Spielen ohne Noten

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stefan1812

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Re: Spielen ohne Noten

von stefan1812 am 22.02.2010 13:39

Moin!
Ich fühle mich angesprochen und möchte noch einmal Stellung für unseren Spielmannszug nehmen!
Ja, mit oder ohne Noten, eine endlose Geschichte! Das wird wohl immer ein Diskussions-Thema bleiben.
Vorab, unbedingt Recht gebe ich den Verfechtern der Notenlehre. Es müssten alle Vereine nach Noten spielen! Aber wie schon geschrieben: s. o. !
Mir ist klar, dass einige Dinge hier im Forum sehr krass aber auch verallgemeinert dargestellt werden. Dass ist sicherlich auch Absicht und legitim, um die eigene Meinung, mit der sie auch zum Teil Recht haben, zu festigen und zu untermauern, damit "wachzurütteln"

„Die Frage die sich stellt ist doch die, wird man als Spielmann und somit als MUSIKER ernstgenommen ohne Notenkenntnis ? Wird die Literatur und werden Auftritte ernstgenommen“?

Wir haben unseren Verein in der Region fest etabliert und man schätzt unsere Musik. Unsere Arbeit wird oft bestaunt, und wir sind ein ernstzunehmender Spielmannszug, sollte es einmal um den Wettbewerb oder die Musikrichtung gehen. Benachbarte Spielmannszüge spielen fast alle nach Noten, haben allerdings auch mangelnden Mitgliederzuwachs. Ob das jedoch im Zusammenhang steht, bezweifle ich, entgegen der Meinung einiger Mitglieder aus den betroffenen Musikzügen.

„Pflegen wir weiter die Argumente, Spielleutegruppen sind im Bild der Bevölkerung
Musiker zweiter Wahl ?“


Auch hier kommt es auf die Perspektive an! Ein Verein, der nicht nach Liednoten musizieren kann, ist meiner Meinung nach auch nicht 1.Klasse. Allerdings stört uns das nicht sonderlich. Was unseren Spielmannszug betrifft, ist mir lediglich bekannt, dass wir in den Augen eines einzigen Musikzuges, nicht der Bevölkerung, in unserer Gegend, tatsächlich „zweite Klasse“ sein sollen. Aber hier handelt es sich eher um Missgunst. Wohl auch, weil wir mehr Engagierungen im Jahr gekommen, als sie selbst. Zudem leidet dieser Verein unter Mitgliederrückgang. „Neid muss man sich verdienen. „Neid ist eine Anerkennung für den Beneideten und ein Armutszeugnis für den Neider!“
Und im Gegenteil, bekommen wir sogar Zuspruch von Orchesterleitern und den Kreisfeuerwehrmusik-Orchestern. Da kann ja nicht alles falsch sein!
Zu dieser Tatsache ist unser Publikum stets begeistert.

„Werden Kinder weiter belächelt ... ach ... Du bist in einem Spielmannszug ... na ja ...richtig, da lernste außer Krach und „RUMMTATA“ eh nichts vernünftiges, willste nicht in ein Blasorchester wechseln ?!“

Diese Aussage trifft auf unsere Region nicht zu und ist doch eher personenbezogen! Man kann auch ohne Noten dynamisch musizieren, man muss nur wissen, wie das geht!!!!!
Zudem steht für viele auch ein Gemeinsinn im Spielmannszug mit im Vordergrund. „Vernünftig“ ist da ja auch eher relativ!


„Sind es vielleicht nur fadenscheinige Ausreden und Argumente, die eine fundierte musikalische Ausbildung verwehren oder unmöglich machen ?“

Ja, bei den meisten trifft diese Aussage zu! Ich behaupte, Argumente gegen eine Ausbildung gibt es nicht! Wir müssen immer wieder und immer mehr überzeugen!


„Improvisieren können ist nicht der Anfang sondern die Krönung der musikalischen Fähigkeiten ...
Und ich halte es für bedenklich, Kindern am Anfang ihrer Ausbildung im Grunde zu vermitteln, dass das schon so passt ohne Noten ... das ist ne vertane Chance, den Verein musikalisch weiter zu entwickeln.“


Wir haben auch Noten, nur sehen unsere Noten zurzeit noch etwas anders aus. Deshalb ist die Vermittlung des Musizierens „ohne Noten“ nicht ganz richtig formuliert. Denn ganz ohne Noten würde es wohl schwer werden und dann wäre es tatsächlich improvisieren. So gut sind wir dann doch nicht! Die Kids haben zum Teil in der Schule Musikunterricht und lernen die Grundnoten. Dieses Wissen bringen sie mit und wir unterstützen und bauen es aus. Unsere umgeschriebenen „Noten“ sind „verbildlicht“ und in erster Linie für die Neuen ohne Notenkenntnisse, sozusagen als vereinfachter Einstieg, als „Step one“.
Wir sehen unseren Verein als Chance für die Kids und für uns, uns musikalisch zu entwickeln.
„Step by Step“, denn „Stillstand ist Rückschritt“.

