Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

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fauwly

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Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von fauwly am 08.04.2010 09:05

Hallöle zusammen !

Wenn man die Mitgliederliste (hier in der Community) durchsieht, sind viele Mitglieder als Ausbilder (in ihren Vereinen) aktiv. Es wäre nun interessant zu wissen, wie sieht bei EUCH Unterrichtsplanung, Unterrichtsaufbau und die Durchführung eines solchen Nachwuchsunterrichtes bzw. eine Registerprobe aus.

Deshalb mal folgende Fragen an Euch:

„Wie ist Euer Unterricht/ eine Registerprobe aufgebaut bzw. gegliedert ?“

„Wie steigt ihr in solch eine Unterrichtsstunde/ Registerprobe ein ?“

„Ist es immer der gleiche Ablauf oder werft ihr auch mal neue Ideen („just for fun“) ein, um den Unterricht zu beleben oder die Kids/ Musiker zu aktivieren. ?“

„Legt ihr Lernziele (Grob/ Fein) in der Ausbildung (Eurer Planung) oder in den einzelnen Stunden fest ?“

„Habt ihr eigene Ziele, die ihr umsetzen könnt oder wollt ?“

„Gibt Euch jemand im Verein Ziele vor ? Wenn ja, wer ?“

„Geht Ihr ohne bestimmte Ziele in die Probe und seid somit euer eigener Herr ?“

„Wäre für Euch (zum Ausklang des Unterrichts/ der Registerprobe) eine Absicherung des bereits in der Vergangenheit erlernten wichtig oder kann man darauf verzichten ?“

"Wenn der Kids- Unterricht/ die Registerprobe vorbei sind, macht Ihr Euch dann noch Gedanken über diese Stunde ?"

VG

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Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.04.2010 19:17.

fauwly

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von fauwly am 08.04.2010 09:12

... ach ja, eines noch :D

"Wer bestimmt die Ausbildungsliteratur oder habt Ihr hier nichts konkretes ?"

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Trillerchen

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von Trillerchen am 08.04.2010 11:52

naja meine einfache Ausbildung wie du sagen würdest kennst du ja schon ein wenig.

also wenn eine neue Flöte kommt setze ich sie direkt vor einem einfachen Lied z.B Rucki Zucki und lasse sie mal ausprobieren. Nachdem wir zusammen gelacht haben erkenne ich die Ansatzprobleme und wir gehen dann langsam an die Sache ran. Hinzu kommen die Griffe und meistens nach der ersten Probe können diese Flöten das erste Stück, wenn auch noch etwas schief zwischendurch. Bei der nächsten Probe erkenne ich ob zu Hause weitergeprobt wurde. Merke ich das es nicht der Fall ist mache ich darauf aufmerksam das doch ein tägliches Proben von mind. 20 Min durch aus hilfreich seinen soll. Dann gehe ich an die Atemtechnik und an die Ansatzverbesserung ran. Wenn wir gut weiterkommen kommt dann eine neues Stück als Hausaufgabe. So wiederholt sich das dann halt immer wieder. Ich probe bei mir zu Hause mit den Neuen. Dort habe ich genug Ruhe um auf sie einzugehen. Das mache ich meist 1 mal die Woche. Die Zeit mache ich dann davon abhängig wie wir in der jeweiligen Probe voran kommen. Es kann also auch mal länger dauern wenn es grade gut läuft. Wenn nicht ist es auch vorgekommen das wir nur eine halbe Stunde geprobt haben.

Wenn der Ehrgeiz, etwas Talent und durch meine Geduld alles glatt läuft habe ich nach einem halben Jahr die Flöten fertig. Zumindestens so das sie mitspielen können. Die Ansätze und die Atmung lernen wir immer wieder zwischendurch.

Wenn ich im Urlaub in Neuseddin bin nehme ich mir meine Mädels vor und Probe jeden Tag ein wenig mit ihnen um neue Stücke aufzunehmen. Die anderen von Neuseddin werden dort ausgebildet. Kann aber auch gut passieren das sich uns einer anschließt und wir zusammen proben.

