wäre mein Leben echt leer.

Um es noch mal zu sagen ich bin weder für noch gegen die Noten. Obwohl ich es auch immer gehaßt habe mit der Theorie. Freut mich aber das Kids sich dennoch die Mühe machen alles zu lernen.
Am Ende kann jeder auf seine Weise Musik machen und das Ziel macht einen dann stolz. Vor allem wenn die Schüler irgendwann einem selber mal was zeigen können und man beschämt da steht weil man es mal nicht sofort rafft. Erst dann habe ich alles richig gemacht.

!!!Musik verbindet!!!

Re: Spielen ohne Noten

Da ist es bei uns ganz anders. Es wird sehr viel Wert auf unsere Ausbildung gelegt.
Natürlich muss das nicht jeder machen. Uns wird die möglichkeit gestellt Lehrgänge zu machen.
Deprimierent ist es nur wenn man diese nicht schafft.
Ich bin im vergangenden Jahr durch die D2-Prüfung gefallen und habe mir gesagt ich will das nicht mehr machen, aber da die anderen einen Mut gibt bilden wir uns dann doch alle weiter und machen auch weiter
LG Steffi

Re: Spielen ohne Noten

Lehrgänge sind ja immer so ne Sache!!
Ich habe im Januar den D2 für kl. Trommel gemacht. Wir waren 8 Trommler, von denen es dann aber auch nur 3 geschafft haben zu bestehen:(

Apropo Lehrgänge! (Ich will nich vom Thema abweichen, gibt aber glaub kein richtiges Forum dafür!!)
Weiß eigentlich einer, ob es im HSK Dozenten für D3 kl. Trommel gibt??

LG Jan

www.tambourcorps-freienohl.de