Da ich selbst die Notenlehre in unserem Verein vorantreibe und diese wiederholt und kontinuierlich für alle anspreche, ist und bleibt die Notation natürlich auch bei uns weiterhin das wichtige Thema. Nach einigen Anfängen in der Drumline sowie bei einigen Trompetern sind wir auf dem Weg in die richtige Richtung. „Nichts bleibt, wie es ist!“

Dieses Thema bleibt „eine endlose Geschichte“ und wird wohl immer eine stete und interessante Diskussion anregen. Mal sehen, was ich hier noch lernen kann!

Gruß Stefan

www.spielmannszug-feuerwehr-ihlow.de

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5stroke

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Re: Spielen ohne Noten

von 5stroke am 22.02.2010 13:53

... es ist vor allem eine Geschichte, über die man imemr und immer wieder reden muss ... auch wenn es die Faulenzer oder Verweigerer unter den Noten-nicht-mächtigen nicht mehr hören können ...

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Siggi62

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Re: Spielen ohne Noten

von Siggi62 am 22.02.2010 18:28

Hallo zusammen,

welch eine Brisanz und welch eine Polarisierung in diesem Thema. Dabei ist es doch ganz einfach. Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden.

Engagierte Spielleute sind doch keine schlechteren Musiker, nur weil sie keine Noten lesen können. Der Erfolg vieler Vereine gibt dem "Lottospiel, Blindenschrift" oder wie auch immer das "Notensystem" aufgebaut ist, recht. Und wer einen Verein als Zweitklassig abtut, nur weil nicht nach Noten gespielt wird, ist doch recht hochmütig.

Es kommt doch auch immer darauf an, welches Betätigungsfeld man mit seiner Musik abdeckt. Als Tambourcorps, was hauptsächlich Umzüge spielt, wäre Noten zwar von Vorteil, ohne Frage, aber doch nicht zwingend notwendig. Gute Ausbilder im Verein unterrichten den Nachwuchs nach bewährter Methode und alles ist gut.

Wenn es dann allerdings in die konzertante Musik geht, mehrstimmig besetzt, zusätzlich mit Marimbaphon, Xylophon und allem pi pa po, wird man an Noten nicht vorbei kommen. Aber als Klotwig mit diesem Thema angefangen hat, glaube ich nicht, daß sein Thema in diese Richtung ging.
Wenn ich mir das Repertoire von Klotwigs Verein ansehe, ist doch alles recht überschaubar. Für die Straße genau das Richtige und auch alles ohne Noten erlernbar. Gehör und Grifftabelle sind da ausreichend.

Die Hauptsache ist doch, das eine vernünftige Jugendarbeit geleistet wird, daß man der Jugend eine Anlaufstelle bieten kann, die Freizeit sinnvoll zu gestalten. Und wenn dann noch Notenlehre vermittelt wird, ist das dann das Tüpfelchen auf dem I.

LG

Siegfried

Mit musikalischem Spielmannsgruß Siegfried

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stefan1812

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Beiträge: 182

Re: Spielen ohne Noten

von stefan1812 am 22.02.2010 19:17

Hi Siggi!
Danke, Du hast es verstanden! So hätte ich es auch ausdrücken können. Genau meine "Denke!"

Gruß Stefan!

www.spielmannszug-feuerwehr-ihlow.de

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5stroke

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Re: Spielen ohne Noten

von 5stroke am 22.02.2010 20:24

Und wer einen Verein als Zweitklassig abtut, nur weil nicht nach Noten gespielt wird, ist doch recht hochmütig

Nun - die musikalische Klasse eines Vereins hängt in meinen Augen doch sehr von der Vollständigkeit der Ausbildung der Musiker ab. Ich meine, woher soll der Musiker, der nie Noten gelernt hat, auch wissen, was er wo an Feinheiten rausarbeiten soll, wenn er es nicht aufgeschrieben vor sich hat? Woher soll man wissen, wie die Farbe blau aussieht, wenn man sie noch nie gesehen hat?
Und glaube mir - darunter leidet die Musik des Vereins. Ganz sicher ... Und dabei ist es völlig egal, ob man "nur" Märsche auf der Straße spielt oder komplexe mehrsätzige Werke. Das hat auch nichts mit der Komplexität der Besetzung zu tun. Die Frage ob und wenn ja welche Ansprüche man an sich stellt, ist dann allerdings noch eine andere ...

Gehör und Grifftabelle sind da ausreichend.

Auch ein Gehör muss ausgebildet werden ... und wenn man es richtig machen will, bruacht man auch dazu Noten.