Bei den Trommlern läuft es genauso. Sie lernen mit meinem Mann zu Hause auf dem Pad. Eigentlich nehmen wir viele Momente war um zu proben. Mein Mann und ich sind selten erschöpft vom Proben denn auch bei uns gibt es immer etwas zu verbessern. Übrigens hat mein Mann mir Ostern das Stick werfen beigebracht auf der Snare. Mein Muskelkater vom aufheben der Sticks sprach Bände. Aber ich habe es dann doch irgendwann gerafft, lach. Sogar den Spider. Gut er sieht noch einwenig nach krankem Käfer aus aber et wird.

Bis jetzt haben alle gerne mit mir geprobt weil ich mich auf jeden individuell einstelle. Ob Lyra, Flöten oder Schlagwerk. Ich bin eher ein Typ der mit Freude vermitteln und auch ausgibig dabei lachen kann. Ich weiß nämlich noch genau mit welcher Strenge ich ans Flöten geführt wurde und genau das möchte ich vermeiden. Denn auch hier zählt für mich der Spaß und das Ziel danach ist mir wichtig.

Außerdem sehen die meisten das ich auch genug Ehrgeiz habe neue Dinge auszuprobieren und fühlen sich dann auch weiter mutiviert.

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fauwly

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von fauwly am 08.04.2010 12:18

@ Trillerchen

... sicher, alles sehr nett ..... was aber konkret ist hiermit ?:

Deshalb mal folgende Fragen an Euch:

„Wie ist Euer Unterricht/ eine Registerprobe aufgebaut bzw. gegliedert ?“

„Wie steigt ihr in solch eine Unterrichtsstunde/ Registerprobe ein ?“

„Ist es immer der gleiche Ablauf oder werft ihr auch mal neue Ideen („just for fun“) ein, um den Unterricht zu beleben oder die Kids/ Musiker zu aktivieren. ?“

„Legt ihr Lernziele (Grob/ Fein) in der Ausbildung oder in den einzelnen Stunden fest ?“

„Habt ihr eigene Ziele, die ihr umsetzen könnt oder wollt ?“

„Gibt Euch jemand im Verein Ziele vor ? Wenn ja, wer ?“

„Geht Ihr ohne bestimmte Ziele in die Probe und seid somit euer eigener Herr ?“

„Wäre für Euch (zum Ausklang des Unterrichts/ der Registerprobe) eine Absicherung des bereits in der Vergangenheit erlernten wichtig oder kann man darauf verzichten ?“

"Wenn der Kids- Unterricht/ die Registerprobe vorbei sind, macht Ihr Euch dann noch Gedanken über diese Stunde ?"

"Wer bestimmt die Ausbildungsliteratur oder habt Ihr hier nichts konkretes ?"



Wieso weißt Du, ob ich Deine Ausbildung als einfach darstellen würde und es sagen würde ??? :cool:

VG

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Die Querflöte (Böhmflöte)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.04.2010 05:35.

Trillerchen

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von Trillerchen am 08.04.2010 13:36

nun ja fauwly grins. Wenn du und ich zusammenarbeiten würden denke ich mir das du die hände über den kopf zusammenschlagen würdest. ich weiß das du auf einer ganz anderen ebene lehrst. deswegen meinte ich das und somit kann ich dir die fragen auch alle nicht beantworten.

Du kennst mich mittlerweile um zu wissen das wir in anderen welten leben. bei uns zählt es halt in erster linie mitglieder durch schnelles vorankommen in den verein zu führen. aber ich glaube dennoch das unser ziel das gleiche ist nur eben ein anderer weg dort hin.

aber wenn wir zwei alleine üben würden könntest du mir bestimmt noch sehr viele dinge zeigen. auch dessen bin ich mir bewußt. man lernt halt nie aus.

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Siggi62

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von Siggi62 am 08.04.2010 17:24

Hallo zusammen,

das scheint ja wieder ein interessantes Thema zu werden und da möchte ich mich doch gleich zu Wort melden.

Bei uns im Verein bin ich der Musikalische Leiter und somit der Chef über die Ausbilder der Einzelinstrumente, wobei ich selber auch ausbilde (Schlagwerk). Registerführer im eigentlichen Sinn gibt es bei uns keine, im übertragenen Sinn könnte man die Ausbilder so bezeichnen.

„Wie ist Euer Unterricht/ eine Registerprobe aufgebaut bzw. gegliedert ?“


Der Unterricht heißt bei uns Probe (Gesamtprobe) und ist nicht wirklich gegliedert. Es wird angesagt, welches Stück gespielt werden soll und dann geht es los. Wenn alles paßt ist es gut, wenn nicht werden die Ausbilder sensibilisiert, in der Einzelprobe verstärtkt auf den Fehler zu achten und ihn ausbügeln. Grobe Patzer werden natürlich sofort beseitigt.


„Wie steigt ihr in solch eine Unterrichtsstunde/ Registerprobe ein ?“


Zu Beginn der Probe werden ein paar einfache Stücke gespielt, auch weil noch nicht alle da sind (das Thema hatten wir auch schon mal), und dann geht es an die schwereren und neuen Stücke. Je nach Saison Karnevalslieder oder Märsche.

Meist haben die Proben immer den gleichen Ablauf, aber Ausnahmen bestimmen die Regeln, vor allem vor Weihnachten werden just for fun mal Weihnachtslieder gespielt.


„Legt ihr Lernziele (Grob/ Fein) in der Ausbildung oder in den einzelnen Stunden fest ?“


Als Grobziel steht immer, daß die neuen Stücke rechtzeitig zu Saisonbeginn gespielt werden können. Darauf wird in den Proben hingearbeitet. Das Feintuning läuft dann parallel mit.


„Habt ihr eigene Ziele, die ihr umsetzen könnt oder wollt ?“


Ja, das hatten wir mit der Einführung der Noten für die Tommeln, jetzt geht es an die Verbesserung der Dynamik. Anfangs waren in unseren Noten Dynamikzeichen eher spärlich gesetzt. Jetzt wird alles so reingeschrieben, wie es im Original steht. Und die will ich auch alle beachtet wissen.

Die musikalischen Ziele im Verein gebe ich als Musikalischer Leiter vor.


"Wenn der Kids- Unterricht/ die Registerprobe vorbei sind, macht Ihr Euch dann noch Gedanken über diese Stunde ?"


Ich mache mir immer Gedanken nach der Probe, vor allem wenn etwas nicht funktioniert hat und wie ich das am Besten abstellen kann, oder ob ich die Meßlatte einfach zu hoch gelegt habe.


Unser Nachwuchs ist bei den Proben von Anfang an mit dabei, allein um sich das Repertoire anzuhören. Der Nachwuchs wird an einem separaten Tag dann noch extra ausgebildet, ebenso wie die Fortgeschrittenen und die Schlagwerker. Dann bekommen die Fortgeschrittenen ihr Feintuning und die Anfänger ihr Rüstzeug um gleichwertige Musiker zu werden. In Einzelfällen gibt es dann auch Extraunterricht.


Das war im Groben eine Übersicht, wies es bei uns abläuft. Musikstücke werden der Saison entsprechend von mir ausgesucht, wobei ich die Ausbilder auch frage, ob besondere Wünsche vorliegen.


LG

Mit musikalischem Spielmannsgruß Siegfried

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Trillerchen

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von Trillerchen am 08.04.2010 22:26

ja oder so siggi,

sorry fauwly ich hatte nur an die anfänger gedacht. aber so wie siggi es beschreibt ist es bei uns auch. Vor allem stimmt es das man im gedanken immer beim verein ist. zumindestens geht es mir so und da zähle ich die proben genau so zu wie all die anderen arbeiten die anliegen.

ich glaube vereinesleben geht auch nur mit herz.

einziger unterschied zwischen siggi und mit ist das wir wohl nie auf noten kommen werden. aber damit habe ich mich abgefunden. sonst wäre ich bei dem verein wohl allein unterhalter lach. aber es geht wie gesagt auch so. lasst uns das thema also nicht noch mal auffrischen.