Die Hauptsache ist doch, das eine vernünftige Jugendarbeit geleistet wird

Ganz klares JA. Aber in meinen Augen gehört in einem Musikverein hier auch unbedingt eine vollständige musikalische Basisausbildung mit rein.

Und wenn dann noch Notenlehre vermittelt wird, ist das dann das Tüpfelchen auf dem I.

Nein - sorry Siegfried aber das hast Du nicht verstanden. Notenlehre ist nicht die Krönung - Notenlehre ist die unbedingt notwendige Basis. Genau wie man fürs Haus ein Fundament braucht. Notenlehre ist dieses Fundament - nicht die Farbe der Blumen im Vorgarten ... Man kann das Haus sicher auch ohne Fundament bauen ... die Wahrscheinlichkeit, dass es dann aber nicht auf Dauer stehen wird, ist doch ziemlich hoch ...

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Klotwig

40, Männlich

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Beiträge: 16

Re: Spielen ohne Noten

von Klotwig am 22.02.2010 21:51

Ich Stimme Siggi auch zu, er hat vollkommen Recht.

Keine Feinheiten heraus hören, jungs wie könnt Ihr das nur sagen. Es kommt doch nicht auf die Noten an, sondern wie man einen neuem das Lied übermittelt.

Bitte tut nicht so, als wäre Noten lernen, unbedingt erforderlich, wenn mütter wollen das ihrer Kinder Noten lernen sollen dann werden die die schon in die richtigen Gruppen reinstecken.

Bei den meisten geht es auch darum, dabei zu gehören, die zusammengehörigkeit zu spüren, einfach nur dazu gehören, ohne viel aufwandt mit dem Noten lernen.

Meld mich später noch einmal zu diesem Thema

glg Klotwig

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5stroke

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Beiträge: 83

Re: Spielen ohne Noten

von 5stroke am 23.02.2010 06:58

... langsam bin ich wirklich entsetzt ...

Also: natürlich kann man Feinheiten raushören - mit ner entsprechenden Ausbildung.
Im Laufe der Zeit kommt es dann aber doch zu solchen Effekten, dass z.B. ne Samba so "wunderschön" marschmäßig eingedeutscht wird ... schrecklich ...
Da sieht man doch aber das Problem ... einem vollständig ausgebildeten Musiker kann ich sagen: hier hast Du Noten (mit notierter Artikulation) - schau es Dir an, setze es bitte um.
Jemand, der noch nie eine ausnotierte Samba gesehen hat, wird das eher schwer fallen ... vor allem, wenn auch der Ausbilder sowas nicht vollständig umsetzen kann. Dann wird wieder vereinfacht und es heißt "passt schon" ...
Das gilt übrigens auch für vermeintlich einfach zu spielende Märsche.
Wenn der Ausbilder das Wissen hat (und dann vermutlich auch Noten beherrscht), dann stellt sich mir die Frage, warum er das Wissen nicht an seine Schüler weiter gibt ...

Sorry Klotwig - aber da stellen sich mir die Nackenhaare auf ... muss ich leider so deutlich sagen.

Nochmal: Noten lernen ist kein riesiger Aufwand ...

Ich glaube auch, das Eltern ihre Kinder in den seltensten Fällen in eine bestimmte Gruppe stecken, weil sie da nicht so viel lernen müssen. Es kommt doch eher auf das soziale Image der Gruppe an ...

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Trillerchen

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Re: Spielen ohne Noten

von Trillerchen am 23.02.2010 14:09

ich möchte mich auch gerne auch noch einmal zu diesem thema äußern.

wie ihr wißt kann ich noten, spiele aber in zwei vereinen die diese nicht anwenden. und ich finde es ok so. für mich zählt nach wie vor das gesamtergebnis eines musikzuges. ich glaube einfach nicht das man sofort erkennen kann ob der verein auf der bühne in den notenbüchern zahlen stehen hat oder nicht.

was mich aber am meisten interessieren würde von den notenspielern:

ich habe mal einen musiker sagen hören: ich weine und lache mit meiner trompete. diese aussage fand ich sehr treffend.
wenn nun euer verein mal einen schlechten tag hat oder dann mal wieder einen guten merkt man es dann???
ich meine eigentlich müssten eure auftritte ja dann immer identisch sein wenn ihr euch an das notenblatt haltet. eben so wie der musiker das stück geschrieben hat. wißt ihr wie er sich dabei fühlte. war er glücklich, traurig oder hatte er sonst einen hintergrund für diese zeilen. könnt ihr dieses gefühl immer wieder geben?
wenn ich damals ein stück nach noten gespielt habe kam es dennoch immer wieder anders rüber. mein herz ist so in der musik vertieft das ich es nicht vermeiden kann mitzufühlen. dem entsprechend spiegelt sich meine seele immer in der musik wieder.