Fauwly warst du eigentlich jemals mitglied in einem kleinen verein wo jeder auf jeden zählt oder bist du nur ausbilder für viele? würde mich an dieser stelle mal interessieren. kann mir da nicht son bild von machen.

!!!Musik verbindet!!!

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fauwly

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von fauwly am 09.04.2010 05:48

@ Trillerchen

Vielen Dank für Deine Antwort, ich möchte aber dennoch - konkret - auf meine Fragen hinweisen, weil Deine Antwort etwas vorbeigeht:

Deshalb mal folgende Fragen an Euch:

„Wie ist Euer Unterricht/ eine Registerprobe aufgebaut bzw. gegliedert ?“

„Wie steigt ihr in solch eine Unterrichtsstunde/ Registerprobe ein ?“

„Ist es immer der gleiche Ablauf oder werft ihr auch mal neue Ideen („just for fun“) ein, um den Unterricht zu beleben oder die Kids/ Musiker zu aktivieren. ?“

„Legt ihr Lernziele (Grob/ Fein) in der Ausbildung oder in den einzelnen Stunden fest ?“

„Habt ihr eigene Ziele, die ihr umsetzen könnt oder wollt ?“

„Gibt Euch jemand im Verein Ziele vor ? Wenn ja, wer ?“

„Geht Ihr ohne bestimmte Ziele in die Probe und seid somit euer eigener Herr ?“

„Wäre für Euch (zum Ausklang des Unterrichts/ der Registerprobe) eine Absicherung des bereits in der Vergangenheit erlernten wichtig oder kann man darauf verzichten ?“

"Wenn der Kids- Unterricht/ die Registerprobe vorbei sind, macht Ihr Euch dann noch Gedanken über diese Stunde ?"

"Wer bestimmt die Ausbildungsliteratur oder habt Ihr hier nichts konkretes ?"


Zu Deiner Frage:
Fauwly warst du eigentlich jemals mitglied in einem kleinen verein wo jeder auf jeden zählt oder bist du nur ausbilder für viele? würde mich an dieser stelle mal interessieren. kann mir da nicht son bild von machen.


Zu Punkt eins - JA - es gab eine Zeit, wo ich mich auch in einem kleinen Verein zurechtfinden musste !
Zu Punkt zwei - Ja- ein Ausbilder für VIELE (Dirigent/ musikalischer Leiter) und für kleine Ausbildungsgruppen (z. B. 2- 3 Kids oder Bläserregister)= Ausbilder am Instrument/ Registerführer......
... ich hoffe Dein Bild wird jetzt schärfer. Man muss unterscheiden zwischen der Ausbildung von Kids/ Jugendlichen - also der reinen Ausbildungsarbeit am Instrument und Orchesterproben/ Orchesterleitung und- erziehung - also die Arbeit mit (fertigen und u. U. erwachsenen) Musikern ... aber auch die müssen geschult werden ! Beide Situationen sind (im Ansatz) etwas völlig anderes ... naives Beispiel:.... ich kann mit Erwachsenen Menschen nicht sprechen wie mit Kindern .... du bewegst dich (auch wegen der Kommunikation) auf zwei völlig unterschiedliche Ebenen ... sprachllich etc. ... die Motivation sieht auch völlig anders aus ..... hinterfragen von Sachverhalten muss wesentlich bildlicher passieren .... absichern von Lernerfolgen ist ebenfalls ein völlig anderes handeln (Achtung => Evaluation/ evaluieren!)