ich persönlich fühle mich ohne noten freier.

dann gibt es auch vereine die zum beispiel lernbehinderte mitglieder haben die aber froh sind auch musik zu machen. ich beneide sie sogar um ihr gefühl in der musik auch wenn sie nie in der lage wären noten zu lernen. solche menschen hätten dann vermutlich nie eine chance in diesen vereinen. ganz graviernt finde ich dabei die blinden. sind sie deswegen schlechtere musiker.

zu dem gibt es jugendliche die schon in der schule zu viel vom lernen habenn, die aber froh sind musikalisch einfacher weiterzukommen.

ich finde halt nur das es an den ausbildern liegt die musik weiter zugeben. ob nun nach noten, zahlen, buchstaben oder auch auswendig durch gehör.

ich habe schon so viele vereine erlebt die ohne noten so manch einen hat stehen lassen der es professioneller angeht.

ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch. für mich ist es wichtig das jeder verein seine ziele verfolgt und damit erfolge hat. ich kann nicht finden das es hierbei unterschiede gibt.

und es ist wahr, wenn eltern ihre kinder fördern wollen werden sie schon die richtige entscheidung treffen in welchen diese musik machen.

ach ja, meine kinder und auch ich hatten in musik in der schule meist schlechtere noten. aber wir kriegen immer wieder nen anfall wenn die klasse zu dumm ist im takt zu klatschen. leider auch oft die lehrer. da fängt man dann doch an zu zweifeln.

!!!Musik verbindet!!!

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Monti83

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Re: Spielen ohne Noten

von Monti83 am 23.02.2010 14:42

Hallo zusammen,

ein sehr interessantes Thema, das auch "meinen" Verein betrifft. Dazu muss man wissen, dass bis Anfang der 90er Jahre bei uns ausschließlich nach Grifftabellen (also jeder Griff ist aufgezeichnet) gespielt wurde. Das war halt bis dahin so. Dann hat unser Vorstand eine wie ich finde sehr weise Entscheidung getroffen: Es wurde eine ausgebildete Flötisten von einem Musikverein engagiert, die von da an die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen übernommen hat - mit Notenlehre. Ein Grund war damals auch, den Kindern eine zusätzliche Notenlehre als Schmankerl anbieten zu können. Bei den älteren Spielleuten wurde nichts geändert, weil sie mehrheitlich gegen die komplette Umstellung waren. Richtig, wie ich finde, weil du keinen zwingen kannst - es machen ja alle freiwillig und als Hobby!

Ich hatte das Glück, dass ich in dieser Ausbildungsgruppe war, d.h. alle ab meinem Alter und jünger können jetzt bei uns im Verein Noten und spielen auch danach. Mehr noch: Die Auszubildenen von damals bilden mittlerweile jetzt die Kinder aus. Wir sind also nicht mehr auf Hilfe von außen angewiesen...

Einziger kleiner Nachteil ist natürlich, dass zwei, drei Personen bei neuen Stücken alle Stimmen in die Grifftabellen umschreiben müssen - mich eingeschlossen. Aber diesen kleinen Zeitaufwand nehmen wir der Gemeinschaft wegen sehr gerne in Kauf. So ist keiner ausgeschlossen - nur weil er keine Noten kann!!

Und was die musikalische Qualität angeht: Es kommt natürlich darauf an, wie dieses Umschreiben gelebt wird! Wir kaufen uns die Originalnoten und schreiben dann eins zu eins um! Da wird nicht rumgepfuscht oder so! Natürlich stehen bei diesen Grifftabellen auch Notenlänge, Pausen, Lautstärke etc.... Wenn man das gescheit vorbereitet, dann hört sich das auch auf diesem Weg sehr ordentlich an. Ich weigere mich also, dass hier der Eindruck entsteht, diese Praxis sei irgendwie unprofessionell!!! Zugegeben, etwas umständlicher - aber auch erfolgreich.

Ich bin mit der aktuellen Praxis sehr zufrieden. Zumal ich schon beim Umschreiben die neuen Stücke immer gut lerne. Und wenn ich dann in ferner Zukunft in musikalische Rente gehe, dann können alle bei uns Noten - auch ein schönes Ziel. ;-)

Beste Grüße, Alex

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Monti83

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Re: Spielen ohne Noten

von Monti83 am 23.02.2010 14:49

Ach so, fast vergessen: Thema GEMA!

Wie schon einige angemerkt haben: Einfach mal so einen Marsch nach Gehör aufzukritzeln ist erstens verboten und kann sich aber zweitens nie im Leben sauber anhören. Die erste Sopran vielleicht noch, aber was ist z.B. mit Alt- und Tenorflöte??? Grauselig, also besser sein lassen!!!!

Einfach Originalnoten beim Verlag kaufen und dann bei Bedarf mit viel Mühe umschreiben - dann läufts!

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