Dazu kommt, dass Ausbildungsliteratur für die Nachwuchausbildung weniger aufwendig gestrickt ist, als große komplexe Werke für ein Spielmannszug/ Spielleuteorchester .... das rote Pferd ist eigentlich nix im Vergleich zu so genialen Werken wie: "Es gab eine Zeit" oder "Tryptich" !

VG

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TrommlerNo.1

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von TrommlerNo.1 am 10.04.2010 00:56

ich geb hier mal grob die antworten für flöte und kleine trommel bei der ausbildung durch:

„Wie ist Euer Unterricht/ eine Registerprobe aufgebaut bzw. gegliedert ?“ - ersteinmal werden die "hausaufgaben" überprüft, ob in der gruppe oder einzelt ist immer unterschiedlich; probleme werden besprochen und bei bedarf nochmal neu erklärt; wenn alles geklärt ist, oder alles soweit klappt, wird etwas weitergegangen/neues angefangen.

„Wie steigt ihr in solch eine Unterrichtsstunde/ Registerprobe ein ?“ - bei den"anfängern" werden hausaufgaben(wie schon gesagt) besprochen/überprüft; bei der registerprobe entscheidet der musikalische leiter.

„Ist es immer der gleiche Ablauf oder werft ihr auch mal neue Ideen („just for fun“) ein, um den Unterricht zu beleben oder die Kids/ Musiker zu aktivieren. ?“ - bei den Kids ist der ablauf so gut wie immer gleich; bei dem rest werden vorschlägeentgegengenommen und wenn nichts "wichtiges" ansteht auch durchgeführt.

„Legt ihr Lernziele (Grob/ Fein) in der Ausbildung (Eurer Planung) oder in den einzelnen Stunden fest ?“ - seit diesem jahr schon. vorher entschied jeder übungsleiter selber, was zu den fähigkeiten am besten passt; seit der letzten gruppe neuanfänger wird alles geragelt.

„Habt ihr eigene Ziele, die ihr umsetzen könnt oder wollt ?“ - die eigene meinung wird immer akzeptiert, darüber diskutiert und bei bedarf/mehrheitsentschluss(beides muss zusammenpassen) umgesetzt

„Gibt Euch jemand im Verein Ziele vor ? Wenn ja, wer ?“ - ja klar, ziele muss es geben. die werden bei uns vom musikalischen leiter/Übungsleiter vorgegeben.

„Geht Ihr ohne bestimmte Ziele in die Probe und seid somit euer eigener Herr ?“ - so gut wie nie. es sei denn, es ist ein außerordentlicher übungsabend(kein gewöhlicher übungsabend, zu keinem normalen termin, wegen Urlaub, Ferien, andere gründe, dass zu viele fehlen; d. h. es kann kommen wer lsut hat und es wird das gemacht, wozu man lust hat.)

„Wäre für Euch (zum Ausklang des Unterrichts/ der Registerprobe) eine Absicherung des bereits in der Vergangenheit erlernten wichtig oder kann man darauf verzichten ?“ - natürlich werden bei uns immer wieder gelernte stücke und auch älteres, was nicht immer sitzt wiederholt, damit man es immer abrufen kann.

"Wenn der Kids- Unterricht/ die Registerprobe vorbei sind, macht Ihr Euch dann noch Gedanken über diese Stunde ?" - meist werden noch vorhandene probleme besprochen, die bei der nächsten probe wieder vorgenommen werden, damit diese probleme beseitigt werden können. anschließend wird zum gemütlichen teil übergegangen.



bei weiteren fragen einfach hier oder bei mir per pn melden.

lg trommler

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fauwly

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Re: Mal an die tapferen Ausbilder hier ....

von fauwly am 11.04.2010 08:17

Hallöle zusammen !

Nun, das wundert mich jetzt doch ziemlich.
Hier in der Community gibt es so viele (zumindest laut Profil) Ausbilder, Übungsleiter oder sonst etwas und
KEINER bzw. NIEMAND kann etwas schreiben zu den o. g. Fragen und somit seine EIGENE Arbeit beschreiben ??

VG

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